Dunregar, der Gott der Widerstandskraft, des Steins und seinen Reichtümern
Vorwort
Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem unserer Götter. Wenn du den Leitfaden: “Was ist das Göttersystem?” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPliche verwendet werden.
Der Gott der Widerstandskraft, des Steins und seinen Reichtümern
„Jedem das, was er verdient. In Leben und Tod.“
Dunregar, ein Name, der bereits Widerstandsfähigkeit und Unverwüstlichkeit impliziert. Er ist der sechste Kyn und zeichnet sich besonders durch seinen Sinn für Gerechtigkeit aus. Diese lebt er selbst als bestes Beispiel voran. Trotz seiner eigentlich über die anderen Wesen erhabenen Stellung, scheut er nicht davor zurück, auch sich selbst die Hände bei der Arbeit auf dem Feld und im Steinbruch schmutzig zu machen. Dabei verfolgt Dunregar den Ansatz, dass ein jedes Wesen nur nach seiner Leistung belohnt werden sollte. Daher ist Dunregar auch niemand, der Gefallen und Gefälligkeiten ohne weiteres verschenkt. Verschwendung und sinnloses Anhäufen von Reichtümern ist ihm ein Graus – Könnten diese doch gerecht verteilt werden! Vom Charakter her könnte man Dunregar wohl als einen Fels in der Brandung beschreiben, der Ruhe ausstrahlt und sich nur schwer aus dem Gleichgewicht bringen lässt.
Der stählerne Hammer
Das Siegel Dunregars ist ein stählerner Hammer, in dem sich auch seine Unverwüstlichkeit widerspiegelt. Gleichzeitig ist der Hammer aber auch ein Symbol der Gerechtigkeit, als Gerichtsbarkeit über jene, die es wagen, diese Balance aus dem Gleichgewicht zu bringen. Seinen Anhängern und den Wesen des Landes hingegen zeigt sich der sechste Kyn oftmals in der Gestalt eines goldenen Steinbocks. Durch dieses edle Metall wird auch der Bezug zum Reichtum hergestellt, der ihm trotz seines Gerechtigkeitssinn kein Fremdwort ist. Nur in gleichen Anteilen müssen diese Schätze verteilt sein.
Die Gläubigen
Wie auch Dunregar selbst zeichnen sich seine Anhänger durch einen starken Gerechtigkeitssinn aus. Jeder sollte nach seinem Einsatz und seinem Willen zu arbeiten auch entlohnt werden. Von großer Bedeutung ist es ihnen auch, den eigenen Fleiß unter Beweis zu stellen. Für Dunregars Gläubige gibt es kaum etwas Schöneres, als mit harter Arbeit und den eigenen Händen etwas zu schaffen.
Sagen und Geschichten
Dunregar, ist wahrlich der nahrbarste der Götter und ist sich nicht zu fein selbst einzugreifen, wenn es sein muss. So kam es, dass er einmal höchst selbst in den Richtspruch einer Verhandlung eingriff, um ein Unrecht, das sich zutragen wollte, zu verhindern. Ein reicher Kaufmann hatte vor ewigkeiten einmal einen armen Bauer mit seiner Kutsche angefahren, nur weil er nicht schnell genug Platz machen konnte und der Kaufmann in Eile war. Als es wenig später zu einer Verhandlung kam und der Bauer von dem Kaufmann eine Entschädigung haben wollte, ließ der Richter verkünden, dass es die Schuld vom Bauern war. Kurz darauf durchdrang eine tiefe Stimme den Gerichtssaal und rief „Einspruch“.
Es war Dunregar, der als Zuhörer zu der Verhandlung kam, wusste er doch, dass der Kaufmann den Richter bestochen hatte. Er verfluchte den Richter, sodass er nie wieder den Hammer auf das Pult schlagen konnte. So konnte er unmöglich als Richter weiter arbeiten und Dunregar selbst richtete über den Kaufmann und erließ, dass er die Hälfte seines Vermögens an den Bauern abgeben soll.