Araiguma
Slots der Rasse: 6 von 12 (belegt)
Schwierigkeit
Übersicht
Rassenbeschreibung
Die Araiguma sind ein Naturvolk, welches Eigenschaften von Waschbären aufweist. Sie sind in mehreren Klimazonen zu finden und unterscheiden sich demnach minimal voneinander.
Aussehen
Menschenform
Allgemeines Aussehen
Anstelle von menschlichen Ohren besitzen die Araiguma weiche, waschbär-ähnliche Ohren, während sie auf Höhe des Steißbeins einen gestreiften waschbär-ähnlichen Schwanz aufweisen. In dieser Rasse kommen nur braune Augen vor, welche jedoch zwischen einem hellen und dunklen Braun variieren können. Um die Augen herum (oder nur unter den Augen- je nach Stamm) tragen die meisten Araiguma eine schwarze Bemalung, was sich als eine alte Tradition herausstellt. Es kommt daher auf den Araiguma an, ob dieser traditionsbewusst ist und die Bemalung trägt oder eben nicht. (Die meisten tun dies aber.) Ein Araiguma kann von 1,50m bis 1,65m groß werden und wiegt gewöhnlich 50 – 65 Kilogramm. Sie weisen alle natürliche Hautfarben auf, wobei sie meist eher zu dunkleren Hauttönen tendieren. Zudem haben die Araiguma spitze Eckzähne, welche bei manchen auch bei geschlossenem Mund sichtbar sind. Ihre Unterarme sind behaart, was bei manch einem auch als Fell bezeichnet werden könnte. Männliche Araiguma haben dabei ein ausgeprägteres Fellwachstum als die weiblichen.
Haare
Je nach Region weisen die Araiguma unterschiedliche Haarfarben auf. In neutralen und kalten Klimazonen haben sie eher dunklere Haarfarben wie zum Beispiel ein dunkles braun, grau oder schwarz. In warmen Klimazonen zeigen sich allerdings eher hellere Haarfarben, wie blond oder rot. Ein Araiguma kann jedoch in allen Klimazonen weißes Haar aufweisen. Die Spitzen ihrer Haare gleichen dabei der hellen Farbe ihrer Schwanzspitze (meistens weiß) an und weisen somit zwei Haarfarben abhängig von ihrem Schwanz auf.
Kleidung
Welche Art von Kleidung sie tragen, ist unerheblich; ihnen ist lediglich wichtig, dass diese sauber sind, da sie auf Reinlichkeit einen großen Wert legen.
Verhalten
Vom Verhalten her sind die Araiguma für ihre Gelassenheit bekannt. Sie denken rational und sind nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Sie waren schon immer sehr friedliche Geschöpfe, die immer offen für Neues sind. Die Araiguma sind sehr reinliche Wesen. Sie achten immer sehr stark darauf, sauber und gepflegt auszusehen und fühlen sich unwohl, wenn dies nicht zutrifft. Man kann beobachten, dass sie Leute, welche keinen großen Wert auf Körperpflege legen, auf Abstand halten und eher auf sie herabschauen (was sie allerdings nicht nach außen zeigen). Da die Araiguma einst ein nachtaktives Volk waren, wirken sie bis heute noch recht abwesend und unausgeschlafen am Tage, weshalb sie tagsüber ab und an dazu tendieren, ein oder zwei Nickerchen zu halten. Abends oder nachts über allerdings können sie wie eine andere Person wirken, da sie zu dieser Tageszeit mental und körperlich am aufgewecktesten sind. Dadurch, dass sie am Tag recht träge unterwegs sind und ein paar Nickerchen halten, schlafen sie nachts nicht mehr als nur einige Stunden. Ihr Waschbärenschwanz, sowie die Ohren heben und senken sich je nach ihrem Emotionszustand, wie es bei Tieren ebenso zu beobachten ist. Wüsten-Araiguma weisen zudem die Eigenschaft auf, dass wenn sie etwas sehen und es ihnen gefällt, sie dies auch haben wollen. Je nach ihrem individuellen Charakterzug klauen sie es dann -oder auch nicht. Sie tragen zudem viel lieber Schmuck als die Araiguma anderer Klimazonen, damit sie „wertvoller“ aussehen.
Natürlicher Lebensraum
Die Araiguma leben überall dort, wo es auch frisches Wasser gibt. Sei es hierbei ein Brunnen in einer Stadt oder ein Fluss. Früher lebten sie jedoch eher abgeschottet, teilen mittlerweile aber ihr Wissen mit der Welt und erstellen unter anderem Handelsrouten zu nahegelegenen Dörfern und Städten.
Nahrung
Wenn es um Essen geht, sind die Araiguma nicht sehr wählerisch und sind ganz im Gegenteil sogar neugierig, ihnen unbekanntes Essen zu probieren. Sie vertragen jedoch kein scharfes Essen.
Alter
Solange ein Araiguma ein gesundes Leben lebt, kann dieser auch ein hohes Alter erreichen. Dieses liegt meist bei etwa 90-100 Jahren. In diesem Alter sind sie auch noch körperlich fit und kümmern sich um die jüngeren Araiguma Generationen, indem sie zum Beispiel ihr Wissen weitergeben.
Mit etwa 19 – 21 Jahren sind die Araiguma körperlich ausgewachsen. Beim Altern haben sie etwa den gleichen Prozess wie die Menschen. Ihr Haar jedoch nimmt bei zunehmendem Alter immer mehr die Farbe der Spitzen ihrer Haare an und sind mit etwa 60-70 Jahren vollständig verfärbt.
Fortpflanzung
Wie die Menschen pflanzen sie sich auf natürliche Art und Weise fort und bringen nach neun Monaten ein Araiguma Kind auf die Welt. Aufgrund von alten Bräuchen, trinken die Araiguma-Mütter während der Schwangerschaft sehr viel Kräutertee, da sie daran glauben, dass sie dadurch ein gesundes Kind zur Welt bringen.
Fortpflanzung mit anderen Rassen: Die Gene der Araiguma verhalten sich rezessiv und somit werden nur die Merkmale der Haare und Augen weitergegeben. Der Schweif sowie die Ohren fallen dabei (in den meisten Fällen) weg.
Geschichte
Woher genau die Araiguma kommen, weiß keiner so genau. Vermutlich liegt das aber auch an der Tatsache, dass sie laut den alten Sagen der alten Araiguma isoliert in einem riesigen Wald als ein großes Volk lebten. Ein Wald fern von Menschen oder anderen intelligenten Wesen. Die Araiguma stießen früher oder später durch Zufall auf Aegorin und haben sich dort in den tiefen Wäldern zunächst verbreitet. Zu dieser Zeit war es noch üblich, dass bloß die Alten und Weisen lesen und schreiben konnten, um so ihr Wissen an die nächsten Generationen weiterzugeben und niederzuschreiben. Es war vor allem Wissen über Heilund Pflanzenkunde, welches sie sich aneigneten. Es dauerte aber auch nicht lange, bis die ersten Araiguma in Kontakt mit den Menschen kamen. Anfangs waren sie ihnen gegenüber noch sehr scheu, da es in den menschlichen Städten sehr laut war und ihre empfindlichen Ohren sich an den Lärm gewöhnen mussten. Das Volk lernte von den Menschen und profitierten technisch und sprachlich von ihnen. Sie fingen an, sich aus den Wäldern zu begeben und reisten durch die Ländereien Aegorins. Daher kam es auch dazu, dass schon bald die ersten Araiguma in Wüsten und Tundren entdeckt wurden.
Kultur
Die Araiguma pflegten die Tradition, im Frühling ein Fest zur Huldigung der Natur zu veranstalten. Dies sollte die Dankbarkeit des Volkes gegenüber der Natur zeigen, welche der Welt jedes Jahr nach einem langen Winter das Grün wieder bringt. Die Völker, die sich in der Wüste angesiedelt haben, zeigten sich dadurch erkenntlich, indem sie nach der Erntezeit ein Fest zugunsten der Natur veranstalteten. Heutzutage, da die Araiguma verstreut leben und kaum noch große Araiguma-Gruppen zu finden sind, werden diese Feste nur noch selten veranstaltet. Vielmehr findet eine Ehrung innerhalb von Familien- oder Bekanntenkreisen statt, bei denen die Araiguma ihre Liebsten und Freunde versammeln und ein Festmahl zubereiten. Manchmal schenken sie sich dabei gegenseitig kleine Handarbeiten zur Wertschätzung. Bei Konversationen spielen traditionsbewusste Araiguma gerne auf die Natur an, indem sie Vergleiche ziehen oder sich Beispiele suchen. Zudem kommt, dass viele Araiguma nicht lesen oder schreiben können, sofern sie es in ihrem Umfeld nicht als nötig ansehen oder es ihnen nicht beigebracht wurde, da sie sich eher andere Prioritäten setzen, wie zum Beispiel die Natur zu studieren. Untereinander ist es bekannt, sich zur Begrüßung beide Handflächen auf die des Anderen zu legen, wenn man dem jeweiligen Araiguma nahe steht oder ihm Respekt zeigen will.
Stärken & Schwächen
Die Araiguma weisen einen guten Tast-, Geruchs-, und Hörsinn auf, welche aufgrund ihrer besonderen Körpermerkmale verbessert sind. Diese verbesserten Sinne haben allerdings auch ihre Nachteile. Ihr verbesserter Hörsinn sorgt unter anderem auch dafür, dass sie häufig scheu sind, da sie alles viel lauter hören als ein Mensch. Aufgrund ihrer Waschbär-Gene sind sie zudem auch meist intelligenter als manch anderer und sind zudem meistens gute Kletterer. Nicht zu vergessen sind ihre besonders gut ausgeprägten Augen bei Nacht, welche ihren nachtaktiven Vorfahren zu verdanken sind. Dadurch lässt sich auch erklären, dass Araiguma nachts flinker sind als andere Rassen.
Gegenteilig dazu sind die tagsüber eher träge und haben keine sonderlich ausgeprägten Reflexe, wodurch sie am Tag oft als schwach und tollpatschig beschrieben werden. Das Volk weist zudem eine gewisse Beeinträchtigung auf, wenn es dazu kommt, dass sie sich in ungewohnte Klimazonen begeben. Außerhalb ihres Klimaareals fällt es ihnen schwer, sich an das Wetter anzupassen und können sich daher oftmals nicht lange dort aufhalten. Ein weiterer Faktor, der sie im Alltag beeinflusst, ist die Tatsache, dass sie von Natur aus farbenblind sind.
Beitritt
offen für alle
geschrieben von Trivi