Sternenelfen
Slots der Rasse: unbegrenzt
Schwierigkeit
Übersicht
Rassenbeschreibung
Die Sternenelfen – im Volksmund auch Nachtelfen genannt – sind wie die Hochelfen ein stolzes Volk, das sich jedoch im Schatten der Hochelfen die Nacht zu eigen gemacht hat. Als Beobachter der Sterne sind sie dafür bekannt, anderen ihr Horoskop vom Nachthimmel abzulesen.
Aussehen
Sternenelfen tragen eine blaue bis lilane matte Haut, welche meist sehr dunkel ausfällt, blasse Sternenelfen sind selten und werden auch als schlechtes Omen von anderen Sternelfen betrachtet. Je nachdem, wie ein Sternenelf trainiert, kann dieser sehr athletisch und muskulös sein, doch kann er nicht das muskulöse Potenzial eines Menschen ausreizen. Die Frauen allerdings achten doch meist sehr darauf, eine schöne Figur zu haben. Die Augen der Sternenelfen sind meist entweder silbrig-weiß oder golden, von welchen man manchmal meinen könnte, sie würden im Dunklen tatsächlich ein wenig leuchten. Sternenelfen haben meist dunkles, nachtfarbenes Haar, das heißt dunkles Blau, dunkles Lila, aber auch Schwarz. Deutlich seltener sind weiße Haare, Farben wie Blond oder Orange und Rot kommen nicht vor. Ihre Haare tragen sie gerne lang, in gepflegten Flecht- oder ausgefallenen Langhaarfrisuren. Selbst bei den Männern sind lange Haare nicht verpönt, so tragen sie oft schulterlanges Haar oder aber ebenso langes Haar, wie es ihnen beliebt. Das einzige, was sie in ihren aufwändigen Frisuren manchmal stören könnte, wären die langen, zierlichen Elfenohren, welche manchmal sogar von ihrem Kopf abstehen. Je länger, desto mehr Schmuck wird allerdings auch an diesen getragen. Die meisten Sternenelfen treten mit einer stattlichen Größe von bis zu 2 Metern auf, wobei auch ein paar Zentimeter kleiner oder größer nicht selten ist. Hierbei haben sie ein Normalgewicht von 85-100 kg. Die Frauen sind normalerweise kleiner als die Männer. Ihre Kleidung ist sehr fein gehalten, oft werden nur teure Stoffe verwendet, wobei die Sternenelfen sich den Stil selbst aussuchen, manchmal sogar selbst schneidern. So tragen sie eben feine Kleidung, wie sie ihnen gefällt.
Verhalten
Die meisten Sternenelfen sind den Hochelfen nicht wirklich unähnlich, sie können sehr arrogant sein, gestehen sich Fehler oft nicht ein und sind noch dazu meist sehr überheblich. Allerdings wissen sie sehr wohl, wem sie Respekt zu zollen haben und diesen bekommt die Person dann auch, so sind sie untereinander seltenst respektlos sowie auch gegenüber jenen, welche einen deutlich höheren Rang als sie selbst haben, selbst wenn dieser nicht aus ihrer eigenen Art stammt. Zu den Mondelfen haben die Sternenelfen ein noch schlechteres Verhältnis als zu allen anderen Elfenarten, so beginnen sie eigentlich immer, wenn sie eine Mondelfe sehen, die Diskussion, dass sie die wahren Elfen der Nacht sind. So kam auch der im Volksmund bekannte Name Nachtelfe zustande. Den meisten Mondelfen ist diese Diskussion egal, was die Sternenelfen nicht unbedingt positiver stimmt. Sie können diese toleranten „Naivlinge“ einfach nicht ausstehen und daraus machen sie auch kein Geheimnis. Im Gegensatz dazu verstehen sich die Sternenelfen oft sehr gut mit den Hochelfen, sie teilen Interessensgruppen wie Politik, Kunst, oder Meditation mit ihnen. Auch wenn sie sich gerne über Politik oder Kunst mit anderen Sternenelfen unterhalten oder darüber debattieren, so gerne sind sie auch mal für sich selbst. Sie brauchen oft Raum für sich, in welchem sie sich ausleben können und wenn dieser zu klein ist, dann kann eine Sternenelfe schon mal durchdrehen. Aber selbst wenn dies passieren sollte, und auch sonst, werden sie eigentlich nicht handgreiflich. Bevor sie etwas tun, überdenken sie das zumeist und stellen sich Fragen wie: „Wie würde das denn aussehen?“ „Was würden andere von mir denken, wenn ich das mache?“ oder Ähnliches.
Die Sterne sind für sie besonders, immer wieder aufs Neue versuchen sie, diese jeden Abend zu deuten, um sich und auch anderen ein Horoskop für den nächsten Tag zu geben, wobei das eigene immer positiv ausfällt, natürlich, und für andere… da kommt es halt drauf an, wer vor ihnen sitzt.
Nahrung
Allgemein achten die Sternenelfen sehr auf sittliche Manieren, auch beim Essen, so wird meist nur im größten Notfall eine normale Taverne betreten, da muss meist schon ein feines Gasthaus her. Sternenelfen sind Genießer und nehmen sich gerne viel Zeit für ein gutes Essen, sowohl beim Kochen als auch beim Essen selbst. Sie essen an sich alles, was ein Mensch auch essen würde, nur selten so einfach, wie ein Mensch es essen würde.
Alter
Das Maximalalter einer Sternenelfe beträgt um die 450 Jahre, wobei sie mit Ende 20 aufhören zu altern und mit 350 weiteraltern, nur selten wurde eine Sternenelfe dadurch älter als 450.
Fortpflanzung
Die Sternenelfen achten normalerweise sehr darauf, sich nur mit anderen Sternenelfen zu paaren, damit ihre Art nicht verschmutzt wird. Daran, dass Sternenelfen sich auch mit anderen Elfenarten paaren, haben sie sich langsam gewöhnt, aber es ist dennoch sehr ungern gesehen. Mit anderen Arten allerdings sieht es dann anders aus, so gilt eine Sternenelfe, welche sich einen nicht-elfischen Partner sucht, zumindest unter den Sternenelfen als minderwertig. Aufgrund dessen, dass sich die Blutlinie der Sternenelfen so lange unverändert entwickelt hat, ist eine Schwangerschaft zwischen Sternenelfen und Nicht-Elfen daher auch nicht mehr möglich. Eine Schwangerschaft zwischen den Sternenelfen dauert 8-9 Monate, ein Wert, der sich dem weiblichen Geschlecht anpasst, so kann die Schwangerschaft bei einer anderen Elfenmutter auch länger oder kürzer dauern, wenn der Vater ein Sternenelf war. Bekommt eine Sternenelfe mit einer anderen Elfenart ein Kind, wird meistens die Hautfarbe übernommen, andere Aspekte können jedoch je nachdem, wer das andere Elternteil ist, abweichen. Es wird bei der Geburt des Kindes sehr genau darauf geachtet, welches Sternenbild am Himmel steht, mit diesem wächst das Kind auf, seine Zukunft wird praktisch dadurch bestimmt. So legt oft das Sternzeichen fest, welchen Beruf das Kind einst lernen wird, wobei es in jeder Familie unterschiedlich ist, welches Sternbild welchen Beruf darstellt.
Geschichte & Kultur
Nach den Erzählungen der Sternenelfen selbst entstanden sie kurz nach den Hochelfen, gehörten damit zu den ältesten, was von den Hochelfen natürlich abgestritten wird. Sie hielten sich für genauso makellose Wesen wie die Hochelfen selbst und verhielten sich auch dementsprechend. Sie hielten sich für gar noch makelloser und reiner. Doch standen die Sternenelfen immer im Schatten der Hochelfen. Die Hochelfen wurden als die reinsten Elfen betrachtet und die Sternenelfen blieben immer unbeachtet. So passten sie sich der Nacht an. Wenn die Hochelfen schon von aller Welt als die Reinsten betrachtet wurden, wollten sie wenigstens die elfische Reinheit der Nacht darstellen. Um dies beizubehalten, hielten sie ihr Blut rein, feierten die prunkvollsten Feste und prahlten mit ihrem Reichtum.
So entstand ebenfalls der Mitternachtstanz, ein Fest, welches das Verhalten der Sternenelfen erneut zu gut verkörperte. Deren Reichtum und Reinheit wurde mit diesem Fest ausgedrückt. Die gesamte Welt sollte sehen, was für ein Glück ein jeder Sternenelf damit hatte, dass er dieser Rasse angehört. Man sollte das Leben als Sternenelf in vollen Zügen genießen.
Anfangs wurde der Mitternachtstanz zum ersten Neumond des Herbstes gefeiert, wobei nur die schönsten Sterne am Himmel standen. Dies wurde im späteren Verlauf nicht mehr beachtet. Man feierte, so oft es ging und auch so öffentlich, wie es ging. Es wurden Vertreter von anderen Rassen, beziehungsweise Elfenunterarten, dazu eingeladen, damit möglichst Viele sahen, wie wundervoll der Mitternachtstanz war. Um dieses Fest noch zu untermauern und den Sternenelfen noch mehr an Wert aufzutragen, wurden an solchen Abenden oft viele Geschichten über die Entstehung der Sternenelfen erdichtet. So handelt die bekannteste von ihnen beispielsweise von einem Streit zwischen Sonne und Mond. So erschuf die Sonne in anbetracht der schwachen und kleinen Menschen, die zu jeder Zeit ihre Köpfe neigten und sich die Hand vor die Augen hielten, wenn sie die Welt mit ihren Strahlen umschlang, die ersten Elfen, welche mit erhobenem Haupt der Sonne noch näher entgegentreten konnten. Die Hochelfen. Doch war die Sonne auch hier unzufrieden, waren die Hochelfen schließlich nie so vollkommen, wie die Sonne es gerne hätte, so ließen ihre Strahlen die Haut der Hochelfen ausbleichen, blass wirken. Die Haare wurden heller und bleicher, mit der Zeit, so merkte der Mond, waren die Hochelfen so nah an den tödlichen Strahlen der Sonne kaum des Lebens fähig. Er hatte schon länger aufgrund der Arroganz der Sonne Missmut auf sie gebildet, so wollte er ihr beweisen, was die Elfen unter der wahren und heilenden Kraft der Nacht erreichen konnten. Um nun nicht von den bereits schwachen Hochelfen zu nehmen, schickte er eines Nachts in einem denkwürdigen Sternenhagel die Sternenelfen auf die Erde, ihre Haut und ihr Haar an die Nacht angepasst und durch die milden heilenden Lichter der Sterne gestärkt und kräftig. Eine Kraft, zu der sie gewissenlos aufsehen konnten, ohne unter ihr zu leiden, so waren sie fortan als die stärksten und schönsten der Elfen vorgesehen.
Stärken & Schwächen
Durch ihr Leben in der Nacht haben Sternenelfen die Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, dabei reicht ein kleines bisschen Licht. In einem Raum, in den absolut kein Licht fallen kann, sind sie genauso blind wie jeder andere auch. Sternenelfen sind aufgrund ihres Körperbaus meist etwas schneller und wendiger als ein normaler Mensch. Jedoch besitzen Sternenelfen auch eine geringere Schmerztoleranz, ihre Haut ist etwas empfindlicher auf die Strahlung der Sonne und sie ziehen sich meistens schneller und schmerzvollere Sonnenbrände zu, wenn sie in den falschen Gegenden nicht aufpassen. Das liegt vor allem daran, dass sie über Generationen hinweg das Nachtleben gewohnt waren, ihre Haut daher simpel die Sonnenstrahlung nicht so gut gewohnt ist. Dafür sind ihre Augen so gut an die sanften Lichter der Nacht gewöhnt, das sie mit der Zeit die Fähigkeit entwickelt haben, das störende Licht der Straßenlaternen und Fackeln leichter auszublenden um einen detaillierten und tieferen Blick auf die Sterne werfen zu können. So erkennen sie meist mehr Sterne am Nachthimmel, als ein normales Auge je könnte.
Beitritt
offen für alle
geschrieben vom Artenforscherteam