Orks

Slots der Rasse: 2 von 12

gezeichnet von PsianaGames

Rassenbeschreibung

Orks sind meist primitiv wirkende, stämmige Riesen, die mit ihrer rohen Gewalt viel Schaden anrichten können. Sie werden jedoch oft stark in ihrer Intelligenz unterschätzt.

Aussehen

Orks sind große und starke Kreaturen, die insbesondere durch ihre Muskelmasse auffallen.Die Damen unter ihnen auch, selbst wenn sie durchschnittlich eine etwas geringere Muskelmasse besitzen. Männliche Orks können zwischen 2,10 und 2,20 Metern groß werden und erreichen, aufgrund der Muskelmasse, ein Gewicht von 130 bis 180 Kilo. Ork Damen hingegen erreichen eine Größe zwischen 2 und 2,15 Metern und wiegen im Schnitt 120 bis 170 Kilo. Hierbei liegt der Großteil des Gewichtes ebenfalls an der Muskelmasse.

Besonders auffällig an ihnen ist ihr breiter Unterkiefer, bei dem zwei ihrer Zähne zu variablen Hauern gewachsen sind. Ihre Augenfarben sind meistens in normal menschlichen Farben gehalten, können aber auch gelbbraun und rotbraun sein. Die Form ihrer Hauer sowie ihre Haut und Haarfarbe hängen von ihrer Herkunft ab.

Die Orks tief im Norden haben eine weiße bis gräuliche Haut, welche auch Blau- und Lila- Stiche haben kann, ebenso kann ein helleres blau vertreten sein. Ihre Haare sind meistens etwas dicker als die von anderen Orks. Diese sind zumeist weiß, grau oder schwarz, wobei auch dunkelbraun auftreten kann. Nord-Orks tragen ihr Haar häufig in wilden Rasta- oder Flechtfrisuren. Die Hauer an ihrem Kiefer sind etwas größer und biegen sich ein wenig nach innen. Die Kleidung bedeckt mehr vom Körper und ist meistens etwas dicker. Oftmals nutzen sie dafür Felle, Pelze oder Ähnliches von erlegtem Wild.

Orks aus den Wäldern haben eine grüne oder erdige Farbe, wobei auch ein schmutziges lila auftreten kann. Ihre Haarstruktur ist normal und sie haben braune bis schwarze Haarfarben, die eventuell einen Grünstich haben können. Die Hauer liegen etwas seitlicher und ähneln denen eines Wildschweins. Dabei entspricht die Größe dem Durchschnitt. Als Kleidung bevorzugen sie verschiedene Lederkluften in beliebigen Formen. Sie besitzen eine gewisse Vorliebe, sich mit Kriegsbemalungen aus pflanzlichen Farben auf Schlammbasis zu zieren. Die Kleidung ist zudem meist etwas leichter und schafft mehr Bewegungsfreiheit. 

Die Orks, die aus Steppen und Wüstengebieten stammen, haben entweder eine sandfarbene, schmutzig gelbliche, sandig-orange oder rötlich-dunkelbraune Haut, selten auch beige. Die Haare sind hierbei blond, rot, orange oder rotbraun. Oftmals schminken sie sich mit verschiedensten Lehmfarben. Meistens sind es Braun- oder Orangetöne. Sie tragen zumeist freizügige Kleidung aus rauen Stoffen, die jedoch die wichtigsten Bereiche bedecken und vom warmen Klima herrühren. Ihre Hauer zeigen schräg zur Seite und fallen meist ein wenig kleiner aus. Außerdem schmieren sie sich an sonnigen und heißen Tagen hin und wieder mit Lehm ein, um sich gegen Sonnenbrand zu schützen.

Verhalten

Orks werden im Volksmund oft als strohdumme Kreaturen bezeichnet, die man leicht mit einer List besiegen kann. So dumm wie viele glauben, sind sie aber gar nicht. Tatsächlich sind Orks auch in der Lage, normal zu denken und auf ihre eigene Art intelligente Entscheidungen oder Rückschlüsse zu ziehen. Orks sind von Natur aus eher langsam und gehen den leichtesten Weg. Sie wären beispielsweise sicherer, wenn sie darüber nachdenken würden, wie sie in bestimmten Situationen besser kämpfen, doch warum sollten sie? Das dauert zu lange und wenn sie mit genug roher Gewalt draufhauen, funktioniert es genauso gut. Orks brauchen nicht nur durch ihre Größe mit körperlichen Bewegungen ein wenig länger und wirken träge, sondern auch beim Denken. Das schränkt sie zwar nicht in dem, was sie denken, ein, aber es dauert meistens eben nur ein klein wenig länger. So wirkt es meistens so, als wären sie schnell überfordert, wenn jemand hastige Bewegungen macht oder zu schnell spricht. In dem Fall kann es manchmal dazu kommen, dass sie für wichtige Zusammenhänge manche Informationen überspringen, um wieder mitzukommen. Das führt auch dazu, dass Orks für sich selbst gerne den unkompliziertesten Weg wählen, was oft stumpf wirkt, jedoch genauso effektiv sein kann. Warum sollte sich ein Ork damit rumschlagen, ein Schloss zu knacken, wenn er die Tür nicht auch einfach einrammen kann? Hier wiegen sie nicht in Vor- und Nachteilen ab, sondern nur in Erfolg oder Misserfolg. Ein Ork beschäftigt sich nicht gerne damit, ob er nicht zu laut ist und eher bemerkt wird. Für ihn zählt es nur, dass die Tür danach offen ist. Genauso verhält es sich mit Wahrheiten. Warum sollten sie sich den Kopf darüber zerbrechen, ob das, was ihr Gegenüber sagt, richtig ist? Orks sind dahingehend schnell leichtgläubig. Sie wollen sich auch selten mit den großen Fragen des Lebens herumschlagen. Ewig zu erforschen, warum ein Blitz in den höchsten Punkt einschlägt, verschwendet zu viel Zeit. Sowas tut sich viel schneller ab, wenn man es mit einer übernatürlichen Kraft verbindet, ein Zeichen oder gar Schicksal. Daher sind Orks meistens sogar sehr abergläubisch. Viele wären überrascht, mit wieviel Hingabe alte Ork-Clans oder Kulturen ihre Religion gestalten, sodass die wichtigsten Fragen einfach und simpel erklärt werden und man nicht so lange darüber nachdenken muss. Wer einen Ork nun aber aufgrund seines einfachen und langsamen Lebensstils zu Unrecht als dumm bezeichnet, kann schnell seinen Zorn auf sich lenken. “Dumm” ist für Orks eine der größten Beleidigungen, wegen der sie nicht selten auch zur Waffe greifen würden. Wer also anfängt, einen Ork zu veralbern und so tut, als müsste man in seiner Anwesenheit wie ein Kleinkind reden oder ihn beleidigen, kann schnell den Zorn dieser Wesen auf sich lenken. 

Nahrung

Für die Orks scheint in ihrer Ernährung nur eines wirklich wichtig: Frisches Fleisch. Zumeist wird es direkt roh gegessen. Es gibt auch Orks, die ihr Fleisch noch über ein Feuer halten, bis es ein wenig warm ist, aber das war es dann auch schon. Von Gemüse oder gar irgendwelchen ausgefallenen gebackenen Sachen halten sie ausgesprochen wenig. Ihre Ess-Manieren sind nicht vorhanden. Es liegt in der Natur eines Orks, schnell zu essen, um für das bereit zu sein, was auch immer danach kommt. Allerdings bekommt eine schwangere Ork Dame immer das beste Fleisch zu essen, da die Orks glauben, dass nur dieses Fleisch das Kind groß und stark macht.

Alter

Ihr maximales Alter von 75 Jahren nutzen nur die wenigsten Orks vollkommen aus. Je nach den Umständen, in welchen sie leben, ist ihre Lebenserwartung länger oder kürzer. Darunter fallen ihr Wohnort, ihre Kampf-Aktivitäten, Wunden und ihre Ernährung. Manchmal sterben Orks aber auch an körperlicher Schwäche (z.B. einer eingefangenen Krankheit o.Ä.)

Fortpflanzung

Die Paarung der Orks fällt nicht anders aus als bei anderen humanoiden Rassen, jedoch sind die Ork Damen 10 Monate lang schwanger. In der Schwangerschaft bemerken die Damen in den ersten 5 Monaten nicht unbedingt, dass sie schwanger sind, weil ihr Bauch nicht wächst und die Frau keine anderen besonderen Anzeichen trägt. Die einzige Sache, welche passieren kann, wäre die Morgenübelkeit. In den letzten 5 Monaten setzt die Schwangerschaft richtig ein. In dieser Zeit kann man es ihnen auch ansehen. Ab diesem Zeitpunkt werden sie in ihrem Clan besser behandelt. Dies passiert in mehreren Bereichen ihrer Lebenskultur. So wird ein Weibchen von der Jagd befreit, von den anderen Clanmitgliedern beschenkt und mit dem Nötigsten versorgt. Die Orks müssen sich dafür gegenseitig nicht einmal besonders mögen, es gehört sich so. Auch der Beschützerinstinkt wächst. Sollte jemand einer schwangeren Ork Dame blöd kommen, steht meistens der gesamte Clan hinter ihr. Orks können auch mit anderen humanoiden Wesen Kinder zeugen, sofern sie mit ihnen kompatibel sind, was jedoch äußerst selten vorkommt, da sich wenige dazu herablassen, eine Beziehung mit einem Ork einzugehen. Die Kinder solcher Beziehungen haben meistens die Hautfarben der Orks und den Kieferbau mit den passenden Stoßzähnen. Der Rest ist meist den Genen des anderen Elternteiles überlassen. So sind sie selten auch wirklich so stämmig wie die Orks. Es ist wirklich selten, dass ein Halbork mehr als nur das Aussehen der Orks hat. Er hat meistens die Fähigkeiten der anderen Rasse. Halborks werden in der Gesellschaft jedoch meist noch schlechter behandelt und weniger anerkannt als normale Orks. Das liegt daran, dass sie selten den Rückhalt eines Clans genießen können und auf sich selbst gestellt sind. Ein Ork ohne die bedrohliche Muskelmasse wird meistens nur belächelt und oft unterschätzt.

Geschichte & Kultur

Da die Orks grundsätzlich Schriften, sei es für die Nachwelt oder für die intellektuelle Bildung des Orks, als unnütz empfinden und Informationen fast ausschließlich mündlich übertragen, ist nicht sehr viel über die Geschichte der Orks bekannt.

Das ist ebenfalls der Grund dafür, dass auch niemand so genau weiß, wie die Orks entstanden sind oder wie ihre Kultur und ihre Rituale zustande gekommen sind.

Vermutungen von Gelehrten besagen jedoch, dass die Orks, ähnlich wie die Menschen, von Tieren evolviert sind, doch sich durch ihre immense körperliche Überlegenheit technologisch sowie intellektuell nicht so weit weiterentwickeln mussten, um zu überleben und auf der Welt zu residieren, ohne vor dem Aussterben bedroht zu sein. 

 

Orks schätzen Legenden von verschiedensten vollbrachten Macht Darstellungen, die Ehre für sich selbst und ihren Clan brachten, und geben sie oft weiter.

Ein Beispiel für solch eine Legende ist, dass ein einzelner Ork mit dem Namen Drutha Knochenschloss 10.000 Soldaten ganz ohne Waffen oder Rüstung in einer Schlacht bekämpfte und jeden einzelnen, ohne auch nur einen einzigen Kratzer zu erleiden, besiegte. Anschließend habe er aus den Knochen seiner Opfer in einer einzigen Nacht ein riesiges Schloss errichtet und alle Kadaver mit einem einzigen Schwung auf den Mond geworfen. Dann verließ er dieses Land in Schutt und Asche. Er hatte nichts stehen lassen außer sein eigenes Knochenschloss, um der Welt seine Macht zu demonstrieren.

Ob solche Legenden wirklich wahr sind, wird von den meisten Gelehrten zwar stark bezweifelt, jedoch gelten diese für die Orks als die pure Wahrheit. Jene, welche diese Worte zu bezweifeln scheinen, beleidigen die Ehre der Orks, des Clans und des Individuums und sind somit Feinde.

Die Feinde der Orks wurden in der Geschichte meist nach erfolgreichen Kämpfen gefesselt, gefoltert und schließlich umgebracht, um so die Schande, welche sie über die Ehre der Orks brachten, zu bereinigen und die Ehre wiederherzustellen. So wurde das schon seit Jahrtausenden gehandhabt.

 

Viele Gelehrte, die die Geschichte der Orks studieren, haben Schriften anderer Wesen bergen können, die besagen, dass die Urorks untereinander in einem einzigen Clan lebten, welcher sich in einer riesigen Höhle befand.

Die Orks jagten miteinander, pflanzten sich untereinander fort und bekämpften sich gegenseitig. Sei es, um jegliche Konflikte innerhalb des Clans zu regeln, zu bestimmen, welchen Rang der jeweilige Ork im Clan genießt, oder aus Spaß. Sie lebten also so, wie ihre primitive, aggressive Art es verlangte, zumindest bevor die Orks sich gegenseitig das Futter weg jagten. Das führte zuerst zu Spannungen, dann zu “innenpolitischen” Konflikten im Clan, wobei Orks sich gegenseitig beschuldigten, die nicht auffindbaren Tiere im Gebiet alle zu verstecken und für sich selbst zu horten.

Dies führte dann zu einem großen Krieg, in welchem sich drei verschiedene Clans gebildet haben. Diese nannten sich selbst wohl die: Haguk, Oakgu und Rugbu, die Namen der Anführer der jeweiligen neu gebildeten Clans.

Diese drei Clans führten einen unerbittlichen Kampf, um das Gebiet für sich zu beanspruchen. Da die drei Clans jedoch recht ausgeglichen waren, führte der Krieg der Orks zu nichts außer vielen Toten, weshalb sich die Anführer der Orks trafen und sich einigten, sich in die verschiedensten Ecken der Welt zu begeben und dort ein neues Leben anzufangen.

Einige Einzelgänger begaben sich in Länder anderer Wesen, wo sie ihre Kultur fortführten. Da diese jedoch von anderen Wesen als unnötig aggressiv oder sogar primitiv angesehen wurden, waren Orks nicht die beliebtesten Gäste im Land.

 

In ihrem neuen Heim angekommen, entwickelten sich über die Jahre neue Kulturen unter den Orks. In Kontakt mit anderen Wesen wurde dann auch deutlich, dass weibliche Orks etwas intelligenter als ihr männliches Gegenstück sind. Da diese deutlich kleiner und schmaler als männliche Orks sind, brauchen sie diese Intelligenz auch, um sich im Notfall, in irgendeiner anderen Weise als purer Gewalt, gegen ihre Gegner zu verteidigen.

 

In ihren neuen Gebieten haben die Orks schließlich neue Rituale erfunden, um zu bestimmen, wann ein Ork als erwachsen gilt und sich so auch mit anderen Orks reproduzieren darf. Dies zeigen die Orks mit bestimmten Markierungen in ihrem Gesicht, welche von Clan zu Clan allerdings unterschiedlich sind. Markieren sich Orks, welche noch nicht fest im Clan aufgenommen wurden, mit diesen Mustern, können sie im schlimmsten Falle als vogelfrei erklärt werden, da sie die Ehre des Erwachsenwerdens im Clan beschmutzen



Das Ritual zum Erwachsenwerden ist hierbei jedoch ziemlich ähnlich geblieben, da die Orks schließlich immer noch vom selben Clan stammen.

Der Ork des Haguk Clans, muss, wenn er denkt, dass er stark genug ist, sich tief in die Wüste begeben, um eine Klapperschlange zu zerdrücken. Nachdem der Ork oder die Ork Dame das getan haben, dürfen sie zurück und sich mit dem Schlangenblut das erste Mal im Gesicht bemalen und gelten als Erwachsene. Höhere Ränge im jeweiligen Clan werden durch Gesichtstattoos mit Blut des Schlangenblutes gekennzeichnet.

Beim Clan der Oakgu und des Rugbu ist es ähnlich, jedoch müssen diese jeweils eine Robbe und ein Wildschwein anstatt der Schlange erlegen. Dies liegt an den neuen Ortschaften, welche die Orks als ihr Heim bezeichnen. Im Anschluss wird ein großes Fest abgehalten, in welchem gefeiert wird, dass derjenige Ork endlich erwachsen geworden ist und mit den anderen Orks nun jagen darf.



Die Haguk leben in der Wüste, die Oakgu im Eisgebiet und die Rugbu im Wald.

Diese Ortschaften veränderten die Orks nicht nur kulturell, sondern auch körperlich, denn sie evolvierten jeweils ein anderes Pigment, wobei sich dieses der Ortschaft anpasste. Die Haguk haben nun eine gelblich bis rötliche, die Oakgu bläuliche und die Rugbu eine grünliche Hautfarbe. Natürlich gibt es im jeweiligen Clan auch Variirungen zwischen heller und dunkler Pigmentierung.

Nach längerer Zeit entschieden sich einzelne Orks aller Clans, ihren Clan zu verlassen und sich ein eigenes Leben aufzubauen, da die Clans immer größer und die Konflikte immer stärker wurden. So kommen die Orks auch nach Aegorin und treffen womöglich auf andere Orks, die gerade dabei sind, sich einen eigenen Clan aufzubauen, um die Verbundenheit wieder zu spüren, die der alte Clan ihnen bot. Orks sind in der Hinsicht nicht wählerisch zu sagen “du gehörst zu Haguk? Dich nehme ich nicht”, eher geben sie sich Aufgaben, um den neuen Ork zu prüfen.

Stärken & Schwächen

Die Orks sind ein einfaches Volk, das bekannt dafür ist, Dinge schnell und einfach zu lösen. Sie überlegen nicht zu lange, bevor sie in Aktion treten. Orks reagieren auf viele Dinge sehr instinktiv, vor allem wenn es darum geht, ihren Körper vor Gefahren zu schützen. Der Nachteil daran ist, dass sie jedem, der mit Verstand kämpft, von der Taktik her erstmal unterlegen sind. Orks werden schnell durch schnelle Bewegungen oder komplexe Angriffsstrategien überfordert.
Wer einen Ork auf seiner Seite hat, hat eine starke Macht bei sich, denn Orks sind deutlich größer und kräftiger als Menschen.
Ihre Größe und ihr Gewicht gibt ihnen ebenfalls den Vorteil, wie eine feste Wand zu stehen. Selbst ein fester Schlag von deutlich stärkeren Wesen bringt einen Orks wohl kaum aus dem Gleichgewicht.

Allerdings ist die Wendigkeit der Orks eine große Schwäche. Es ist für die meisten Angreifer einfacher, um sie herumzutanzen und eine vorteilhafte Position zu erreichen.
Durch ihre dicke Haut haben die Orks einen natürlichen Schutz vor leichten Angriffen, die sie vor Kratzern und Schnitten schützt. Allerdings durchdringen starke Angriffe mit Stich- oder Hiebwaffen diese Haut ohne größere Probleme, bspw.: ein Schwert, das mit viel Kraft geschwungen wird oder ein Speer, welcher mit genug Kraft geworfen wurde.
Diese feste Haut ist zwar ein großer Vorteil, doch bringt sie auch einen Nachteil mit sich, denn sie spüren Wunden manchmal erst dann, wenn sie diese auch nicht sehen können oder sie sich entzünden, was ihrer Gesundheit wirklich schadet. Auch feinfühlig sind die Orks durch ihre dicke Haut nicht. Alle anderen Sinne wie das Hören, Sehen oder Riechen sind ungefähr wie bei den Menschen. Je nach Person ist das eine ein bisschen besser, das andere ein bisschen schlechter, aber immer nah bei den Menschen. Sie spüren Feinheiten kaum, wodurch Feinarbeiten wie das Aufheben oder Nutzen einer Nadel sehr schwer möglich sind. 

Eine weitere Schwäche der Orks ist ihr schneller Hang zur Gewalt, da diese oft die einfachste Lösung ist, um Probleme zu beheben. Dies kann natürlich auch nach hinten losgehen, wenn sie versuchen, die hölzerne Tür eines Bekannten einzureißen, weil diese sich nach dem Klopfen nicht in den letzten zwei Minuten geöffnet hat. Zudem sind sie sehr leichtgläubig und brauchen zum Denken etwas länger. Sie sind nicht nur im Kopf, sondern auch körperlich etwas langsamer. Ein normal trainierter Mensch läuft ihnen locker davon. Um mitzuhalten, sind sie einfach zu schwer. Ihr Körper ist eher auf Muskelkraft ausgerichtet anstatt auf Schnelligkeit. 

Sonstiges

Clans der Orks

Orks leben in engen Familienverbänden, die je nach Herkunft, Kultur und Glauben der Orks unterschiedlich sein können. Meistens ähneln sie sich jedoch in ihren Grundsätzen und dem unbeschreibbaren Zusammenhalt der Gruppe. Ein Ork kommt daher selten allein. Jeder Ork hat in den Clans hierbei eine besondere Rolle. Der Aufbau eines Ork-Clans ist meistens immer auf dieselben Arten nachvollziehbar.

Beispielclan

Das Clanoberhaupt: Als Clanoberhaupt wird der oder die Ork gekürt, die am stärksten und größten ist, aber auch die besten Führungsqualitäten mit sich bringt. Wonach genau ein Clanoberhaupt bestimmt wird, ist unbekannt. Viele Orks warten auf übernatürliche Zeichen, beispielsweise ein Gewitter mit vielen Blitzen, ein Waldbrand oder besonders heulender Wind. In der Nacht, in der das Clanoberhaupt gekürt werden soll, wird auf jedes Zeichen geachtet. Generell wird die Bestimmung des Oberhaupts stark zelebriert. Sämtliche möglichen Kandidaten müssen sich einem Turnier im Kampf und der Jagd unterziehen, was gut den ganzen Tag dauern kann. Beendet wird es Abends immer mit einem finalen Wettkampf der Favoriten und einem Festmahl. Die Nacht darauf werden die Favoriten die Nachtwache unter der strengen Beobachtung der Schamanin halten. Diese achtet auf jedes Zeichen in der Dunkelheit, aber auch auf die Geschehnisse des vorherigen Tages, ehe sie am nächsten Morgen das Clanoberhaupt wählt. Das Clanoberhaupt herrscht danach so lange, bis es entweder den Respekt des Clans verliert oder von einem stärkeren Ork herausgefordert wird und sich das Spiel wiederholt. 

 

Die Orkschamanin: Zwar ist das Oberhaupt namentlich der Anführer und die wichtigste Person des Clans. Der meiste Respekt und die höchste Anerkennung liegt meistens jedoch auf der Schamanin. Die Schamanin ist in den meisten Fällen eine weibliche Ork, die vor allem für die Intelligenz ausgezeichnet wird. Sie ist sowohl die Heilerin, als auch die Beraterin. Auf ihr Wort wird am meisten Wert gelegt, ihre Entscheidung gilt. So kann eine Schamanin selbst den stärksten Krieger zum Kräutersammeln verdonnern, dieser wird ihrer Anweisung folgen. Eine Schamanin bleibt in dieser Rolle auf Lebenszeit. Die neue Schamanin ist entweder die weibliche Nachfahrin oder, sollte es keine geben, die intelligenteste Ork des Clans. Eine Schamanin liest die Zeichen der Natur und der Umgebung. Sie achtet auf jede Kleinigkeit und interpretiert die Zukunft des Clans. Oftmals werden für wichtige Entscheidungen kleine Knochen geworfen, die je nach Form, in der sie fallen, etwas anderes bedeuten. Wie eine Schamanin jedoch erkennt, ist ihr Geheimnis. Sie ist ihrem Clan immer treu und will das Beste für die Gruppe. 

 

Die Krieger: Die Krieger werden meistens aus den kampferfahreneren Orks zusammengestellt. Sie sind für die Sicherheit des Clans und die Jagd verantwortlich. Ebenfalls bilden sie die Nachtwache und werden vom Clan daher stark respektiert.

Die Sammler: Die Sammler sind der Rest des Clans. Hier finden sich sämtliche wieder, die nicht für den Kampf geeignet sind. Dennoch sind sie ein wichtiger Teil des Clans, welchem sie beiwohnen. Sie sind sowohl für das fleischfreie Essen sowie Wasserversorgung, als auch für die Hygiene im Lager und das Erkunden der Landschaft verantwortlich. So können Sammler auch wichtige Informanten sein, die Kontakte außerhalb des Clans pflegen. Sammler sind ebenso die Händler der Orks. Anders als die meisten Händler, handeln Orksammler jedoch mit Tauschgeschäften. Etwas wie Geld lehnen sie eher ab, dafür haben sie keine Verwendung. Findet ein Orksammler also etwas Tolles, obliegt es ihm, ob der Clan es gebrauchen kann oder ob er es bei der nächsten Gelegenheit gegen etwas Brauchbares umtauscht. Orks horten dafür aber auch relativ gerne Dinge, teilen sie jedoch immer mit ihrem Clan.

 

Die Grubenheber: Die Grubenheber bilden das unterste Glied des Clans. Es ist ein Stand, den man als Strafe erhält, sollte man sich gegen den Clan stellen, jedoch nicht schlimm genug gehandelt haben, um gleich deswegen verstoßen zu werden. Grubenheber haben die undankbare Aufgabe, Wild- und Bärenfallen auszuheben. Gruben werden auch zum Festhalten von Gefangenen und von Beute genutzt, wenn man sie nicht gleich töten will, um sie später aufzuheben. Sollte es keine Grubenheber geben, entführt ein Clan meistens andere Wesen dafür. Grundsätzlich hassen die Orks das Ausheben von Gruben, weswegen es meist eine schlimme Strafe ist. Grubenheber sitzen auch abseits des Feuers, bekommen die kleinsten Hütten, Räume oder Höhlen und essen als letztes, wenn der Clan bereits fertig ist. Oft sind hierbei nur noch die Reste übrig. 

Namen der Orks

Orks geben sich sehr einfache, gut zu merkende Namen, die oft nur ein bis zwei Silben lang sind. Außerdem haben die Orks es sich angewöhnt, wenn sie über andere Orks sprechen, sie mit ihren Erfolgen zu erwähnen, so sind Titel wie “Wolftöter”, “Schädelspalter” oder ähnliches zwar keine Seltenheit, werden aber nur vergeben, wenn sich die Orks im Clan einig sind, dass es das wert ist. Besonders jüngere Orks versuchen sich dann allerdings zu beweisen, um möglichst früh einen würdigen Namen zu bekommen, doch bringen sie sich dabei oft in Gefahr.

Sprache der Orks

Die Orks sprechen meist so simpel wie es geht. Sie vermeiden es, unnötige Worte zu verwenden, um sich zu unterhalten.
Kulturen, die einen sehr großen Wert auf Sprache legen, würden sie deshalb vermutlich als dümmlich bezeichnen. Die Sprache der Orks ist eine sehr umschreibende Sprache. Wörter, die man nicht kennt, werden einfach mit dem passenden Wort umschrieben, welches einem einfällt. So könnte ein Drachen ein Feuertier, ein Schaf ein Wolltier oder ein Pferd ein Reittier werden.
Kennen Orks den Namen von Orten nicht, so wird dieses einfach umschrieben und Nagorith würde zum Beispiel zum Fischerdorf werden. Ein Satz eines Orkclan-Häuptlings könnte so klingen: “Wenn du in meinen Clan willst, bring mir Feder von Ventus aus Fischerkaff”.

Beitritt

Offen für alle mit Rp-Erfahrung

Bei weiteren Fragen steht euch folgender Artenforscher gerne zur Verfügung:​

Fischer

Geschrieben vom Artenforscherteam feat. Communityumfrage

Updated on 16. Mai 2024