Vestayer
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Schwierigkeit
Übersicht
Rassenbeschreibung
Die Vestayer sind Vogelmenschen, die sowohl zwei Flügel, als auch bunte fedrige Ohren besitzen. Sie stammen von den ersten Urvögeln ab und können sich in solche verwandeln. Ihre Stärken liegen in der Geschwindigkeit, jedoch unterliegen sie meistens im Kampf. Ihre neugierige und offene Art macht sie jedoch zu guten Gesellen.
Aussehen
Vestayer werden in der Regel ungefähr 1,90 m – 2,10 m groß und sind somit ein wenig größer als ein gewöhnlicher Mensch, hier sind Ausnahmen möglich, die meist kleiner ausfallen, selten größer. Ein wenig schwerer sind sie aufgrund ihrer Größe und ihrer Flügel ebenfalls, so wiegen die meisten ausgewachsenen Vestayer für gewöhnlich 80-100 kg. Ihre Haar- und Augenfarbe kann jegliche natürliche Farbe aufweisen, auch ihr Körperbau ist recht menschenähnlich. Während ihrer Augenfarbe kaum Grenzen gesetzt sind, solange die Farben in keinem Neon erstrahlen, halten sich die Haarfarben eher in natürlichen Tönen wie blond, braun, schwarz, weiß, grau oder rot. Jedoch färben einige Vestayer ihre Haare passend zu ihren Flügelfarben oder setzen Strähnen in passenden Farben. Ihr Körperbau ist hierbei Elfenähnlich. Passend zudem haben sie lange, spitze Ohren, die oft in derselben Federfarbe ihres Flügels gefiedert sind. Um die Ohren herum können aus den Haaren leichte Daunenfedern ragen, die ebenfalls derselben Federfarbe entsprechen. Unterschiedliche Federfarben an Ohren und Flügeln können bei einem Farbverlauf oder verschiedenen Musterungen auftreten, der spätestens in der Tierform ersichtlich sein soll. Beispielsweise ein blauer Kopf mit rotem Unterkörper. Hierbei wären die Ohrenfedern Blau, der Flügel Rot. Das markanteste an den Vestayern sind ihre Flügel. Diese tragen sie am Rücken, sie sind meist eher kürzer und rundlicher. Die Spannweite eines einzelnen Flügels beträgt 1.20-1.50m, dabei geht der Flügel ausgestreckt selten bis unter den Lendenwirbel. Eingeklappt gehen die Flügel höchstens bis zu den Knien. In ihrer menschlichen Form sind sie lediglich ein Schönheitsmerkmal, welche hauptsächlich sämtliche bunte Farben annehmen können. So sind manche einheitlich in einer Farbe oder auch bunt gemischt mit einem sinnigen Farbverlauf oder ausgefallenen Federmustern.
In der Tierform gleichen Vestayer einem ca. 75 cm großen (Gesamthöhe), 125 cm langen (Von Kopf bis Schwanzspitze) und 5-6 kg schweren Vogel mit raptorähnlichem Körperbau, dessen Federkleid oft individuell variiert und in allen möglichen bunten Farben und Mustern vorhanden ist. Hierbei gleicht es immer den Federfarben und Mustern in der Menschenform. Abweichungen gibt es nicht. In der Wandlung verschmelzen die Arme und die Flügel, an den Flügeln hängen dafür drei reptilienähnliche Klauen, die zwar scharf sind, hauptsächlich jedoch zum Klettern verwendet werden. Die Beine sind ab dem Mittelfußknochen ungefedert, jedoch besitzen Vestayer auch hier scharfe Krallen, die sie für einen besseren Halt an Steilhängen beispielsweise brauchen. Der ca. 30-40 cm lange Schweif ist vollständig gefiedert und dient der Balance. Am Ende des Schweifes ist eine besonders stark ausgeprägte Auffächerung von größeren Federn, die hauptsächlich ein Schönheitsmerkmal darstellen und früher für die Balz eine Rolle spielten. Der Kopf ähnelt dem eines Reptils, ist geschuppt und an der Schnauze abgerundet. Im Maul liegen eng angereiht spitze Zähne, die zum Reißen und Festhalten der Beute dienen. Der Vestayer hat in der Tierform reptilienartige Augen, die jedoch die selbe Augenfarbe ihrer Menschenform erhalten. Die Flügelspannweite in dieser Form beträgt pro Flügel ca. 40-50 cm, dabei haben die Flügel dieselbe Form wie in der Menschenform, fliegen können sie damit jedoch nicht.
Verhalten
Vestayer achten sehr auf ihr Umfeld und ihre Umgebung. Sie sind sehr naturverbunden und achten diese, leben nicht selten nahe den Wäldern. Jene, die die Traditionen ihrer Heimat achten, leben oft in kleinen Waldsiedlungen, dabei einen recht einfachen Lebensstil verfolgend. Mittlerweile sind die anpassungsfähigen Gesellen in fast jeder Region zu finden. Große Krieger sind sie sicher nicht, doch entwickeln Vestayer eine starke Verbundenheit zu ihrer Heimat und ihrer Familie, weshalb sie selten zögern würden, auch um diese zu kämpfen. Doch wie schon gesagt, große Krieger sind sie nicht. Vestayer sind nicht für den Kampf ausgelegt, fast schon tollpatschig, könnte man meinen. Dafür haben sie einen von Natur aus recht stark ausgeprägten Fluchtinstinkt. Sie sind leicht zu stressen, fast schon schreckhaft. Nicht selten hat das unkontrollierbare Stressreaktionen wie nervöses Zucken, eine unkontrollierte Wandlung oder Federausfall zur Folge. Letzteres empfinden viele Vestayer als äußerst unangenehm. Zwar wachsen die Federn grundsätzlich nach, doch kann dies bis zu zwei Wochen dauern. In dieser Zeit zeigen viele aus Scham meistens ungern ihr sonst so prächtiges Federkleid. Aufgrund dieser Hürde bevorzugen einige Vestayer einen eher ruhigen Lebensstil. Das hält sie jedoch nicht immer davon ab, sich aus Schwierigkeiten fernzuhalten. Vestayer haben eine recht neugierige Art an sich, die manchmal vielleicht schon etwas nervig sein kann. Sie lassen sich leicht durch interessante Dinge oder Wesen anlocken, sind wissbegierig und meist gelehrsam. Vestayer können daher schon durch kleinste Bewegungen abgelenkt werden. Man könnte ihnen dadurch eine sehr geringe Konzentrationsspanne zusprechen, jedoch sind sie tatsächlich sehr aufmerksam, nehmen schon geringe Veränderungen oder Bewegungen stärker wahr.
Nahrung
Vestayer ernähren sich vorzugsweise von Fleisch und Fisch, sind jedoch auch in der Lage, vegetarische Nahrung zu sich zu nehmen. Dabei kommt es vor allem stark darauf an, in welcher Form sie die Nahrungsaufnahme bevorzugen. Jene, die noch an der Jagd in der Tierform festhalten, bevorzugen kleine Fische, Eier und kleinere Beutetiere wie Mäuse, Echsen oder Kaninchen, für die Geübteren. Grundsätzlich ist es jedoch eine eher veraltete Tradition, das Essverhalten hat sich im Laufe der Zeit stark dem der Menschen angepasst. Hier kann es wie bei Menschen auch in Ausnahmefällen zu Unverträglichkeiten oder Allergien kommen. Diese können verschiedenste Lebensmittel betreffen, am häufigsten tritt es jedoch bei Getreide oder zuckerhaltigen Nahrungsmitteln auf. Allergien äußern sich meistens durch Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit oder Erbrechen.
Alter
Die Vestayer können bis zu 80-90 Jahre alt werden. Dabei altern sie wie gewöhnliche Menschen. Das Wandeln gelingt ihnen erst nach dem zehnten Lebensjahr. Sie gelten mit ca. 18 Jahren als ausgewachsen. Im hohen Alter verlieren ihre Federn etwas an Farbe, bleichen aus. Gegen Ende sind sie nicht mehr in der Lage sich zu wandeln, da es zu kräftezehrend ist.
Fortpflanzung
Ganz normal, wie auch Menschen, pflanzen sie sich auf natürlichem Wege mit menschenähnlichen Rassen fort. Sollten sie sich mit einer weniger dominanten Rasse im Genpool fortpflanzen, so ist das Aussehen immer vollständig dominant, mehr jedoch auch nicht, sie können sich nicht verwandeln. Doch kommt dies auch darauf an, mit welcher Rasse sie sich paaren und welches Gen dann dementsprechend stärker ist. Zu Mischformen im Aussehen kann es jedoch nicht kommen. Die Schwangerschaft dauert dabei 9 Monate, in den meisten Fällen gleicht das Flügelmuster und die Farbe dem der Mutter. Vestayer werden dabei immer in der Menschenform schwanger, eine Schwangerschaft in der Tierform ist nicht möglich. Während der Schwangerschaft braucht das Weibchen viel Ruhe, sie sollte auf keinen Fall gestresst werden. Eine Wandlung ist ab der 12ten Schwangerschaftswoche nicht mehr möglich, bzw. könnte der Fötus dadurch geschädigt werden.
Geschichte
Der Mythos um die Entstehung der Vestayer begann vor so vielen Jahren, dass man behauptet, es wurde noch keine Zahl erfunden, die diese Zeitspanne beschreiben könnte. Die Welt war zu diesem Zeitpunkt durch die Götter im stetigen Wandel auf dem Weg zur Perfektion, mit dem Ziel Wesen zu kreieren, die mit ihrem Verstand und ihrem Verhalten den ihren ähnlicher sind. Viele der Wesen, die für diesen Segen erkoren wurden, nahmen ihn dankend entgegen. So wurde mit der Zeit aus wildem Tier denkender Mensch, aus 4 Beinen zwei, aus Schuppenhaut und aus Krallenhand. Mit dem Wandel der Intelligenz wuchs auch das Bedürfnis der Variation und aus der eintönigen Vielfalt an Lebewesen wuchs Fell und Federn. Tiere in den verschiedensten Formen und Farben entstanden, jedes einmalig und auf seine Bedürfnisse angepasst. Als die Vestayer jedoch ihren Segen entgegennehmen sollten, weigerten sie sich. Sie wollten keine Veränderung, so waren sie ihrerzeit bereits durch ihr einmaliges Federkleid auffälliger als die meisten anderen Lebewesen. Sie flogen als erste ganz ohne Magie über den Himmel der Welt und sie waren stolz auf das, was sie waren, ohne dass die Götter ihren Einfluss darauf nahmen. Dieser Wunsch erzürnte die Götter. Die eigensinnigen Wesen die nicht bereit waren sich ihrem Willen und den Wunsch nach Wandel zu beugen sollten fernab ihrer neuen Schöpfung dem Lauf der Natur erliegen. So wurden sie verbannt, auf eine Abgelegene Insel bestehend aus dichtesten Wald, der es nicht ermöglichte zu fliegen. So waren die Vestayer über Jahrhunderte der Entwicklung gezwungen, es zu verlernen, sie wurden kleiner, dafür jedoch auch wendiger. Mit der Zeit gerieten sie selbst vor den Augen der Götter in Vergessenheit. Die Welt hatte ihren Wandel bereits vollzogen, als die Strömung des Meeres einst auf die Insel traf und eine der Götter wieder auf die Wesen aufmerksam wurde. Statt Zorn jedoch schlich sich mitleid mit diesen Fortschritt Verborgenen Wesen durch die Natur der Göttin und sie beschloss, ihnen zu helfen. Statt ihnen den Wandel aufzuzwingen, unterbreitete sie ihnen einen Handel. Sie sollen sich freiwillig dem Wandel hingeben und die Göttin versprach sie dadurch zu belohnen. Mit jedem Fortschritt, den ein Vestayer bereit war einzugehen, bekam er eine besondere Feder von dieser Göttin geschenkt. eine Wandelgabe die er nach seinem Tod vor den Pforten der Unterwelt einlösen kann, sollte sie mit ihm im Grabe liegen. Sie bietet ihnen das Versprechen dadurch nach ihrem Ableben im reiche des Todes die Flügel erneut ausbreiten zu dürfen, um im Jenseits erneut die Lüfte zu besiedeln, wie es damals ihr innigster Wunsch war. Die Vestayer stimmten dem Handel zu und so bildete sich über Nacht eine Brücke zum Land. Sie sollten die Welt erkunden und sich wandeln, so wie es für sie vor vielen Jahrhunderten vorgesehen war. Im Gegenzug jedoch sollte ihnen der Zugang zu ihrem ursprünglichen Selbst als Erinnerung an ihre Entscheidung nie verwehrt bleiben.
Kultur
Im Leben eines Vestayers kommt es selten, aber doch ab und zu vor, dass plötzlich zum Beispiel nach starkem Federausfall eine andersfarbige Feder in seinem Federkleid wächst. Vor allem wenn sich der Körper des Vestayers im Wachstum oder Alter verändert, kommt es häufiger vor. Diese sogenannten “Wandelgaben” sind in der Kultur der Vestayer hoch angesehen, so sehr, dass sich einige Mythen um diese Gaben ragen. So bringt es zum Beispiel 7 Jahre Pech, wenn man sich die Wandelgabe aus dem Gefieder rupft, bevor sie nicht von selbst ausfällt. Eine wachsende Wandelgabe im Gefieder eines Vestayers kann vieles Bedeuten, meistens auch abhängig von der Farbe. Im Grunde heißt es jedoch immer, dass eine große Veränderung vor dem Vestayer steht, oder er gerade eine große Wandlung abgeschlossen hat. Eine Wandelgabe wird immer mit Veränderung gleichgesetzt.
Sobald einem Vestayer eine Wandelgabe sprießt, sucht er meist einen arteigenen Heiler oder einen Ältesten auf. Manche Vestayer richten ihr gesamtes Leben der Bestimmung von Wandelgaben und werden dafür unter Ihresgleichen hoch angesehen. Es ist eine Kunst für sich, so wird neben der Farbe, der Größe und der Stelle an der die Wandelgabe wächst auch das Wetter und die privaten Umstände begutachtet, unter denen die Wandelgabe zum ersten Mal aufgetaucht ist. Am Ende prophezeit die Wandelgabe seinem Träger dadurch nicht nur eine mögliche Zukunft, sondern auch Klarheit aus der Vergangenheit.
Mögliches Deuten der Wandelgaben gestaltet sich meistens so:
Je größer die Wandelgabe, desto größer ihre Auswirkung auf ihren Träger.
Wandelgaben am Kopf zeigen meist eine geistige Errungenschaft, an der Brust deuten sie auf anbahnende Emotionen hin. Wandelgaben an den Flügeln deuten meist auf einen neuen Lebensabschnitt hin.
Wachsen Wandelgaben bei schlechtem Wetter oder im Winter, soll das meist kein gutes Omen sein, im Frühling deutet es auf neue Erfahrungen hin, während der Herbst die meisten verwirrt.
Auch die Farben spielen eine Rolle. Je stärker sich die Wandelgabe vom ursprünglichen Gefieder abhebt, desto stärker ist die Veränderung die damit prophezeit wird. Kalte Farben bedeuten meist Distanz, warme Farben Nähe zu etwas.
Eine Schwarze Feder prophezeit Dunkelheit und den Tod, eine weiße Feder Vergebung und Wiedergeburt.
So oder so wird jede Wandelgabe mit Stolz getragen. Es ist die höchste Kränkung, einen Vestayer eine solche Gabe herauszureißen. Meist tragen sie sie, bis die Wandelgaben auf natürlichem Wege ausfallen, woraufhin die Gabe gut behütet aufgehoben wird. Nicht selten sogar als Schmuck am Körper getragen oder den Liebsten als hohe Anerkennung geliehen. Geliehen aus dem Grund, da viele Vestayer daran glauben, dass die Wandelgaben am Ende des Lebens ihre Geschichte erzählen. So wird ein Vestayer mit seinen Wandelgaben beerdigt, sind sie unvollständig, bedeutet das meist, dass auch das Leben nicht vollständig gelebt wurde und der Geist nicht ruhen kann. Schenkt ein Vestayer einem anderen also eine seiner Wandelgaben, bedeutet das ein starkes Vertrauen mit dem Ziel, bis zum Ende des Lebens vereint zu sein, um schließlich die Gabe zurückzugeben.
Stärken & Schwächen
Die wohl offensichtlichste Stärke der Vestayer ist der Fakt, dass sie in der Lage sind in ihrer Verwandlung gleiten zu können, wodurch sie zum einen leichter von Baum zu Baum gelangen, aber auch einen großen Vorteil bei der Flucht haben. So lockten Vestayer nicht selten Raubtiere an höher gelegene Orte, um von dort aus davongleiten zu können, was es den Jägern fast unmöglich machte zu folgen. Der Parkour liegt ihnen, sie sind ausgezeichnete Kletterer, können in der Tierform bis zu 2 Meter hoch springen und sich in dieser flink durch die kleinsten Nischen quetschen, sich so präzise durch Wurzelwerk winden. Die Wandlung dauert bei Vestayern nur wenige Sekunden. Zudem haben Vestayer sehr gute Augen. Sie können nicht nur mit präziser Genauigkeit schon kleinste Bewegungen erkennen, sondern auch gleichermaßen flink darauf reagieren. Vestayer sind vor allem in ihrer Tierform, aber auch in ihrer Menschenform schneller als ein gewöhnlicher Mensch, sehr wendig und flink, was einem eher athletischem Körperbau zu verschulden ist und den Flügeln, welche einen aerodynamischen Vorteil bieten. Somit sind sie in der Lage schneller Auszuweichen. Das Ausweichen ist wichtig zum Überleben, vor allem für neugierige Vestayer, die sich dadurch leicht in Schwierigkeiten bringen können. Vestayer sind schwächer als ein gewöhnlicher Mensch, bereits ein größeres Schwert halten kann auf Dauer sehr anstrengend für sie sein. In einem Faustkampf ganz zu schweigen, ziehen sie meistens den Kürzeren, da sie auch weniger einstecken können als ein gewöhnlicher Mensch. Das liegt daran, dass sie es schlichtweg nicht gewöhnt sind zu kämpfen, da sie nie darauf angewiesen waren, hat sich ihr Körper nie so entwickelt, dass sie in einem Kampf überlegen wären oder lange durchhalten könnten. Im Notfall sind sie durch ihre spitzen Zähne und Krallen in der Wandlung in der Lage, sich zu verteidigen. Auch der Fernkampf ist für sie eine Option, da er vor allem auch durch die guten Augen einen Vorteil bietet. Zu oft sollten sie sich trotz der guten Fluchtvoraussetzungen jedoch nicht in Schwierigkeiten bringen. Die Wandlung kann auf Dauer sehr anstrengend sein. Sich mehrmals am Tag zu wandeln, ist sehr kräftezehrend. Dabei können sie sich auch nur für wenige Stunden hintereinander in der Tierform halten, wenn sie übermäßig gestresst sind, da das an ihren Kräften zehrt. Ein Vestayer im Ruhezustand kann auch mal bis zu 24h in der Wandlung verbringen, wobei jeder Stressfaktor die Zeit verkürzt und er am Ende sehr ausgelaugt sein wird. Zudem kommt es bei einigen Vestayern durch die stärkeren Stressreaktionen, die durch den Fluchtinstinkt getriggert werden, vor, dass sie sich unkontrolliert in ihre Tierform wandeln. Das liegt daran, dass die Tierform zur Flucht besser geeignet ist, diese sich durch den Fluchtinstinkt nicht selten daher selbst dazu zwingen. Diesen Makel können sich Vestayer mit besonderer Körperbeherrschung und Übung jedoch abgewöhnen, Stressreaktionen können sich jedoch individuell bei jedem Vestayer anders entwickeln, ganz loswerden können sie diese Reaktionen nie. Vestayer sind keine guten Schwimmer. Ihre Flügel saugen sich schnell mit Wasser voll, weshalb sie sich nach nur wenigen Minuten bereits nur noch schwer über Wasser halten können. Kleine Strecken zum Überqueren eines Flusses sollten funktionieren, viele Vestayer meiden daher jedoch das offene tiefe Gewässer, auch wenn ihre Neugier sie oft eben genau dorthin lockt. Zudem reagieren Vestayer empfindlich auf besonders hohe Töne. Sie sind zunächst eher einfach nur unangenehm in den Ohren, je höher der Laut, desto stressvoller kann er auch werden. Hohe Töne, die sonst nur Kinder oder Hunde hören, können schnell dafür sorgen, dass ein Vestayer sich lieber fernhält, denn solche können auch schmerzhaft werden.
Beitritt
Beitritt nach Absprache mit Padfoot_P
geschrieben vom Padfoot_P, Ursprungsrasse von Azuree_