Yugora
Slots der Rasse: unbegrenzt
Rassenbeschreibung
Die Yugora sind Wasserwesen, welche laut Legenden von den Meerjungfrauen abstammen. Sie sind wunderbare Schwimmer und fühlen sich eng verbunden mit dem Wasser. Sie lieben es Bier zu trinken und sind tagsüber schwächer.
Aussehen
Die Haut der Yugora kann viele Blautöne aufweisen, zumeist aber eher dunklere. Der Tradition nach verteilen sie auf ihren Armen und an ihren Knöcheln gerne weiße Tattoos, welche zeigen zu welcher Familie man gehört. Ihre Haarfarbe variiert zwischen dunkleren Tönen wie Dunkelgrün, Dunkelblau oder sogar Schwarz, aber es gibt auch welche mit helleren Haaren, seltenst sogar mit weißen. Seitlich von ihrem Kopf, da wo wie bei einem Menschen ihre Ohren sitzen, sprießen statt der Ohrmuschel kleine Flösschen aus ihrem Kopf, welche für sie einen Teil ihrer Ohren bilden, welche sie gerne mit Muscheln oder anderen Schmuckstücken schmücken. Die Yugora besitzen Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen, welche eine variable Größe haben. Bei manchen Yugora gehen die Schwimmhäute nur bis zur Mitte der Finger, bei anderen den ganzen Finger hoch. Über den Schlüsselbeinen liegen bei ihnen die Kiemen, welche sie unter Wasser atmen lassen, dies ist ein Überbleibsel ihrer Ur-Art. Die Kleidung der Yugora ist variabel, allerdings oft eher leicht und kürzer, damit sie im Wasser nicht so stören. Sie sind um die 1.70 groß, aber auch größere wurden schon gesehen. Außerdem sind Yugora recht leicht, obwohl sie dennoch einiges an Kraft besitzen.Die Zähne der Yugora sind allesamt etwas spitz, wobei sie nicht größer sind als die von Menschen.
Verhalten
Yugora sind dem Wasser sehr verbunden, sie Leben gerne in der Nähe davon und verbringen sehr viel Zeit darin. Sie können es gar nicht ab, wenn jemand seinen Müll ins Wasser wirft oder es anderweitig unnatürlich verschmutzt. Ansonsten sind die Yugora lustige Zeitgenossen welche gerne feiern und sich auch mal sehr gerne besaufen, wobei die meisten ihrer Art sehr viel Alkohol abkönnen. Noch dazu sind sie sehr emphatisch und wollen gerne helfen wo sie nur können. Das Leben der Landwandler scheint sie, auch wenn sie selbst nun welche sind, immernoch zu interessieren. Die Saufgelagere auf Deck oder in Tavernen, sowie gemütliche Lagerfeuer, bei denen sie allerdings Abstand zum Feuer halten, sind für sie der Inbegriff von Lebensfreude. Das Leben in den einsamen Fluten wünschen sie sich schon lange nicht mehr zurück.
Nahrung
Die Yugora ernähren sich hauptsächlich von Fisch, und anderen Meeresfrüchten, aber auch von allem anderen, was man eben so typischerweise an Land isst. Allgemein ernähren sie sich aber gesund und bewusst.
Alter
100-120 Jahre
Fortpflanzung
Sie pflanzen sich in den meisten Fällen nur mit ihrer eigenen Art fort, selten noch mit anderen Arten, jedoch denken sie, dass bei Mischungen die Verbindung von ihnen zum Wasser schwächer wird. Yugora sind 7 Monate lang schwanger und bekommen zumeist ein Kind. Bei Mischungen ist die Hautfarbe der Yugora dominant, dafür hat das Kind zumeist die Statur und die Haar und Augenfarben des Partners. Darüber hinaus vererben sie die Flossen geformten Ohren, die Schwimmhäute und seltener sogar ihre spitzen Zähne.
Geschichte & Kultur
Die Yugora sind das, was von der Inspiration vieler eurer liebsten Geschichten übrig geblieben ist, sie sind die Nachfahren der Meereswesen, die die Sagen der Meerjungfrauen ins Leben riefen.
Tief in den Meeren, weitab von jeglichem Land, schwammen sie vereinzelt und ziellos umher, sich von der Strömung durch die kühlen Fluten treiben lassend, so weit ihr Fischschwänze sie trugen, auf der Suche nach etwas, dass ihrem tristen Dasein ein wenig Spannung verleihen konnte.
Den Reiz den sie suchten fanden sie, nachdem jene, die sie bald die Landwandler nennen würden, die Seefahrt für sich entdeckten. Das bunte Treiben auf den Schiffen, welche majestätisch durch die Wellen brachen, zog sie in seinen Bann. Die vielen Stimmen, das fröhliche Feiern, schon bald war jedes Schiff, das die Gewässer der Meerjungfrauen durchkreuzte, auf seinem weg von den neugierigen Meereswesen umringt, welche ein Teil dieser bunten Welt sein wollten.
Aus den Pfaden, welche sie um die Schiffe zogen, wurde schnell ein Platz auf der Reling der Schiffe, wo das freudige Leben der Seefahrer zum greifen nahe schien. Zum ersten Mal saßen sie für Stunden am trockenen und lauschten der fremdartigen Sprache der Landwandler, bis die Schuppen ihrer Fischschwänze in der Sonne auszutrocknen begannen und, sollte sich der Meeresbewohner trauen, vollends abgerieben werden konnten. Unter ihnen waren ihre Beine nicht zusammengewachsen und erlaubten ihnen, sich der Aufregung und der Feierlichkeit an Bord anzuschließen.
Einige von ihnen kehrten in die einsamen Fluten zurück, sobald der letzt Rum gelert und der letzte Seefahrer lallend umgekippt war, andere blieben direkt, um den anbruch des nächsten Morgen über der Wasseroberfläche miterleben zu dürfen, und andere blieben gar für immer.
Die einzelnen Wasserwesen reisten von Hafen zu Hafen, wo einige von ihnen blieben, während die anderen schon auf das nächste Schiff sprangen, um diese neue Welt, welche sie nie zu faszinieren aufzuhören schien, ein weiteres Mal auskosten zu können. So kehrten sie immer seltener ins Wasser zurück, bis es letztlich schon Monate gedauert hätte, damit die vollkommen abgefallenen Schuppen ihnen ihren Fischschwanz zurückgeben würden.
Mit der Zeit geriet ihre Fischform in Vergessenheit, viele ihrer Kinder würden von dem Leben ihrer Vorfahren, tief in den Ozeanen, nie etwas wissen, bis die Fähigkeit einen Fischschwanz zu formen in den Generationen zurückblieb und die Yugora, wie wir sie heute kennen, geboren waren. Zwar hat kein einziger von ihnen noch eine Flosse, allerdings wissen die wenigsten überhaupt was ihnen fehlt und noch wenigere würden es vermissen, denn das Leben der Seefahrt und das fröhliche, feierliche Dasein ist auch nach hunderten von Jahren für sie noch ein wahrgewordener Traum.
Stärken & Schwächen
Die Yugora sind gute Schwimmer und Taucher. Traditionell lernen sie mit einem Dreizack zu kämpfen, sowohl im Nah, wie auch im Fernkampf, wobei sie den Nahkampf, vor allem im Wasser, deutlich vorziehen. Durch ihren dünnen und leichten Körperbau neigen sie allerdings dazu sich schneller zu verletzen und auch ihre Knochen brechen schneller. Unter der Hitze der Sonne beginnen die Yugora über den Tag zu schwächeln, was gegen den Abend hin dann allerdings wieder deutlich besser wird. Ihre Kiemen verleihen ihnen die Fähigkeit unter Wasser atmen zu können, doch kein Yugora bleibt ewig im Wasser, zu groß ist die Angst an Land, oder auf dem Schiff, etwas wichtiges zu verpassen.
Beitritt
Offen für alle
Geschrieben vom Artenforscherteam feat. Glitch