Nikita

Slots der Rasse: 2 von 6 (belegt)

Schwierigkeit

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Mittel
Verhaltensmuster
Mittel
Merkanspruch
Mittel
Aktivität
Aktivität gewünscht
Skinerstellung
Leicht

Übersicht

Gezeichnet von Ambranoir

Rassenbeschreibung

Nikita sind fuchshumanoide Wesen, welche sich in kleine Wüstenfüchse – Fenneks – verwandeln können. Sie haben deshalb auch in menschlicher Form Fennek-Fuchsohren und ebenso einen einzelnen Schweif und die guten Augen ihrer Tiergestalt. Ihr Wesen ist zumeist eher verspielt, fürsorglich und offen gegenüber Neuem.

Aussehen

Wenn man einen Nikita in seiner nahezu menschenähnlichen Gestalt erblickt, wird bemerkbar, wie zierlich und klein diese Wesen doch wohl eigentlich sind. Mit einer Körpergröße von 1,30 m bis 1,60 m mögen sie zwar nicht die Kleinsten sein, doch die Größten nun auch nicht. Ihr Körperbau ähnelt dabei wohl am meisten dem eines Elfen, da sie meist fast wie Haut und Knochen wirken und auch ihr Gewicht bei einer gesunden Lebensweise bei 50 kg liegt. Im Generellen tendiert das Gewicht der Nikita zumeist zwischen 30 kg und 60 kg. Wobei man ab 60 kg bei einem Nikita wohl eher von Übergewicht reden würde. 

Ebenso auffällig sind wohl die zu ihrem Kopf groß wirkenden Fuchsohren, welche 20 cm groß werden können, was diese jedoch genauso empfindlich macht. Auch haben sie einen Fuchsschweif, der bei einem ausgewachsenen Nikita zwischen 40 cm und 50 cm lang werden kann und zumeist ihre Stimmung anzeigt, sollte man es ihrem Gesicht nicht schon entnehmen können. 

Ihre Haarfarben variieren zumeist in hellen Blond- oder Braun-Tönen oder auch in hellen Grautönen. Es kann auch vorkommen, dass es ab und zu auch dunklere Brauntöne geben kann, Jedoch niemals schwarz. Die Haare haben zumeist eher eine glatte Haarstruktur, ebenso wie ihr Fell an Ohren und Schweif, aber es kann auch vorkommen, dass das Haar und Fell in einer leicht gewellten Struktur auftritt, welches dann der Tiergestalt gleichkommen würde. Dabei sei gesagt, dass das Fell an Ohren und Schweif aufgrund der eigentlichen Herkunft aus den warmen Klimazonen kurz und nicht sonderlich dicht ist. Doch mag es auch Nikita geben, bei denen man etwas dichteres Fell vorfinden mag. 

Die Augen eines Nikita haben auch eine kleine Besonderheit an sich. Statt der normalen Pupillen eines menschenähnlichen Wesen zu haben, sind die Nikita etwas extravagant mit ihren Fuchspupillen, welche je nach Lichteinfall anders sind: Bei wenig Licht scheinen sie groß und kugelrund, um mehr Licht aufzunehmen. Bei viel Licht sind diese dünne Schlitze, um nicht zu stark geblendet zu werden. 

Die Irisfarbe eines Nikita kommt zumeist nur in dunklen Farben der natürlich vorkommenden Augenfarbpalette vor (braun, blau, grün, grau, schwarz). Dabei kann auch hin und wieder ein Gendefekt auftreten, welcher dafür sorgt, dass die Augenfarbe bernsteinfarben wird oder zu kräftigeren Haselnussfarben tendiert. Sehr selten kann es dann auch wieder vorkommen, dass ein Gen nicht ganz ausgereift ist und dadurch zwei verschiedene Farbnuancen als Augenfarbe auftreten. (z.B.: rechtes Auge ist in einem dunklen Braun und das linke Auge ist in einem hellen Braun). 

Neben den Augen ist auch ihr Gebiss etwas unterschiedlicher. Zwar wirkt es so nach einem menschlichen Gebiss, doch wirken die Zähne eines Nikita schärfer, auch wenn man sich nicht direkt daran schneiden könnte. Dazu haben sie leicht spitzere angedeutete Eckzähne, sowohl in der oberen als auch unteren Reihe ihres Gebisses.

Die Haut der Nikita hat immer zumindest einen leicht sonnengeküssten Touch und hat damit eine grundsätzliche Bräunung, um nicht mit dauerhaftem Sonnenbrand leben zu müssen. Allerdings kann die Haut auch sehr stark pigmentiert sein und somit auch sehr dunkel, doch ist dies von Individuum zu Individuum sehr unterschiedlich. 

Sonstige Merkmale, die man an vielen Nikita beobachten kann, sind, dass sie ihre Fingernägel zumeist stumpf feilen. Ob sie dies tun, um sich selbst zu schützen oder andere, ist unklar. Doch spitze Fingernägel oder gar schon krallenartige sind selten zu sehen.  Ebenso kann man beobachten, dass Nikita häufig immer wieder Bemalungen an ihrem Körper tragen. Diese scheinen jedoch nur bei wenigen permanent zu sein und auch nur ausschließlich in der humanoiden Gestalt getragen zu werden. So können die Bemalungen immer wieder die Position am Arm, Torso oder Hals wechseln. 

In der tierischen Gestalt haben sie  mit 15 cm bis 20cm nur wenige Zentimeter an Schulterhöhe, womit sie nicht sehr einfach zu sehen sind, wenn man nicht direkt auf diese achtet. Auch ihre Kopf-Rumpf-Länge, ohne Schweif gezählt, ist nicht sonderlich lang mit 32 cm bis 38 cm. Der Schweif in der tierischen Gestalt hat eine ungefähre Länge von 10 cm bis 15 cm, ebenso groß sind auch die Ohren dieser kleinen Füchse. 

Das Fell ist passend für wärmere Klimazonen, womit sie keine dicke Unterwolle haben gegen große Kälte und zumindest in Tiergestalt nicht in Schnee springen sollten. Insgesamt ist das Fell nur wenige Zentimeter lang und die Struktur ist fein und dünn. Ab und zu kann dieses auch leicht gewellt sein statt komplett glatt. Dafür haben sie auch unter ihren Pfoten eine Art Fellschicht, die dafür sorgt, dass sie über den heißen Wüstensand laufen können, ohne sich nicht direkt die Pfoten zu verbrennen. Ebenso ist die Haut an den Ballen mit mehr „Hornhaut“ versehen. Bei Beachtung der Pfoten kann man erkennen, dass die Krallen zumeist stumpf sind und auch, dass sie nur sehr langsam wachsen, da es in der Wüste generell kaum Haftung gibt, um diese abzunutzen. 

Fellmuster haben die Nikita nur im Gesicht, ebenso einen helleren Bauch, sowie eine dunkle Schweifspitze. (z.B.: blonder Schweif = dunkelbraune Schweifspitze; blondes Fell = hellblondes Bauchfell) 

Die Gesichtsmuster sind in den meisten Fällen von den Augen ausgehende Verläufe einer Farbabstufung bis hin zur Schnauze. Allerdings können sie auch mehr Musterung im Gesicht besitzen, wie eine Gesichtsumrandung, sodass es wirkt, als hätten sie eine hellere Maske um die Augen oder aber sie haben mehr Verfärbungen unter den Augen. Die Augen selbst besitzen selbstverständlich dieselbe Farbe wie in ihrem humanoiden Sein. 

Verhalten

Ein weises Buch zu dem Verhalten eines Nikita wird es wohl nicht geben, da kein Verhalten einheitlich ist. Auch wenn Beobachtungen zufolge einige Nikita sich nach der folgenden Beschreibung verhalten, gibt es doch auch diejenigen, die aus der Reihe tanzen und gegen das häufig beobachtete Verhalten agieren. 

Zwar sind Nikita keine Pazifisten, doch sind sie auch nicht sonderlich scharf auf einen Kampf. Die Kämpfe, welche sie bestreiten, sind zumeist spielerische Rangeleien und somit eher harmlos. Sollten sie in einen ernsten Kampf gezogen werden, so wird dies wohl eher erzwungen sein. Wobei sie auch keinen Kampf provozieren wollen. Selbst, wenn es in einer hitzigen Diskussion endet, würden sie diese eher vorziehen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass Nikita diskutieren toll finden, doch scheinen sie Wortgefechte einem Faustkampf vorzuziehen. 

Der Charakter vieler Nikita scheint zumeist sehr offen zu sein, weshalb viele von Ihnen auch die Gesellschaft der Einsamkeit vorziehen. Dabei scheinen sie keinen Unterschied zu machen, ob die Gesellschaft nun durch einen Fremden oder durch Freunde oder Familie geleistet wird. Wobei sie sich nur von Wesen, die sie gut kennen, mal am Kopf tätscheln lassen, doch kommt es hier wiederum auch auf ihren Gemütszustand an. Ansonsten kann man wohl mit einer Standpauke rechnen, immerhin will nicht jeder von einem Fremden oder zu jeder Zeit getätschelt werden. 

Gegenüber Leuten, die sie kennen, scheinen sie jedoch des Öfteren mal verspielt und testen aus, wie weit sie gehen können. Dabei spielen sie Streiche, sticheln leicht ihr Gegenüber oder starten spielerische Raufereien. Dabei halten sie sich neuen Personen gegenüber zurückhaltend und machen eher einen neugierigen Eindruck. Sie hören zwar aufmerksam zu, jedoch nur in seltenen Fällen löchern sie einen weiter mit Fragen. Dabei ist es ihnen egal, welches Wesen vor ihnen steht, da sie in der Norm nichts gegen andere Rassen haben und jeden tolerieren.

Wenn es zu ihrer Neigung des Teilens geht, so wird man feststellen, dass Nikita nahezu alles teilen. Sie würden ihr Essen allerdings nicht mit jedem teilen, da es um das Vertrauen geht, was sie einem entgegenbringen. So hat man Pech, sollte man einen Nikita fragen, jedoch nicht zu ihren vertrauensvollsten Personen gehören. Denn nur mit der Familie oder engen Freunden würden sie in Erwägung ziehen, nahezu alles zu teilen. Andere werden wohl nur das Nötigste bekommen von einem Nikita. (Bsp Essen, Wasser, Decken/Stoff, etc)

Interessanterweise können die Ohren der Nikita auch als Indikator für ihren Gefühlszustand dienen. Angelegte Ohren bedeuten beispielsweise, dass sie sich nicht wohlfühlen oder wütend sind. Ihr Schweif ist aber primär das ausschlaggebende, wie sich die kleinen Fuchswesen fühlen. Sollte dieser wedeln, kann man schneller erahnen, dass ein Nikita fröhlich ist. Andersherum, sollte an diesem gesträubtes Fell zu erkennen sein, rührt dies durch Schreck oder Wut her.

Nahrung

Die Möglichkeiten, um den Magen eines Nikita zu füllen, scheinen wohl nahezu unbegrenzt durch die Anpassung an die Gegebenheiten ihrer Umwelt. Von Getreide bis hin zu Insekten, über süßliche Nahrung bis zum rohen oder gekochten Fleisch oder weiterverarbeiteten Nahrungsmitteln, wie Brot oder Kuchen, kann alles auf dem Essenstisch landen. Wählerisch scheinen die meisten dabei jedoch nicht zu sein und sich sogar über jeden Krümel zu erfreuen. Die Bezeichnung eines Allesfressers betitelt sie dadurch sehr gut, auch wenn sie sich nur den Magen bis zum Nötigsten füllen und damit ihr Überleben sichern. 

Doch haben sie natürlich auch Vorlieben, die sich unterscheiden können von Individuum zu Individuum. Dabei konnte man bei den meisten beobachten, dass süßliches Essen wie süße Beeren, Honig und gezuckertes Essen sehr beliebt zu sein scheinen.  

Wenn es aber um Alkohol geht, stößt man bei ihnen auf eine Unverträglichkeit. Ihr Magen, und ihre Leber scheinen nicht dafür gemacht, dieses Toxin zu verarbeiten, geschweige denn aufzunehmen. Dadurch scheint ihre Alkoholresistenz sehr sehr niedrig zu sein und zeigt bei mehr als zwei Bechern/Gläsern schon seine Wirkungen sowie die gleichen negativen Nachwirkungen. Deshalb leiden trinkfreudige Nikita oft unter starkem Schwindel und Kopfschmerzen und erscheinen oft träge. 

Selbst bei Gemischen mit alkoholischen Substanzen können diese Symptome schnell auftreten. 

Alter

Durch die Abstammung in weiter Ferne mit den Fukashi, haben auch sie einen verlangsamten Alterungsprozess, jedoch hat sich dieser mit der Zeit etwas abgebaut. So können sie nun maximal 185 Jahre alt werden. Dieses Alter wird zumeist nur durch einen gesunden Lebensstil erreicht. In den meisten Fällen werden Nikita zwischen 155 und 170 Jahren alt, welches auch die gewöhnliche Lebenserwartung dieser Rasse darstellt. 

Sie altern zumeist bis zum 22 Lebensjahr und scheinen danach, zumindest äußerlich, erstmals nicht weiter zu altern. Der äußerliche Alterungsprozess fängt dann wieder mit 115 Jahren an, indem sich die ersten Altersfalten bilden und die ersten vergrauten Härchen sich zeigen. 

Nikita betiteln sich selbst wiederum erst mit 25 Lebensjahren als Jung-Erwachsene und sehen sich deswegen auch erst mit 28 Jahren fähig, sich fortzupflanzen. Doch haben sie keinen Drang danach, dies wirklich zu tun, weshalb viele erst sehr spät Kinder bekommen. 

Fortpflanzung

Die Schwangerschaft eines Nikitas ist mit 7 Monaten etwas kürzer als die eines Menschen. Sie können sich nur mit Menschen, Elfen oder ihresgleichen, also anderen Nikita, paaren. 

Es kann jedoch nur bei reinen Nikita-Paarungen ein Nikita entstehen, bei einer Fortpflanzung mit einem Menschen oder Elfen entsteht ein Mischling, welcher zumeist nur die Nicht-Nikita-Gene besitzt. 

Sollten Nikita-Mischlinge etwas von dem Nikita-Elternteil übernehmen, so wird die Verwandlung niemals mitgegeben. Hauptsächlich weitergegeben wird die Pupillenform und somit auch die leicht besseren Augen. Ohren und Schweif werden eher selten weitergegeben, ebenso bleibt der Alterungsprozess oftmals der des Nicht-Nikita-Elternteils.

Geschichte

Die Geschichte der Nikita liegt sehr weit zurück, einige Jahrhunderte, vielleicht auch mehr. Ihre Abstammung hat mit den der ersten Fukashi zu tun. Zumindest umschreiben es Sagen-Hören-Märchen, in denen Fukashi angeblich mal nur einen Schweif besaßen und auch ihre magischen Fähigkeiten nicht existent waren. Zurück in diesen Zeiten soll es Uneinigkeiten gegeben haben, weswegen eine kleine Gruppe sich abgespalten hatte, da sie nicht mit den Entscheidungen der anderen klar kamen.

Damals gingen erst nur wenige aus der eigentlichen einstigen großen Gruppierung und zogen die südlichen und wärmeren Gebiete vor. Möglichst weit weg von den anderen. Angekommen an ihrem Ziel, einer Wüstensteppe, fingen sie an, sich ihre Lager zu bauen. In diesem Zeitrahmen teilten sie noch nicht ihr Essen, geschweige denn andere materielle Dinge, wodurch sich ein Überleben schwieriger gestaltete. Vorwürfe fielen und manche wollten gar schon wieder zur eigentlichen Gruppierung zurück. Doch zu ihrer Verwunderung folgte nach etwas Zeit eine weitere kleine Gruppierung in die Wüstensteppe und schloss sich ihnen wieder an. Es fielen weitere Entscheidungen, wie das Essen zu teilen und jeder für einen anderen mit jagen sollte. 

Mit der Zeit fingen sie an, sich an ihre Umgebung anzupassen. Die wenige Nahrung und Wasser sorgten für ein unausgeglichenes Wachstum, wodurch sie ihre heutige Größe erhielten. Ebenso passte sich ihre Fuchsform an, sie bekamen weniger dickes Fell und bekamen größere Ohren, um durch die Sandschichten besser ihre Beute zu hören. Allerdings wurden sie auch in ihrer Fuchsform kleiner, um weniger Energie aufzuwenden und schlechter gesehen zu werden von Feinden. Sie zogen viele Vorteile aus der Anpassung und durch ihre sich neu aufbauende Kultur. 

Nach einigen Generationen, in denen die Nikita nun in der Wüstensteppe lebten, fingen sie an, sich auch auf andere Wüsten oder tropische Ländereien anderer Kontinente ausbreiten, im Gedanken, so ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Worauf auch bald Nikita in Aegorin aufzufinden waren. 

Die Kultur der Nikita ist sozial und zumeist gesellig geprägt, wodurch man oft mitbekommen kann, dass nur wenige Nikita Gesellschaft meiden. Dies kommt vor allem daher, dass durch das spärliche Leben in den wärmeren Klimazonen die Beute zumeist sehr knapp ausfiel, wenn nicht sogar einmal das Mahl selbst ausfiel. Deshalb war es nicht unüblich, dass Nikita sich in Gruppen zusammentaten, um gemeinschaftlich ihr Überleben zu sichern, indem ein Jeder für Jeden gejagt hat. Für viele ist das Teilen ihres Essens und generellen Lagers deswegen auch immer noch eine Grundvoraussetzung, um z.B. Freunden und Familie ebenso einen gut gefüllten Magen zu ermöglichen. Auch die Behausung kann in speziellen Fällen geteilt werden, jedoch passiert dies meist nur innerhalb einer Familie oder sehr engen Freunden. 

Somit ist es ebenso wichtig für Nikita, die engsten Personen entsprechend zu würdigen, sollten diese ihr Ableben finden. Dazu fertigen sie eine Art Grab für den Toten an, welches umrandet wird mit Kerzen und anderen Gaben (Kleidung, Alkohol, …), die angezündet werden und die ‘Totenwache’ einleiten. In dieser ist es teils nicht gestattet oder zumeist eher ungern gesehen, wenn man einschläft, bevor die letzte Kerze erloschen ist. Dies wird so gehandhabt, da der Glaube besteht, dass, wenn die Kerzen erloschen sind und kein Lichtlein mehr am Grabe leuchtet, Haylron den Toten sicher zu sich geholt hat und sich nun um diesen kümmert. 

Doch haben Nikita auch ein schönes Fest in ihrer Kultur. Es wird „das Fest der Lichter“ genannt und unterm Sternenhimmel – „Himmel der tausend Lichter“ – gefeiert. Dieses Fest ist an der uns bekannten Wintersonnenwende (21. Dezember) und zelebriert die Lichter des Himmels, welche immer wieder aufgehen und symbolisieren sollen, dass es immer einen Grund gibt, wieder aufzustehen, sollte man scheitern und hinfallen. Zudem feiern die Nikita an diesem Tag ebenso den Beginn eines neuen Jahres nach ihrer Zählung. Es wird gefeiert mit allen, die man gerne hat, um sich herum, kleinen Delikatessen und was das Herz erfreuen könnte. 

Aufgrund dieses Festes und der Symbolisierung der verschiedenen Lichter tragen die Nikita oftmals Bemalungen am Hals, Armen oder Torso. Hier jedoch wird es eher gedeutet, um die Persona des Individuums darzustellen oder auch um ihre Dankbarkeit für ihr Leben zu zeigen. Wichtig ist jedoch, dass nur lichtbezogene Symbole auftauchen können in den Farben Gelb, Orange oder einem hellen Blau. Dabei tragen nur wenige Nikita diese Bemalung permanent, wodurch die Farbe, je nachdem wie oft es aufgetragen wurde, schon nach einer Woche verblasst und die Symbole an verschiedenen Hautstellen aufzufinden sein können, sollten sie nur aufgemalt sein. 

So sind bisher nur folgende gesehen worden:

  • Ein Sonnensymbol, welches als Gemütszustand für einen klaren Sonnenschein steht. Eine Person, deren Lächeln man so gut wie immer sieht und auch deutlich die gute Laune entnehmen kann. 
  • Ein einzelnes Sternensymbol, welches für eine beschützerische Charakteristik steht und den Schutz anderer immer über sich selbst stellt. 
  • Erkennt man jedoch einen größeren Stern und nebendran einen kleineren Stern, steht dies ebenso für einen beschützerischen Charakter, jedoch mit einer gewissen, altersbedingten Reife, welches man zumeist an Nikita-Eltern findet. 
  • Ein Sichelmond auf der Haut wird als ein verspielter Charakterzug gesehen, da es weder halbes noch ganzes angibt und zumeist auch dramatisch-übertrieben auf die Haut gemalt wird.
  • Ein Vollmond, welcher ein offenes Herz und Ohr darstellen soll. Ebenso eine gütige Seele, die für jedermann da sein wird. 
  • Zu guter Letzt wäre da noch ein Flammensymbol. Es soll für ein hitziges Temperament stehen, welches gerne mal durch die Decke schießt. Ebenso darstellen kann, dass jemand schneller zu einem Dolch greift oder hitzige Diskussionen anzettelt. 

Stärken & Schwächen

Stärken haben die Nikita einige, doch ebenso ziehen manche auch ihre Nachteile mit sich. So zum Beispiel besitzen sie ein sehr feines Gehör, welches durch die großen Ohren mehr Klangwellen aufnehmen und nach Richtung filtern kann. Allerdings zieht dieses auch einen großen Nachteil mit sich, da laute Geräusche wie eine Rufen, ein zerbrechendes Glas in direkter Nähe schön für Ohrenschmerzen sorgen können. Noch lautere Geräusche wie ein direktes Schreien ins Ohr bis hin zu einem lauten Drachenbrüllen in naher Umgebung kann zu einer Schwerhörigkeit oder zum schlimmeren Resultat, der Taubheit, führen.  

Die Augen eines Nikita sind besonders scharf. In starken Lichtverhältnissen können sie sehr gut sehen, durch die lange Anpassungszeit an die Wüstensonne. Dafür wird man sich wundern, sollte man einen Nikita in einen nur teils beleuchteten Raum stellen. Zwar können sie durch die kleinen Lichtquellen ihre Umgebung noch leicht besser wahrnehmen als ein Mensch, doch fangen auch sie an Schwierigkeiten zu bekommen. Sobald sie allerdings in einem Raum stehen, ohne eine einzige Lichtquelle, sind sie so blind wie ein Mensch. 

Allgemein gesagt haben Nikita einen zierlichen Körperbau und sind nicht mit großer Körperkraft gesegnet. Dadurch können sie beispielsweise nur eine leichte Lederrüstung tragen, sollte diese überhaupt zur Auswahl stehen, da es über längere Weile für einen Nikita anstrengend werden kann, selbst diese zu tragen. Auch bei der Waffenauswahl steht nicht viel zur Verfügung. Ein Kurzschwert mag zwar zuerst logisch scheinen, doch ist es das nicht, im Gegenteil. Nikita benutzen nur Dolche, da diese für sie ohne Schwierigkeiten zu führen sind, nicht wie ein Kurzschwert, für welches sie große Kraft aufwenden müssen, um es beidhändig irgendwie heben zu können. Allerdings verwenden sie je nach Training auch Wurfdolche oder metallische Nadeln, da man für diese kaum Kraft aufwenden muss, wenn das Wissen bekannt ist, wie man solche effizient wirft.
Aufgrund dessen, dass Nikita so zierlich und somit schmächtig sind, halten sie jedoch auch weniger aus als ein Mensch. Denn selbst gut trainiert halten sie eher mit einem untrainierten Menschen mit. Dafür haben sie jedoch einen schnellen Spurt, welcher bei untrainierten Nikita mit dem eines trainierten Menschen mithalten kann. Ebenso können sie für ihre kleine Körpergröße höher springen. Zwar kann dies nur mit einem Sprung eines Durchschnittsmenschen mithalten, dennoch ist es beachtlich für ihre Größe so hoch zu springen. 

Kommen wir nun zu ihrem Gebiss und Geruchssinn. Ihr Geruchssinn mag zwar etwas besser sein, als der eines Menschen, doch ist dieser nicht weitaus so gut wie der eines Hundes. Sie können damit zwar Geruchsspuren wahrnehmen, die ein Mensch nicht bemerken würde, jedoch müssen diese Geruchsspuren noch frisch genug sein und somit eine gewisse Stärke haben. 

Das Gebiss eines Nikita mag zwar schärfer sein als das eines Menschen, doch reicht es gewiss nicht, um Schäden zurückzulassen. Sollten sie mit voller Kraft beißen, so könnte ein Nikita wohl für vereinzelte, kleine blutige Wunden sorgen, ansonsten passiert jedoch recht wenig. Deswegen erlegen sie ihre Beute statt mit einem kräftigen Biss durch wildes Umherschleudern.  

Abschließend bemerkt man wohl, dass Nikita zwar angepasst sind an Wüsten- oder andere Tropengebieten, doch sollten sie in ein kaltes Nord- oder Schneegebiet gehen, so werden sie sich nicht wohlfühlen und vor Kälte zittern. Zwar können sie sich in humanoider Gestalt mit angemessener dicker Kleidung schützen, jedoch sind sie in ihrer Tiergestalt der Kälte schutzlos ausgeliefert, weswegen die warmen Gebiete von ihnen bevorzugt werden und die Kälteren zumeist gemieden.

Verwandlung

Nikita können ihre Verwandlung nicht vor ihrem 3. vollendeten Lebensjahr ausführen, da ansonsten langfristige Folgen auftreten können, durch beispielsweise Brechen von noch nicht so stabilen Knochen oder Stauchung des ein oder anderen Organes im Verwandlungsprozess. 

Um sicher zu gehen, wird Nikita-Kindern die Verwandlung in der Regel erst mit Vollendung des 5. Lebensjahres beigebracht. Diese läuft meist bei einem Gruppenspielchen ab, in dem jeder mal ein böser Fuchs sein darf und die anderen Beutetiere spielen. Dabei ist die allererste Verwandlung diejenige, welche am meisten Kraft verbraucht, weswegen es nur kleine Gruppen sein können, in denen man das so durchgehen kann. 

Die Verwandlung besteht nicht einfach nur im Schrumpfen. Der Körperbau an Armen und Beinen strukturiert sich gänzlich um, so verschieben Elle und Speiche sich leicht und auch die Schienbeine verschieben sich leicht am Gelenk. Dies ist zwar kein schmerzhafter Prozess, doch raubt es schon Kraft. Dann kommt erst der schrumpfende Teil, in dem sie auch auf allen Vieren landen und zu ihrer tierischen Gestalt werden, einem kleinen Fennek-Fuchs von maximal 20 cm Schulterhöhe. Wobei Nikita-Kinder auch etwas unter den ausgewachsenen Angaben von 15 cm bis 20 cm liegen können. 

Während des Prozesses, welcher innerhalb von vier Sekunden passiert, tritt zumeist eine Art leichter Schwindel auf oder auch leichter Hunger. Immerhin ist es Kraft raubend und bei vielen kann dies sogar zu einem Moment der Desorientierung führen. Doch anhalten tut dies nicht zu lange. Dauert es doch nur vier bis zehn Sekunden, bis die Symptomatik wieder verschwindet.

Ein Nikita sollte stets darauf achten, sich nicht mehr als 4 mal in einer Stunde zu verwandeln, kann dies doch zu Nachteilen wie Trägheit führen und auch die Desorientierung verschlimmern. Ein Ausreizen der Kräfte für die Verwandlung kann schließlich bis hin zur Ohnmacht bei kompletter Übertreibung führen.

Beitritt

Nach Absprache mit Sam | eka_Nobelium

geschrieben von Sam | eka_Nobelium

Updated on 21. November 2024