Oári

Slots der Rasse: -

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Rassenbeschreibung

Oári sind humanoide Schnecken, welche eine schleimige Haut besitzen und ursprünglich aus dem Dschungel stammen. Sie können sich in ihr Haus zurückziehen und dadurch für kurze Zeit Feuer standhalten.

Aussehen

Das Erste, was bei einem Oári auffällt, ist sein Schneckenhaus auf dem Rücken, ob es nun, wie üblich, rund ist oder spitz zuläuft, ist es wohl das, was die Rasse offensichtlich erkennbar macht. Es kann verschiedenste bunte Farben tragen. Doch auch die schleimige Haut, ebenso in braunen bis weißen Tönen wie mit exotischen Farben wie Violett oder Blau, macht die Rasse erkennbar. Ihre Haut trägt ein Muster aus Punkten oder Flecken, die in einer helleren oder dunkleren Farbe als ihre normale Hautfarbe ist. Die Haare der Oári sind eher als Tentakel zu erkennen statt als Haare, allerdings sind diese Tentakel genauso beweglich, wie Haare es sind und sie können zu verschiedensten schönen und ästhetischen Frisuren gebunden werden. Die Farbe der Haare kann sich von der Hautfarbe der Oári unterscheiden, einfarbig oder auch gepunktet oder gefleckt sein. Das nächste, was man bemerken wird, was die Oári von Schnecken grundsätzlich unterscheidet, sind die Arme und Beine, wenn auch Hände und Füße jeweils nur 8 Finger oder Zehen haben. Auch das Fehlen der Stielaugen unterscheidet sie von den deutlich kleineren Vertretern ihrer Art. Die Augen der Oári tragen natürliche Farben, sind nicht so bunt und ausgefallen wie die Hautfarbe der Gleichen. Ihre Ohren sind klein und laufen spitz zu, ein wenig wie Elfenohren, nur deutlich kleiner. 

Im Allgemeinen sind die Oári auch deutlich kleiner als Elfen, mit durchschnittlicher Größe von 1.50-1.60m, kleine Abweichungen nach oben und unten sind möglich. Da sie aus Schnecken entstanden sind, welche allgemein kein Skelett haben, haben die Oári bis heute einen Knorpelaufbau, er ist weitaus nicht so stabil wie ein Knochenskelett, aber es lässt sie aufrecht gehen, auch ihre Hände funktionieren so gut, aber sie können sich immer noch in ihr Haus zurückziehen. Das Haus der Oári ist für seine Stabilität erstaunlich leicht, so wiegt ein Oári insgesamt zwischen 50-60 Kilo, auch hier sind kleine Abweichungen nach oben und unten möglich. 
Einen bevorzugten Kleidungsstil haben die Oári nicht direkt, allerdings bedenken sie bei ihrer Klamottenwahl, dass sie nicht nur ein Schneckenhaus auf dem Rücken tragen, sondern auch eine schleimige Haut haben, an welcher die Kleidung über kurz oder lang kleben wird. Die Präferenzen ihrer Kleidung erschließen sie sich allerdings selbst.

Schneckenhaus

Das Schneckenhaus der Oári hat durch den besonderen Schleim dieser eine höhere Härte, als es ein normales Schneckenhaus hätte. So halten diese Häuser gegen Schwerter und Dolche sowie Pfeile stand. Komplett im Schneckenhaus zu sein, schützt die Oári demnach vor relativ viel. Die Gefahr allerdings ist, dass man sie in ihrem Haus deutlich einfacher heben und auch werfen kann, dabei kann das Haus dann brechen. Doch was passiert, wenn ein Schneckenhaus bricht oder anderweitig kaputt geht? Die Schneckenhäuser der Oári können heilen, das dauert je nach Größe der Verletzung zwischen mehreren Wochen bis Monaten, und funktioniert nur durch den Schleim der Oári. Sie müssen, wenn sie ein verletztes Haus haben, dementsprechend mehr trinken, um genug Schleim zu produzieren. Schwierig wird es dann, wenn das Schneckenhaus zerbricht. Sollte dies passieren, sodass das Schneckenhaus nicht mehr auf dem Rücken eines Oáris halten kann, wird es nicht mehr heilen. Das Haus eines Oáris ist der einzige Teil, welcher nicht empfindlich gegenüber Salz ist, ein Oári kann demnach per Schiff reisen, wenn er sich komplett in sein Haus zurückzieht, doch das Reisen alleine ist nicht sehr empfehlenswert. Falls der Oári umkippt und sich nicht mehr aufrichten kann, aus Angst mit dem Salzwasser in Berührung zu kommen. Kommt Salzwasser mit dem Loch eines Schneckenhauses in Kontakt, schützt das Schneckenhaus auch nicht mehr. Selbiges gilt bei Feuer, das Haus eines Oári hält dem Feuer einige Sekunden lang stand, ein Oári dagegen tut dies nicht. Trifft das Feuer zu lange auf ein Schneckenhaus, wird der Oári im schlimmsten Falle im Haus gekocht. Während sich ein Oári in sein Haus zurückzieht, kann er sich nicht bewegen, und auch wenn sie sich recht schnell in dieses zurückziehen können, zum Rauskommen brauchen sie eine Weile, so ist es ihnen nicht möglich, sich im Kampf hinein zu verziehen, zu warten bis der Gegner zugeschlagen hat und dann rauskommen und ihn sofort angreifen.

Der Schleim

Der Schleim ist für die Oári unglaublich wichtig, er sorgt dafür, dass ihre eher empfindliche Haut nicht austrocknet, was sie nicht nur empfindlicher, sondern auch nochmal deutlich langsamer machen würde, da sie die Haut dann nicht mehr zu schnell strapazieren können. Damit der Schleim ordentlich regeneriert, müssen die Oári einiges trinken über den Tag. Doch natürlich wäre es für einen Oári, welcher mit anderen zusammenleben möchte, womöglich arbeiten möchte, oder einfach einmal etwas lesen, unglaublich nervig, überall mit ihren Händen Schleimspuren zu hinterlassen, so können sie auch, wie Menschen sich den Schweiß, sich den Schleim mit etwas trockenem von den Händen wischen. Wie lange das genau hält ist von dem Oári, aber auch der Menge der getrunkenen Flüssigkeit des Oári abhängig. Sie müssen sich dementsprechend relativ oft die Hände abwischen, allerdings sollten sie ihren Händen zumindest alle zwei Stunden erlauben, wieder Feuchtigkeit aufzunehmen durch den Schleim, ansonsten gefährdet man das Austrocknen dieser, was lange zum Heilen braucht. 

An ihren Füßen produzieren sie am meisten Schleim, was schlichtweg daran liegt, dass diese mit dem meisten trockenen Untergrund in Verbindung kommen, an welchem der Schleim kleben bleibt, und demnach deutlich schneller regenerieren muss, damit die Füße der Oári nicht austrocknen. So hinterlassen sie bei nahezu jedem Schritt den sie tun einen schleimigen Fußabdruck.
Salz ist für den Schleim gefährlich, er entzieht ihm die Feuchtigkeit, und ätzt sich dann durch die empfindliche Haut der Schneckenwesen wie Säure, so sollten sich die Oári von salzigen Orten möglichst fernhalten oder ihre Haut vor diesem geschützt halten

Verhalten

Die Oári sind eine allgemein sehr neugierige Rasse, neue Gegenstände nehmen sie schnell in die Hand, um sie genauer begutachten zu können und zu verstehen, dabei denken sie gar nicht daran, diese zu stehlen, so wirken diese sehr empathischen Schneckenwesen auch gar nicht, es interessiert sie einfach nur wirklich sehr. Auch wenn sie nicht stehlen, denn Leid zufügen wollen die allermeisten Oári niemandem, so halten sie sich dennoch oft nicht an einschränkende Regeln, wodurch sie auch naiv oder wild wirken können. Wild ist ein schönes Stichwort, denn die Oári denken immer, sie seien schnell, selbst wenn man ihnen sagt, sie seien es nicht, so sehen sie sich immer noch als sehr schnell. Für die meisten anderen ist das eher niedlich zu beobachten, wie die Oári begeistert sind, wenn Leute deutlich schneller an ihnen vorbeiziehen. 

Das Reisen gehört für die Oári einfach dazu, da sie ihr Haus immer dabei haben, ist das natürlich auch einfach, denkt man zuerst. Allerdings haben die Schneckenwesen eine Schwäche gegenüber Salz, somit auch dem Salzwasser, welches die verschiedenen Ländereien voneinander abgrenzt. Auf Schiffen fühlen sich die Oári demnach äußerst unwohl, wenn auch ihnen das Reisen mit ihnen nicht komplett verwehrt ist. Überwinden müssen sie sich jedoch jedes Mal aufs Neue.

Nahrung

Die Oári ernähren sich rein vegan, wobei der Speiseplan von Oári zu Oári unterschiedlich sein kann. Einige essen gerne Salate, andere lieber saftige Früchte oder Gemüse. Je nach Belieben mögen manche Oári süße Früchte lieber als andere. Eine Speise, welche allerdings beinahe alle Oári gerne essen, ist Klee, meist in einem Salat, er schmeckt ihnen besonders gut und gilt so als Leckerbissen. Salz nehmen sie nicht zu sich, etwas Gesalzenes könnten die Oári weder essen, ohne sich zu verätzen, noch könnten sie es richtig verdauen.

Um ihren Durst zu stillen, können die Oári beinahe jedes Getränk zu sich nehmen, so zum Beispiel Säfte, Tee und natürlich Wasser. Milchhaltige Getränke wiederum vertragen die Oári absolut nicht, ihnen wird schlecht davon.

Alter

50 – 60 Jahre

Fortpflanzung

Die Oári haben kein spezifisches Geschlecht. Ihr Geschlecht passt sich ihrem Partner an, wodurch es unmöglich ist, mit einer anderen Art ein Kind zu bekommen. Oári legen zudem kleine, perlenartige Eier, aus denen ihre Kinder schlüpfen, zumeist legen sie 2 bis 4 Eier. Die Eier legt der Oári dann an einen kühlen, schattigen Ort, an welchem er seine wenigen Eier die meiste Zeit bewacht. Die kleinen Oári schlüpfen nach 4-5 Monaten. Ein Oári ist mit 15 Jahren erwachsen, da die weniger komplexen Zellen der Oári schneller altern.

Geschichte & Kultur

Tief in einem Wald entstand das Volk der Oári schon vor langer Zeit. Ihre Vorgänger waren Schnecken, doch aus diesen sollten sich durch die üppige Umgebung und einige, doch recht seltsam anmutende Mutationen, das Volk humanoider Schnecken entwickeln, die wir heute kennen. 
Lange Zeit lebten sie in ihrem Wald unter sich, die teils sumpfige und doch recht bewachsene Landschaft bot einen idealen Lebensraum für den Stamm, den sie gebildet hatten. Ohne große Sorgen und immer mit reichlich Nahrung versorgt, entwickelten sie sich zu vielseitigen und kulturellen Wesen. Wenn auch ihre Kultur ein wenig originell war, immerhin lebten sie komplett unter sich. So kam es, dass sie immer schon großen Wert auf ihre Schnelligkeit legten. Natürlich basierte diese Annahme auf dem einfachen Missverständnis, dass sie nie Vergleiche hatten, was ein wirklich schnelles Wesen ist. Stoppen sollte das die aufstrebende Wanderkultur unter ihnen jedoch nicht – so hatten sie nun Spaß daran gefunden “weite” und “große” Strecken an einem Tag zurückzulegen, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie den ganzen schier endlosen Wald erkunden wollten, in dem sie lebten. So endlos jedoch war dieser Wald gar nicht und um ihn herum siedelten Menschen. Es dauerte also nicht allzu lange, bis die ersten Menschen tief genug in den Wald wanderten, um auf das seltsame Volk zu treffen, welches sich gerade dabei befand, ein Lager aufzubauen, um ein paar Tage in der Nähe eines Flusses zu nächtigen. 
 Fasziniert von den Fremden und erfreut, endlich Lebewesen ihrer Intelligenz zu treffen, luden die Oári den Fremden ein, mit ihnen zu Feiern. Auf dieser Feier hörten sie unzählige Geschichten über die Außenwelt, doch nicht nur sie vernahmen von der großen weiten Welt da draußen, nein, auch der Fremde gewann einen einmaligen Einblick in ihre Kultur. Er hörte fasziniert zu, als ihm die Oári von ihren weiten Reisen erzählten. Davon, wie groß der Wald war und welch faszinierenden Orte er beherbergte – was er jedoch nicht realisierte, war, dass die Oári dabei unbewusst maßlos übertrieben. 
Am nächsten Morgen machte sich der Fremde wieder auf und kehrte in sein Dorf zurück, nach einigen Versprechungen, die Oári willkommen zu heißen, wenn sie das Dorf auf ihren Reisen besichtigen wollten. 
Eigentlich hatten sie auch vorgehabt, ihr Lager aufzugeben und dann den Weg zu dem Dorf aufzunehmen, doch leider wurde dies von einem Unglück verhindert.
Noch in der nächsten Nacht erschütterte ein riesiges Erdbeben die Gegend und schnitt den Oári so den Weg in das Dorf ab. Sie beschlossen, einen anderen Weg zu suchen und nahmen erneut ihre weite Reise auf. 
Nun begannen sie gar unbekannte Gebiete zu bewandern. Natürlich vergingen Jahre, bis sie in einem Dorf ankamen, doch entstanden so die Kontakte der Oári zur Außenwelt. Meist blieben sie einen oder zwei Tage in einem Dorf, bespaßten dort alle, welche die seltsame Kultur ihres Volkes interessant fanden und … verschwanden wieder für Jahre in ihrem Wald. Mittlerweile sprach sich die Legende des seltsamen Schneckenvolkes herum, doch dauert es oft so lange, bis die Oári an einem Ort ankamen, dass man sie beinahe vergessen hat. 
Manche Oári entschieden sich jedoch, an einem Ort zu bleiben, was oft mit großen Abschiedsfestessen begleitet wurde. Nach und nach breitete sich ihre  Rasse so doch weit über die Grenzen ihres eigentlichen Waldes aus, wenn die Kultur der Nomaden doch auch nie ganz aus einem Oári weichen mag. 
Auch gab es immer wieder Menschen, welche versuchten, ihnen in die Wälder zu folgen um mitzuerleben, wie das seltsame Volk seine weiten Strecken zurücklegte … doch meist, und so verfestigte sich auch unter manchen Menschen der Glaube an die legendäre Schnelligkeit der Oári, “verschwanden” sie über Nacht. Eigentlich schliefen sie nur in ihren Schneckenhäusern unter Büschen … aber das muss ja niemand wissen.

Stärken & Schwächen

Das stärkste an einem Oári ist vermutlich sein Haus, wie weiter oben schon definiert, können sie sich in dieses recht schnell zurückziehen, allerdings brauchen sie etwas, um aus dem Haus wieder heraus zu kommen, so ist es nur etwas, was die Oári in Notfällen tun, und sich sonst absolut nicht anders zu helfen wissen. Das Schneckenhaus schützt sie auch vor kurzzeitigem Feuer, die Oári an sich sind allerdings eher hitzeempfindlich, denn diese trocknet ihren Schleim aus, und so vertrocknet die Haut, das heißt allerdings nicht, dass sie sich nicht ans Lagerfeuer zu anderen setzen können, es heißt eher, dass sie dabei mehr trinken müssen. Wüsten bekommen ihnen allerdings gar nicht gut, nicht nur wegen der Hitze, sondern auch wegen dem Sand, welcher es der Haut unglaublich schwer macht. 
Die Oári ist eine der eher langsamen Rassen Aegorins, immerhin, sie sind Schnecken. Kälte bekommt der schleimigen Haut zwar ein wenig besser als Hitze, allerdings gefriert der Schleim bei zu kalten Temperaturen, gerade wenn kalter Wind diese trifft.
Wie weiter oben schon erwähnt, sind die Schneckenwesen empfindlich gegenüber Salz, doch auch vor diesem können sie sich in ihrem Haus schützen. Ihr Haus ist demnach ihre Stärke. 
Durch den Knorpelaufbau sind die Oári körperlich nicht wirklich stabil gebaut, können sich allerdings nur so in ihr Haus zurückziehen.

Beitritt

Geschrieben vom Artenforscherteam feat. Abby

Updated on 11. März 2023