Drachen

Slots der Rasse: 8 von 8

Drachen
Gezeichnet von Yuyine

Rassenbeschreibung

Drachen sind schon seit Urzeiten auf Aegorin bekannt. Mit ihren großen Schwingen, scharfen Krallen und Zähnen, sowie ihrem heißen Feuer eroberten sie schon vor Jahrhunderten den Himmel. In vielen Legenden ist immer wieder von Drachenkriegen die Rede, aber auch von dem tiefen Band, welches mancher Drache mit einem anderen Wesen als Reiter eingehen kann.

Aussehen

Auf Aegorin gibt es drei verschiedene Arten von Drachen. Die Wyvern, die europäischen Drachen und die Schlangendrachen. Andere Arten von Drachen gibt es hier nicht.

Europäische Drachen sind die Kreaturen, welche wir aus vielen Geschichten kennen. Großgewachsene Echsen-Kreaturen, welche mit einem Flügelpaar ausgestattet sind, welches über dessen Schultern zu den Schulterblättern übergeht und von dort aus zu Flügeln wird. Sie haben vier Beine, jeweils zwei Vorder- und Hinterbeine, einen langen Drachenschwanz sowie einen langen Drachenhals. Das Maul ist gespickt mit tödlichen Zähnen sowie heißem Atem und eine Aura, welche nur ein Drache haben kann. 

Selbiges gilt für die Wyvern, obwohl es einen kleinen Unterschied bei ihnen zu den europäischen Drachen gibt, denn ihre Flügel sind die Vorderarme des Drachen, vergleichbar mit Flughunden oder Fledermausflügel. Ansonsten haben auch sie die gefährlichen, äußerlichen Eigenschaften eines jeden Drachen Aegorins. Die Schlangendrachen besitzen ebenfalls zwei Flügel und sowie zwei Vorder- und Hinterbeine. Anders als die Europäischen Drachen jedoch, ist ihr Oberkörper nicht dicker und breiter als ihr Hals und ihr Schweif, sondern schlangenförmig. Meist besitzen diese Drachen zudem kürzere Beine und sind deswegen etwas tiefer, wenn sie auf allen vieren stehen. Alle Drachen haben eine Ganzkörperbeschuppung, die aus einer bis zwei Grundfarben besteht. Musterungen können jedoch zusätzliche Schuppenfarben enthalten. Außer Neonfarben gibt es kaum Farben, in welchen ein Drache nicht auftauchen kann.  

Unabhängig von ihrem Grundkörperbau ist es möglich, dass bestimmte Körperstellen eines Drachen von ihren Artgenossen variieren. Diese Körperstellen sind:
Halskrause, Rücken, Schweifspitze, Beine, Gesicht, Rückenschuppen (Finnen). Dort können Form und Farbe der Schuppen (Finnen), die Hörner, Fell, Federn oder ähnliches variieren. 

Drachen können zwischen 6 – 14 Meter lang werden und eine Rückenhöhe von 2 – 4 Metern erreichen. Die Spannweite der Flügel passt sich an die Länge der Drachen an und beträgt entsprechend 6 – 14 Meter. Auch das Gewicht der Drachen passt sich logischerweise an die Größe an. Es beträgt zwischen 8 – 14 Tonnen.
Jeder Drache kann unabhängig von seiner Größe eine Traglast von bis zu 200kg tragen. Dies entspricht 2-3 Personen. Die Größe eines Drachen hat keinen bedeutenden Einfluss auf Wendigkeit oder Schnelligkeit im Kampf. 

Verhalten

Drachen sind, was ihr Äußeres angeht, sehr eitle Wesen. Dazu haben wie wohl auch jeden Grund, schließlich gibt es kein anderes Wesen, welches mit seinen großen Schwingen und dem dichten Schuppenkleid unter den Bewohnern Aegorins ein solches Staunen und eine solche Ehrfurcht auslöst. Die Persönlichkeit der Drachen ist von Drache zu Drache unterschiedlich, das einzige, was sie vereint, ist der Stolz der Drachen und ihr Verlangen, dass man ihnen gebührenden Respekt entgegenbringt. Kein Drache lässt sich einfach so von anderen Wesen anfassen, streicheln oder gar füttern – schließlich sind sie eine der mächtigsten Kreaturen unter dem Himmelszelt. Wie genau sich der Stolz jedoch auslebt, ist von Drache zu Drache unterschiedlich. Vor allem, dass sich der Stolz in Arroganz widerspiegelt, ist nicht unbedingt eine Eigenschaft vieler Drachen.

Drachen sind keine mordlustigen Wesen. Sie behandeln intelligentes Leben mit Respekt und töten nur sehr, sehr selten wahllos Unschuldige. Andere Drachen oder deren Reiter behandeln sie meist ebenbürtig und respektvoll.

Auf ihren Rücken lassen Drachen nur selten andere Kreaturen. Dieser Platz ist nur den Reitern oder notfalls engen Familienmitgliedern vorbehalten. Fremde werden, wenn überhaupt, in den Krallen transportiert.

Jeder Drache sucht sich zudem einen Hort. Dieser ist zumeist eine große Höhle, in welche sich der Drache sein Nest baut und die ihm als Rückzugsort dient. Das Betreten eines Drachenhorts sollte dringend vermieden werden, da Drachen es überhaupt nicht mögen, wenn fremde Wesen in ihre Heimat eindringen. So ist es zumeist nur den Drachenreitern und engen Vertrauten erlaubt, einen Drachenhort zu betreten. Andere Drachen respektieren für gewöhnlich den Hort eines anderen Drachen und suchen sich einen anderen Schlafplatz, sollte eine Höhle besetzt sein. Ein Hort ist zudem der Ort, an dem die Drachen ihre Schätze und Wertsachen lagern… ein lukratives, wenn auch nicht risikofreies Ziel für alle Arten von Schatzjägern.

Nahrung

Drachen sind grundsätzlich Allesfresser, doch brauchen sie Nahrungsstoffe von Fleisch und Fisch, wodurch ihre Hauptnahrungsmittel daraus bestehen. Gelegentlich kann es aber auch der Fall sein, dass Drachen Gemüse, Obst oder Weizenprodukte zu sich nehmen. Sei es als Häppchen oder weil sie es einfach mögen. Der Geschmack der Drachen ist individuell.

Alter

Drachen sind aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte unsterblich. Sie wurden bewusst so geschaffen, dass eine Altersschwäche nie ihr Tod sein kann, was aber nicht bedeutet, dass normale Waffen sie nicht töten können. 

(Bei Bewerbungen können Drachen jedoch nur ein Maximum von 600 Jahren erreichen, um zu verhindern, dass ein Drache die alten Drachenkriege miterlebt haben kann.) 

Fortpflanzung

Ein Drache ist erst im Alter von 300 Jahren körperlich ausgewachsen, während ihr Bewusstsein als Kind bereits im 6. Monat zum Vorschein kommt. Ab 45 Jahren kann man einen Drachen als Teenager bezeichnen und mit 90 Jahren haben sie das geistige Erwachsensein erlangt. Ab dem 100. Lebensjahr sind Drachen dazu fähig, sich mit anderen Drachen fortzupflanzen und eine Familie zu gründen, was mit anderen Rassen nicht möglich ist. Sollte ein Wyvern mit einem europäischen oder Schlangendrachen ein Ei zeugen, so ist es zufällig, was für eine Drachenart herauskommt. 

Hat ein Drache nun aber einen anderen Drachen als Partner, so können sie sich wie jede andere Rasse auch in einem normalen Prozess der Nähe vermehren. Dies passiert jedoch nur alle 100 Jahre, denn Drachendamen sind nur alle Jahrhunderte dazu in der Lage ein lebendes Ei auf die Welt zu bringen, deren Anzahl sich auf maximal 2 Eier festlegen lässt, welche eine Größe von einem großen Basketball (in der Breite) betragen und somit in einen Rucksack gesteckt werden können.

Nach der Erzeugung wird das Ei im Bauch der Drachenmutter gebildet, was um die 9 Monate lang dauert, wobei sich der letzte Monat als der schwierigste herausstellt, denn in dieser Phase kann sich die Drachenmutter nicht mehr in ihrer humanoide Tarnung verstecken, sondern muss in ihrer wahren Form verweilen. Sobald das Ei aus der Drachenmutter kommt, braucht es eine wärmere Umgebung, um nicht zu sterben. Unter einer wärmeren Umgebung zählt man das Nest des Drachen, welches nicht unter 0 Grad fallen sollte. Ist die Umgebung zu kalt, also unter 0 Grad, so wird das Drachenkind sterben. Ein aktives Ausbrüten muss eine Drachenmutter allerdings nicht vollziehen. 

Zu den Eiern kann man sagen, dass die Eierschale immer der Schuppenfarbe des daraus schlüpfenden Drachen entspricht. Diese ergibt sich aus den Farben seiner Eltern. Hat ein roter Drache mit einem blauen Drachen ein Kind gezeugt, kann es sein, dass das Kind blaue, rote, rot-blaue oder vielleicht sogar violette Schuppen davon tragen wird.

Wenn man nun aber auf den Schlüpfprozess übergeht, so kann man feststellen, dass dieser ein wenig sonderlicher ist. Dracheneier schlüpfen erst, wenn sie mindestens drei Monate aus dem Bauch der Drachenmutter heraus sind und eine der folgenden Bedingungen erfüllt worden ist:

A.) Der Drache ist der Meinung, er sei bereit für sein Leben, was vielleicht Sekunden, Minuten, Stunden, Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern kann. Der Drache entscheidet also von alleine, wann er für das Leben bereit ist. 
B.) Ein potenzieller Drachenreiter/Seelenverwandter ist in der Nähe, also im selben Land, was die Drachen selbst erspüren können. Das Erspüren selbst hängt mit seiner Art als göttlich-geschaffenes Wesen zusammen.

Ist keine dieser Bedingungen erfüllt oder der Drache noch zu jung, so wird er nicht schlüpfen.

Geschichte & Kultur

Die Drachen sind wohl eine der ältesten, wichtigsten und stärksten Rassen Aegorins. Sie bevölkern die Welt schon seit Urzeiten und spielten in der Geschichte des Landes schon immer eine große Rolle. Nicht zuletzt durch den großen Drachenkrieg vor 1000 Jahren wurden die Drachen berühmt und berüchtigt. Es war jener Krieg, welcher auch nachträglich das Bild der Drachen in der Gesellschaft verändern sollte. Bis zum Ausbruch des Krieges lebten die Drachen fernab jeglichen Kontakts zu anderen Rassen, hoch über den Wolken, in ihrer eigenen Herrlichkeit. Waren die Drachen vielleicht im Lande bekannt, niemand würde es wagen, sich mit einem solch mächtigen, ja königlichen Geschöpf anzulegen oder dessen Platz als Herrscher streitig zu machen. So lebten beide Völker, das auf dem Land und im Wasser, sowie die Drachen im Himmel, stets voneinander getrennt ohne Berührungspunkte. Niemand weiß, warum eines der göttlich geschaffenen Wesen sich damals entschied, etwas an dieser Ordnung zu ändern. War es sein ungeheurer Stolz, welcher den Drachen glauben ließ, der Himmel sei nicht genug für seine Art? War es Unwissenheit, welche durch die Jahrhunderte lange Trennung von Himmels- und Erdwesen entstand, welche den Drachen zu den Angriffen bewegte? Oder war es einfach reine Boshaftigkeit? Selbst die ältesten Gelehrten kennen die Beweggründe des Drachens nicht, welcher einst mit seinem Entschluss, den Erdboden als Gebiet der Drachen zu beanspruchen, den Drachenkrieg entflammte. 

Getrieben von dem Gedanken, die Drachen als Herrscher der ganzen Welt zu etablieren, verbreitete eine Horde von 17 Drachen Angst und Schrecken unter den Erdbewohnern. Dörfer und Städte, welche bereits über 100 Jahre in Reichtum und Wohlstand glänzten, wurden durch die Angriffe der Drachen in Schutt und Asche gelegt. Der Krieg drohte bereits nach der ersten Offensive jener Drachen verloren zu sein und das Gleichgewicht der Welt für immer zu zerstören. Eine Vorstellung, welche großes Unbehagen in den restlichen Drachen auslöste. Eine Schreckensherrschaft? Kaum einer mochte sich dies vorstellen, doch zahlenmäßig schien ein Gegenangriff kaum möglich zu sein. So entschlossen sich die restlichen Drachen zu einer Tat, welche bis dahin unmöglich erschienen war. Sie traten hinab auf den Erdboden, um mit dessen Bewohnern ein Bündnis gegen die 17 anderen Drachen zu schmieden. 

Diese Entscheidung sollte nicht nur den Wendepunkt des Krieges einläuten, er veränderte auch die Verbindung zwischen den Drachen und anderen Wesen. In der Not vereint, ereilte einige Drachen ein ganz besonderes Gefühl, welches vielleicht schon seit ihrer Erschaffung in ihnen schlummerte, doch nun, da sie den Menschen näher kamen, erst wirklich erweckt wurde. Das Gefühl nach einer starken Sehnsucht, einer seelischen Verbindung zu den kleinen Erdbewohnern. Eine Verbundenheit, welche sie so noch nie in ihrem Leben gespürt hatten, die stärker war als Liebe oder Freundschaft. Die Drachen, in welchen dieses Gefühl aufstieg, taten sich mit den von ihrem Gefühl auserwählten Menschen zusammen. Diese Paare wurden nicht nur das Symbolbild des neuen Bündnisses und des Wandels der Drachen, sie wurden auch die ersten Drachenreiterpaare – Anführer und tödlichste Streitkräfte in diesem Krieg.

Leider hielt trotz des Sieges im Krieg jenes Bündnis zwischen Menschen und Drachen nicht lange an. Nach den Schrecken des Krieges folgte der Schrecken vor den Drachen. Aus Angst vor jenen so mächtigen Geschöpfen, entbrannte eine regelrechte Hetzjagd auf die einstigen Verbündeten, welche sich zugegebenermaßen nach dem Sieg auch nicht mehr sehr zugewandt zeigten. Während die Drachen sich gezwungen sahen, die einstige Trennung zwischen beiden Völkern aufzulösen und sich in den Reihen der Lebenden durch ihre Tarnung zu verstecken, blieben die Drachenreiter stets an ihrer Seite. Seit jeher sind sie die Brücke, die Verbindung zwischen den Drachen und den anderen Wesen. Jedes neue Drachenreiterpaar, dessen Drache ein Nachfahre derer ist, die am Drachenkrieg beteiligt waren, sieht sich nicht nur als Nachfolger des einstigen Bündnisses, sie identifizieren sich auch als Wächter der Erinnerungen, als die Drachen mit den Menschen einmalig vereint waren. 

Stärken & Schwächen

Drachen besitzen eine Ganzkörperbeschuppung, die sie an vielen Stellen ihres Körpers schützt. So vermögen es nur schwere Waffen wie Ballisten, um durch die Schuppen der Drachen zu dringen und sie so zu verletzen. Wer nur kleinere Waffen zur Hand hat, sollte versuchen, auf den Bauch zu zielen. Hier sind die Schuppen weicher, sodass eine normale Armbrust, ein schwerer Speer oder ein Breitschwert bereits größere Schäden verursachen könnte. Die Innenseiten von den Gelenken, Augen, Ohren sowie Nase und Flügelmembran sind ungeschützt und lassen sich mit einfachen Waffen durchstechen. 

Besonders die Flügel sind aufgrund ihrer hohlen Knochen sehr empfindlich und wohl der beste Angriffspunkt, um einen Drachen vom Himmel zu holen. Ein großes Loch von z.B. einer Balliste oder viele kleine Löcher durch Pfeile in der Flügelmembran und ein Drache wird gezwungen sein, seinen Kampf am Boden fortzuführen. 

Doch man sollte die Drachen auch am Boden nicht unterschätzen, so sind sie in der Lage, Feuer zu speien und so mit einem Feuerball einzelnen Gegner gefährlich zu werden oder mit einem weniger heißen Flammenwurf viele Gegner zurückzudrängen. Auch vor den Reißzähnen, Klauen und generell der immensen Größe der Drachen sollte man sich in Acht nehmen. 

Für die Jagd besitzen die Drachen die Fähigkeit, über ihre eigenen lauten Flügelschläge hinweg zu hören und so ihre Beute im Wald auszumachen. Auch haben sie die Möglichkeit, im Dunkeln zu sehen, was durch ein Leuchten in den Augen zu erkennen ist. Zur Kommunikation nutzen die Drachen eine besondere Art der Geisteslehre, welche es ihnen erlaubt, gleichzeitig in mehreren Köpfen zu sprechen. 

Besonders anfällig sind die Drachen gegenüber dem Nebel der Nebelwandler. Kommen sie mit ihm in Berührung, so sind sie nicht mehr in der Lage, Feuer zu speien, ihre Verwandlung durchzuführen oder im Dunklen zu sehen. 

Um in einem Kampf gegen einen Drachen zu bestehen, sollte man sich also gut vorbereiten und stets die Augen offenhalten. Vor allem wenn der Drache einen Drachenreiter besitzt, kann es nochmal extra gefährlich werden, da die Drachenreiter-Bindung zusätzlich einige Fähigkeiten für den Drachen und seinen Reiter mit sich bringt.

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Spielerwerke

Künstlerin: Godly | Charakter: ???
Updated on 27. August 2024