Chroniken von Cadwg...
 
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Chroniken von Cadwgawn

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(@owain)
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Vor euch liegt ein Fetzen eines vergilbten Tagebuchs...

Akt Ⅰ

Anlässlich meiner Einberufung schreibe ich dieses Diarium.

Meine Geschichte beginnt in einem kleinem Dorf innerhalb einer Provinz der Liogran Halbinseln. Die Landschaft zeichnete sich durch üppige Weiden, dichte Wälder und kargen Tälern aus, welche durch allerlei Ruinen geziert werden. Weshalb sie dort stehen, kann Niemand mit Gewissheit sagen. 

Es gibt wenige Stimmen, welche den Ursprung bei den Zwergen sehen, welche vor wenigen Jahrhunderten erstmals, unsere fortwährend von Menschen beherrschten Insel betraten. Eine andere Minderheit hingegen behauptet, sie stammen von einer alten Zivilisation, die von unseren Vorvätern ausgelöscht wurde, was jedoch in Anbetracht der Architektur eher unwahrscheinlich erscheint...

Daher geht das Volk wohl mit dem Epos der Herzogsfamilie einher. Es soll vor 3 Jahrhunderten geschehen sein, wo Liogran noch gespalten und vom Kriege durchzogen. Das gemeine Volk lebte im Elend, die Gemüter aufgewühlt und die nächste Bataille stets in greifbarer Nähe.

Da erschien ein gigantischer Lindenwurm, im Himmelszelt, welcher dem kriegerischen Treiben erstmals ein Ende bereitete und eine neue Ära einläutete. Eine Ära, wo allerlei Unmut und Zorn zueinander abgelegt, um geschlossen gegen eine noch nie da gewesene Übermacht vorzugehen. Der Führer der sogenannten Lindenwurmjagd war ein einfacher Ritter namens "Gildas" - der Stammvater des Herzogs -, welchen man bis Heute mit dem Titular "Drachenbann" ehrt.  

Das Dorf von Waldarbeitern in welchem ich lebte trug den Namen "Vyrnheim". Umschlossen von einem dichten Laubwald, welchen man den "Nordwandhain" taufte. 2 Tagesmärsche entfernt von der Hauptstadt, einen Tagesmarsch von der nächsten Hafenstadt "Kassardis". Hier durchlebte ich eine recht geborgene Kindheit, die von Frohsinn und schönen Erinnerungen geprägt. Obgleich ich auch stark gefordert wurde: Allerlei lästige Pflichten, welche ich mit Mutter tagtäglich im Haushalt zu bestreiten hatte, wärend ich mir das Handwerk meines Vaters aneignen musste und allen voran auch noch beim Dorfpfarrer vorstelligen werden musste, um Lesen und Schreiben anhand trockener Epistel zu erlernen!

Da blieb nur wenig Zeit, um die Kampfkünste mit selbst-geschnitzten Holzschwertern und Keulen zu schärfen oder sich mit dem Nachbarskindern sonstigem kindlichen Kokolores hinzugeben, wenngleich ich mich öfters von meinem Pflichten davonstahl, um eben Jenes zu tun.

Meistens scheiterte es dann jedoch am Pfaffen, der sich um meinen Verbleib scherrte, weswegen Ich immerzu aufflog und den Arsch versohlt bekam.

So nahm mein Leben also seinen Lauf - Ruhig und unbeschwert - Ich gewann in meinem Berufe als Jäger an Expertise und wuchs "zu einem stattlichen jungen Mann heran". Doch wie der Dorfpfaffe immerzu predigte: "Kann selbst der Frömmste nicht im Frieden bleiben, wenn es dem bösem Nachbarn nicht gefällt"..

Als hätte er es geahnt, sind wir dazu verdammt die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen...

 

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 2 Jahren 4 mal von Owain
 
Veröffentlicht : 01/12/2022 5:21 pm