Waldgeister
Slots der Rasse: 8 von 10
Rassenbeschreibung
Waldgeister sind magische, doch menschen- oder elfenähnliche Wesen, die ihren Ursprung in der direkten Natur finden. Sie besitzen entsprechend einige naturbezogene Merkmale, können aber auch tierische adaptieren. Sie sind in der Lage, die Natur wachsen zu lassen und zu gewissen Teilen zu manipulieren, um primär ihre Heimatwälder und die Natur zu schützen.
Aussehen
Allgemeines:
Die Waldgeister besitzen einen vornehmlich humanoiden Körperbau und entsprechendes Aussehen, wenn sie nicht gerade tierische Merkmale besitzen. Dementsprechend unterscheiden sie sich vom Körperbau nicht sonderlich von ihnen bis auf die sehr starken Beine. Diese machen sie nicht nur agil und wendig, sie ermöglichen den Waldgeistern auch ihre Sprunghaftigkeit und die Fähigkeit, einen Fall aus bis zu 4,5 m Höhe abzufangen. Das Gewicht der Waldgeister variiert abhängig von ihrer Größe zwischen 30 kg-110 kg Die Haarfarbe, Augenfarbe und Hautfarbe werden genetisch bedingt vererbt. Drastische Veränderungen treten lediglich bei den Waldgeistern auf, die sich innerhalb ihrer Wachstumszeit dazu entschlossen haben, eine Art von Mimikry durchzuführen. Solche Individuen können Tierschwänze, Pfoten/Hufe (satyrartig), Hörner, Zähne, Krallenartige Fingernägel und/oder Tierohren von Säugetieren ausbilden.
Wie sämtliche Rassen, die einen Schwanz besitzen, ist dieser eine Verlängerung der Wirbelsäule und bildet das Äquivalent zu den Steißbeinen derer Waldgeister, die keinen ausbilden. Bildet der Waldgeist Tierpfoten/Hufen aus, verändert sich die Beinstruktur jedoch grundlegend. Sie werden zu Zehengängern (Digitigrade legs), wodurch sich die Positionen der verschiedenen Beingelenke verschieben. Die Kraft in ihren Beinen verändert sich dabei nicht. Haben sie Tierohren verschieben sich dagegen die Gehörgänge ein kleines Stück nach oben
Auch zu bemerken ist, dass die Haut der Waldgeister deutlich robuster und immer glatt ist, sodass sie an sich nie Schürfwunden oder Kratzer bekommen. Doch verändert sich ihre Schmerzempfindlichkeit dabei nicht. Auch kann man dieser glatten Haut eine Maserung ansehen, die der Baumart des Geburtsbaumes entsprechen. Mit zunehmendem Alter prägt sich diese stärker aus. Ebenso haben sie auch einen sehr spezifischen und individuellen Geruch, der im Allgemeinen jedoch stetig wohlriechend und wohltuend wirkt.
Eichengeister:
Die Eichengeister sind die humanoidesten aller Waldgeister, welche eher in der breiten Masse nicht herausstehen, sollten sie nicht gerade Tierkörperteile haben. Für gewöhnlich haben sie eine Körpergröße von 1,65-1,80 m, wobei die Hautfarbe einen leicht sonnengebräunten Ton hat. Ihre Haarfarbe kann von strohblond bis zu einem dunklen Braun reichen. Seltener einen zimt- oder rötlichen Ton, auch wenn dieser durchaus vorkommen kann. Er ähnelt dann aber eher einem Herbstton. Bei den Augenfarben sind Brauntöne der Regelfall, aber auch hier kann die Augenfarbe von einem Waldgrün bis zu einem nicht intensiven Rot gehen.
Birkengeister:
Die Birkengeister sind für ihre geisterhafte Schönheit bekannt. Sie werden in der Regel 1,50- bis 1,65 m groß. Wann immer man sie sieht, scheint alles um sie herum zu schweben, nicht nur ihre Kleidung ist leicht, sondern auch ihr seidiges Haar. Diese tragen besonders die Frauen gerne in schönen, aufwendigen und anmutigen Flechtfrisuren, die aber nicht unbedingt vonnöten sein müssen. Ihre Haut ist blass und ähnelt der Rinde einer Birke. Hier und dort erkennt man die typischen dunklen Linien, welche auch Birken besitzen. Man unterscheidet sie dahingehend, ob sie in warmen oder kalten Regionen leben.
Birkengeister aus wärmeren Gebieten, auch Sommer-Birkengeister genannt, sind farbenfroher in der Farbe Diversität. Ihre Haarfarbe reicht von einem cremigen Weiß bis zu einem helleren Schwarz. Aber auch Farben wie ein sanfter Lavendelton oder ein sanftes Rot können gefunden werden. Ihre Augenfarbe orientiert sich meistens an Farben, die bei Blumen gefunden werden. Kräftige/Knallige Farben kommen nur selten vor.
Birkengeister, die dagegen in kalten Gebieten heimisch sind und Winter-Birkengeister genannt werden, haben eher ein eisiges Auftreten. Sie orientieren sich an weißen, gräulichen und eisblauen Farbtönen sowohl bei der Haarfarbe als auch bei der Augenfarbe. Nur noch recht selten treten bei ihnen andere Farben auf und wenn, dann nur in sehr ausgewaschener Form.
Fichtengeister:
Die Fichtengeister sind eine der größeren Arten der Waldgeister. Sie werden etwa 1,90-2 m groß und haben im Allgemeinen einen schlanken oder schlaksigen Körperbau. Im Vergleich zu den Eichengeistern haben sie eine etwas hellere Hautfarbe, auch wenn ihre Augen und Haarfarbe eine dunklere Farbe annehmen. Auch hier sind nur selten ausgefallene Haar- und Augenfarben vorhanden und sie orientieren sich eher an den Farben der Stämme und Bäume, an anderweitigem Bewuchs oder am Boden. Zu beobachten ist, dass die Fichtengeister sich öfters mal entweder Muster in die Haare rasieren (wie Sidecuts etc) oder ihre Haare mit Bändern in neutralen Farbtönen, wie braun oder blasse dunkelgrün Töne, locker hochstecken oder zusammenbinden. Die rasierten Muster in den Haaren sind vor allem bei den Männern beliebt.
Schwarzeichengeister:
Die Schwarzeichengeister sind die Waldgeister mit der bärenhaften oder bulligen Statur, die selbst bei den weiblichen Vertretern vorkommt. Im Bereich der Größe haben sie ein recht großes Spektrum. Nicht selten sieht man Vertreter, die von 1,70 m bis 1,90 m groß werden können. Hierbei sind alle normalen Haar und Augenfarben vorhanden, solange sie dunkel sind. Ausgefallene Farben kommen hier nicht vor. Ihre Hautfarbe ist leicht bräunlich oder honigfarben.
Hinsichtlich ihres Auftretens ist schnell zu bemerken, dass die Schwarzeichengeist-Männer vorzugsweise bärtige Frisuren tragen, die durchaus auch länger sein können. Ein Muss sind sie jedoch nicht. Bei den Frauen gibt es jedoch nur die Extrema. So sind die Haare entweder kurz oder verhältnismäßig lang. Auch hier zeichnet sich ein allgemeiner Favoritismus zu geflochtenen Haaren, egal ob bei Männern oder Frauen, ab. Doch werden hier vielmehr eng geflochtene Haare bevorzugt. Egal ob es Kopfbehaarung oder Gesichtsbehaarung ist, eng geflochtene Haare sind hier das Go-To.
Mittlerweile ist auch eine Schwarzeichengeist-Variante bekannt, die vor allem durch ihre sanft pinken Haare und Augen auffällt, die den pinken Blüten ihrer Bäume gleichen. Vor allem ihre Haare sind sehr fluffig und voluminös. Auch bei dieser Variante werden die Haare auf jeglicher Länge getragen und auch gerne eng geflochten.
Dschungelgeister:
Die Dschungelgeister sind besonders hünenhafte Waldgeister, die unter den Waldgeistern auch am meisten Muskelkraft besitzen. Sie können um die 2,20 m groß werden.
Im Vergleich zu den restlichen Waldgeistern haben sie die dunkelste Hautfarbe, wobei die Hand- und Fußballen immer heller sind. Gerade dadurch stechen die weißen Bemalungen auf ihrer Haut, die an Kriegs- oder Clanbemalungen erinnern, hervor. Die weiblichen Vertreter trifft man häufig noch zusätzlich mit bunter aufgetragener Schminke an. Ebenfalls bunt sind die Augenfarben der Dschungelgeister, da sie in der Regel der knalligen Farben der Dschungelpflanzen, -Blumen oder -Tiere entsprechen.
Ihre dunklen Haare, die entweder einen grünlichen Schimmer oder grünliche Strähnen besitzen, tragen die Dschungelgeister nur in praktischen Frisuren. Die Einfachheit der Frisuren gleichen sie für gewöhnlich mit ausgefallenem und sorgfältig gefertigten Schmuck aus. Besonders häufig wird hier bunter Federschmuck gesehen, aus Federn, die sie von den Tropenvögeln auflesen.
Akaziengeister:
Die Akaziengeister haben eine eher bronzefarbene oder bräunliche Haut, die immer einen leichten Rotstich besitzt. Sie messen an die 2-2,10 m. Besonders bei ihnen sind warme Farben als Haar und Augenfarben vertreten. Dabei ist jede Intensität vertreten. Von einem Bernstein-Ton bis zu einem kräftigen Rot lässt sich hier alles finden. Von ihrem Körperbau her sind sie die athletisch wirkenden Waldgeister. Doch fällt der Blick in der Regel eher darauf, wie sie sich schmücken. Sie sind dafür bekannt, ausgefallene Dreadlock-Frisuren zu tragen, die sie gerne mit natürlichem Schmuck, wie Blumen, Federn und Ranken, die sie gefunden haben, verzieren. Ausgefallenen und aufwändig hergestellten Schmuck tragen sie jedoch nicht von alleine, denn Derartiges stellen sie in der Regel nicht her. Zusätzlich lassen sich oft bunte Bemalungen, die aus natürlichen Farbstoffen gefertigt werden, auf ihrer Haut finden. Diese Bemalungen sind variabel und können sich auch verändern, da sie keine festen Tattoos sind. Die Farbe lässt sich im Regelfall recht leicht abwaschen, doch sorgt sie dennoch dafür, dass die bereits recht bunten Akaziengeister umso farbenfroher wirken.
Mangrovengeister:
Die Mangrovengeister sind die wortwörtlich geisterhaften aller Waldgeister und mögen für ungewohnte Augen als sehr gruselig angesehen werden. Dieses beängstigende Aussehen kommt vor allem durch den dürren Körperbau mit den zu lang proportionierten Armen und Beinen der Mangrovengeister zustande. Sie erreichen in der Regel ein Maß von 1,80-1,90 m. Der gräuliche Hautton sowie die entweder klar blauen oder sumpfgrünen Augen mit dem trüben Glaskörpern (Augeninneres) sorgen nur weiter für dieses gespensterhafte Bild. Auch die wirklich langen, aalglatten Haare, die ihnen oft im oder vor dem Gesicht hängen tragen nicht sonderlich zu einem besseren Bild bei. Vor allem, da ihre Haarfarbe nie andere Töne als dunkle, schlammige oder matte Töne annimmt.
Die Kleidung dahingehend ist jedoch immer irgendetwas leichtes, was zwischen lang oder kurz variieren kann, wie das Individuum lustig ist. Schließlich müssen sie oft durch Wasser schwimmen oder waten.
Wurzelgeister:
Wurzelgeister sind nur eine zwergwüchsige Variante aller Waldgeister-Arten. Mit ihrer Höhe von 1,20-1,40 m erinnern sie beinahe an Kinder. Wenn auch nur beinahe, da sie weiterhin deutlich erwachsen durchgehen. Nur eben sehr klein.
Verhalten
Waldgeister sind Wesen der Natur, des Friedens und der Heilung. Zumindest ist es das, womit die meisten die Waldgeister in Verbindung bringen. Sie sagen von sich selbst aus, dass sie erschaffen wurden, um die Natur zu schützen. Entsprechend gestaltet sich auch ihr Leben danach. Sie leben mit der Flora und Fauna im Einklang, behandeln sie pfleglich und respektvoll. Gerade auf die Landesteile, die sie schützen, sind sie besonders stolz.
Das Leben zu wahren ist im Allgemeinen ein wichtiger Bestandteil. Aus diesem Grund sind die Waldgeister ein hauptsächlich pazifistisches Volk. Sie bemühen sich darum, Konflikte möglichst ohne Gewalt zu lösen. Doch legen sie diesen Pazifismus in absoluten Notsituationen auch ab, gerade wenn sie ihre Heimat, die Natur oder Familie und enge Freunde in Gefahr sehen. Danach sind sie jedoch darauf bedacht, unbedingt ihren geliebten Frieden zurückzuerlangen. Ebenso belächeln viele Waldgeister den Adelsglauben, wenn sie sich nicht damit auskennen oder nicht zu sehr in diese Gemeinschaft eingegliedert bzw. damit “aufgewachsen” sind. Sie verstehen nicht, wie jemand von sich behaupten kann, sie würden ein Gebiet beherrschen oder schützen, wenn sie nichts für das Gebiet und das Ökosystem und das gesamte Zusammenleben in diesem tun. Doch erkennen sie es umso stärker an, wenn sich ein solcher in diesen Dingen beweisen sollte.
Unabhängig davon sind die Waldgeister verträumte und zumeist freundliche Gesellen, sodass man selten davon ausgeht, dass sie absichtlich einen bösen Knochen im Körper haben. Doch lässt sich immer mal wieder beobachten, dass Waldgeister, die zu viele negative Emotionen und Erfahrungen angesammelt haben, nur schwer diese Gefühle bewältigen und verarbeiten können. Es wirkt beinahe so, als wären sie nicht dazu ausgelegt, sie zu empfinden, weswegen sie auch nicht wissen, wie man diese am besten reguliert. Dadurch reagieren sie oft unangemessen stark. Lehrt man sie, diese zu regulieren, scheinen sie durchaus damit fertig werden zu können.
Im Allgemeinen haben sich folgende Stereotypen bei der Kategorisierung der Persönlichkeitszüge durchgesetzt. Wenngleich jeder Waldgeist weiterhin ein Individuum bleibt:
Eichengeister: Sie sind für ihre Ausgeglichenheit und Hilfsbereitschaft bekannt.
Birkengeister: Sie sind freundliche Tagträumer, die gerne der Realität entfliehen.
Fichtengeister: Sie erscheinen zurückhaltend und schüchtern. Ihre Ruhe und ihre Komfortzone schätzen sie, weswegen sie oft für andere wirklich wie ein Baum wirken.
Schwarzeichengeister: Sie sind dickköpfige, eigensinnige manchmal etwas aufbrausende Gesellen die dennoch recht kameradschaftlich zu ihrem Gegenüber sind. Sie sind treue Freunde, wenn sie erstmal vollkommen mit jemandem warm geworden sind.
Akaziengeister: Sie besitzen ein sonniges Gemüt und erscheinen energetisch und lebensfreudig. Sie sind extrovertiert, sehr kontaktfreudig und meistens lässig drauf. Sie lassen sich nur selten ihre gute Laune verderben.
Dschungelgeister: Sie wirken ruppig und ein klein wenig arrogant. Letztendlich denken sie, sie wären die Wächter der Waldgeister und greifen eher, als andere Waldgeister es tun würden, durch. Vor allem, um ihre eigene Art zu schützen. Entsprechend finden sie Spaß an Übungskämpfen, die vornehmlich in die Richtung des kameradschaftlichen Ringen gehen.
Mangrovengeister: Sie sind die Waldgeister, die je nach Umschwung des Wetters ebenso einen charakterlichen Umschwung haben, der nicht unbedingt stark sein muss, aber wahrnehmbar ist. Aufgrund dessen finden viele die Mangrovengeister schlichtweg seltsam und schlecht einschätzbar
Wurzelgeister: Sie sind die Witzbolde unter den Waldgeistern und treiben gerne Schabernack. Sie wirken am ehesten unreif, vor allem durch ihre Sorglosigkeit und Leichtfertigkeit, auch wenn sie es nicht wirklich sind, tun sie halt nur eben das, was ihnen in den Kram passt.
Nahrung
Die Waldgeister sind Vegetarier. Sie lehnen das Fleisch von Tieren gänzlich ab. Einige fühlen sich angegriffen, wenn sie es angeboten bekommen. Andere kommen damit zurecht, dass andere Arten dies verzehren. Tierische Stoffe, für die Tiere jedoch nicht sterben oder leiden mussten, verzehren auch sie. Wie Eier, Milch usw., wenn auch nicht im Überfluss. Oft benutzen sie stattdessen Ersatzprodukte, die sie entwickelt haben. Auf Alkohol verzichten sie, da selbst ein kleiner Schluck Alkohol dafür sorgt, dass sie mehr als unzurechnungsfähig werden.
Süßspeisen können sie oft nicht widerstehen, wenn man bedenkt, dass zu ihrem Speiseplan oftmals süße Waldbeeren gehören.
Alter
Die Lebensspanne der Waldgeister ist erstaunlich lange, womöglich dem geschuldet, dass sie ihren Ursprung in der Natur finden und Bäume auch oft mehrere Jahrhunderte überdauern.
Nichtsdestotrotz scheint der Durchschnitt an die 500 Jahre alt werden zu können, auch wenn dieses Alter selten noch die langen Lebensjahre in ihrem Sterbebaum mitzählen. Mit dem Unterschied, dass sie in diesen Jahren nicht mehr handlungsfähig sind und nach und nach auch ihre geistigen Fähigkeiten abnehmen.
Natürlich nützt ihnen diese Lebensspanne nichts, sollte ihr Leben gewaltsam beendet werden.
Aufgrund dessen, dass Waldgeister üblicherweise mit 70 Jahren geboren werden, ist es nur schwer eine Definition von alt zu geben. Doch hat sich folgendes eingebürgert:
70-100 Jahre : jung → “Setzlinge”
ab 250 Jahre: Mittleres Alter → Waldgeisterfrauen/-Männer erreichen ihre Reifezeit
370-400: Alt → “Älteste”
Fortpflanzung
Besonders bei den Waldgeistern zu vermerken ist, dass sie erst mit etwa 250 Jahren ihre Reifezeit erreichen und lediglich für 100 Jahre fruchtbar bleiben. In diesen 100 Jahren ist es den Damen nur möglich, einmalig schwanger zu werden, weswegen sie sehr bei der Partnerwahl achtgeben. Nachdem eine Zusammenkunft eines Waldgeistermannes und einer Waldgeisterfrau geschehen ist, “gebärt” die Mutter insgesamt 10-15 Sämlinge in einem Zeitraum von 1 bis 2 Wochen. Besagte Sämlinge sind etwa Fingernagelgroß und unterscheiden sich für das ungeübte Auge kaum von einem Samen. Doch ist die Fortpflanzung damit noch nicht beendet. Die besagten Sämlinge werden ritualähnlich in einen Baum gepflanzt. Dieses Ritual beginnt damit, dass sich die Eltern oder ein Elternteil jeweils für einen der Sämlinge einen Jungbaum, auch Geburtsbaum genannt, aussuchen. An einem verheißungsvollen Tag gehen sie hinaus zu diesen Geburtsbäumen und entfernen vorsichtig ein Stück Rinde. Anschließend werden die Schichten darunter eingeritzt und der Sämling wird vorsichtig hinein eingedrückt. Das Ritual ist vollzogen, sobald das entfernte Rindenstück wieder an Ort und Stelle ist.
Die Sämlinge können bis zu 1-2 Jahren ohne eingepflanzt zu werden überdauern, sofern sie nicht anderweitig beschädigt werden.
Ebenso müssen sich Waldgeister-Pärchen, die einer unterschiedlichen Unterart angehören, entscheiden, in welche Baumart der Sämling eingepflanzt werden soll. Dabei können die Sämlinge nie in eine komplett fremde Baumart gepflanzt werden.
Entwicklung
Innerhalb des Geburtsbaumes verbinden sich die Sämlinge immer mehr mit dem Baum selbst. Aus dieser Verbindung ziehen sie die Kraft für ihre weitere Entwicklung und Wandlung, doch zugleich nehmen sie auch die Eindrücke des Baumes war, wie Vibrationen in der Erde und Luft, doch können sie nach einiger Zeit auch visuell ihre Umgebung in Reichweite des Wurzelgeflechts wahrnehmen.
Innerhalb dieser Entwicklungszeit, wofür die Waldgeister mindestens 70 und maximal 100 Jahre Zeit haben, entwickeln sie sich langsam von der Sämlingsform hin zu einer humanoiden Gestalt, die ohne weitere Einflüsse meist die eines Elfens oder Menschens am nächsten kommt. Doch entwickelte sich ein evolutionärer Trend dazu, dass sie sich an die Säugetiere innerhalb ihrer Umgebung anpassen und dadurch eine veränderte Gestalt annehmen, unter anderem um selbst besser angepasst zu sein.
Wird das Maximum überschritten, so beginnt der Waldgeist zu sehr mit dem Baum zu verschmelzen, er geht in diesen über und kehrt zur Mutter zurück.
Gleichzeitig festigt sich das Bewusstsein der Waldgeister selbst, wo einige Dinge praktisch wie vorprogrammiert sind. Sie erkennen zumeist grundlegende Pflanzen, von denen sie beobachten können, wie Tiere von ihnen Gebrauch machen. Doch vor allem das Wissen um ihre Eltern und ihre Geschwister, sobald sie voreinander stehen, ist ihnen wie in die Wiege gelegt. Gerade bei ihren Eltern scheinen einige oftmals instinktiv zu wissen, in welche Himmelsrichtung sie gehen müssen, um sie zu finden. Ob daran etwas Wahres ist, weiß jedoch keiner so wirklich genau, da viele auch nie ihre Eltern jemals gefunden haben.
Hinsichtlich früheren Generationen wird dies jedoch deutlich schwieriger, sodass sie diese in der Regel nicht von alleine als Familie zugehörig einordnen.
Baumsprung
Nach den mindestens 70 Jahren innerhalb ihres Geburtsbaumes bricht die Zeit an, dass ihr Baum ihnen langsam zu eng wird. Es ist ein beklemmendes Gefühl, was sich in ihnen breit macht, doch ist dies selten stark genug, als dass die Waldgeister von alleine das verlassen, was sie bisher nur kennen.
Einen bevorstehenden Baumsprung erkennt man im Allgemeinen daran, dass die Stelle, an dem der Waldgeist im Baum steckt, langsam brüchig wird, als würde etwas von innen gegen die Rinde drücken. Beinahe so, als würde ein Küken versuchen, aus dem Ei herauszukommen. Dies bedarf manchmal der Hilfe eines sogenannten Baumsprungshelfer der entweder einen emotionalen Beistand zu diesem Welt verändernden Ereignis leistet oder tatsächlich physisch nachhilft. Ein Baumsprunghelfer kann ein anderer Waldgeist sein, aber auch jede andere beliebige Person die wachsam genug ist und der Natur lauschen kann, um dieses Ereignis überhaupt erst wahrnehmen zu können. Letztendlich bleibt das Ergebnis gleich. Der Waldgeist kommt aus dem Baum und hinterlässt eine Öffnung, die etwa die Hälfte der Größe des Waldgeistes beträgt, da sie wie in einer embryonalen Stellung im Baum verweilen. Dabei wird der frische Waldgeist von einer leichten Feuchte überzogen, die bereits nach einigen Minuten an der Sonne vertrocknet ist.
Das Loch, welches der Waldgeist dabei hinterlässt, schädigt den Baum nicht, sondern bietet Lebensraum und Nistplätze für Tiere. Einige frisch geborene Waldgeister nehmen sich oftmals die Zeit, dieses Loch entweder komplett zu wachsen zu lassen oder es kleiner werden zu lassen.
Im Allgemeinen ist zu dem Baumsprung zu beachten, dass der Waldgeist sich NICHT mehr äußerlich verändert, sobald er aus dem Baum gestiegen ist.
Sterbeweg
Wenn ein Waldgeist merkt, dass es Zeit wird von dieser Welt zu gehen und zu seinem Ursprung zurückzukehren, so sucht er sich einen sogenannten Sterbebaum. Bei so einem Baum handelt es sich um einen ebenfalls sterbenden Baum, der jedoch noch einige Zeit vor sich hat, bevor er gänzlich kippt.
Der Waldgeist lehnt sich an seinen ausgesuchten Sterbebaum und scheint bald schon wie in eine Trance oder Schlaf zu verfallen. Meist reagiert er nicht einmal mehr körperlich, wenn er Besuch bekommt, obwohl sein Geist noch aktiv ist. In den ersten Monaten kann er jedoch geringfügig noch mit seiner Umwelt interagieren, wenn auch nie vor den Augen anderer, oder stark wahrnehmbar.
Es beginnt damit, dass die Natur den Waldgeist überwuchert, als wäre er selbst ein Platz, den sich die Natur zurückholen muss. Dieser Prozess schreitet so lange fort, bis Baum und Waldgeist eins werden. Für Angehörige des Waldgeists ist es dann oftmals noch möglich, durch Handauflegen die Anwesenheit der “verstorbenen” Person zu spüren. Wirklich tot sind sie erst, sobald der Baum kippt.
Stirbt der Waldgeist eines unnatürlichen Todes, kommt es vor, dass sich die Natur den Waldgeist “zurückholt”.
Ähnlich wie beim vorherigen genannten Prinzip überwuchert die Natur den Waldgeist, wodurch er langsam eins mit dem Boden wird. In beiden Fällen sind dort, wo der Waldgeist umgekommen ist, ein kleines Blumenfeld aus sogenannten “Sternseelenblumen” zu sehen. Es ist ein Geflecht aus kleinen, sternförmigen Blumen. Beinahe so, als würde die Natur selbst den Tod des Waldgeistes betrauern.
Glaube & Kultur
Gottheit
Mutter Natur, oder auch nur “die Mutter”, ist die Gottheit aller Waldgeister. Sie ist all jene Moralvorstellungen, Ethiken und Beobachtungen, die die Waldgeister aus der Natur ziehen. Für sie ist die Mutter die einzige existente Göttin mit verschiedenen Aspekten, die jedoch niemals absichtlich schlecht sein können. Für sämtliche andere Völker ist jedoch klar, dass dieses omnipotente Wesen, was sie Mutter nennen, ein wilder Mix aus allen richtigen Göttern ist. Die Waldgeister selbst streiten dies jedoch vehement ab.
Auch wenn es kein richtiges Bild von diesem omnipotenten Wesen innerhalb der Waldgeister-Kultur gibt, weiß ein jeder, dass sie primär für das Leben, die Flora und die Fauna steht und weiblich sein muss. Schließlich sind es die Frauen, die das Leben gebären.
Ihr wird nachgesagt, dass sie eine liebevolle und gütige Gottheit zu ihren Kreationen ist, sie aber dennoch mit einer gewissen Strenge über die Welt herrscht.
So gibt es Regeln, die das Gleichgewicht auf der Welt herstellen und diesen Regeln sind die Waldgeister ehrfürchtig gegenüber. Denn wird eine solche Regel gebrochen und das Gleichgewicht wird ins Wanken gebracht, sind sie der festen Meinung, dass die Mutter demjenigen eine gerechte Strafe auferlegt. Die Strafe kann alles mögliche sein und auch erst “verspätet” auftreten. Der häufigste Verstoß ist der Natur unrecht zu tun.
Die Aspekte der Mutter
Eyven:
Die Natur und die Welt ist ein Ort voller Schönheit und fantastischer Dinge, die sich selten jemand derartig ausmalen könnte. Entsprechend soll die Schönheit der Natur gewahrt werden, sie lädt uns zum Träumen und Fantasieren ein. So wollen auch wir die Welt mit dem schönen, fantastischen und künstlerischen bereichern.
Kailenia:
So wie sich auch die Welt dreht, so bleibt auch die Natur nicht gleich. Sie evolviert und wie auch sie müssen wir uns in einem dauerhaften Prozess dem Fortschritt widmen und anpassen. Hand in Hand schließen wir uns der Natur und ihrem Fortschritt an, die uns zur Neugierde und zum Erfindungsreichtum einlädt.
Amaya:
Wenn wir uns die Natur ansehen, so sehen wir, dass sie weder unmittelbar vorhersehbar oder gerecht erscheint. Es ist ein wild erscheinendes Chaos. Doch das “Chaos” ist Struktur, Gleichgewicht und Richtigkeit. Jeder gewinnt mal, jeder verliert mal. Niemand steht über jemand anderem. Wir erhalten dieses “Chaos” und das “vollkommene Gleichgewicht”.
Shahalia:
Die Natur ist fruchtbar und der Reichtum unserer Welt. Aus diesem Grund pflegen wir diesen Reichtum und lassen ihn wachsen. Er soll für alle sichtbar und greifbar sein, ohne dass er zerstört wird. Wir sind diejenigen, die den Reichtum hüten.
Dunregar:
In der Natur nimmt jedes Wesen eine Rolle ein, welche es zu erfüllen hat. Die Erfüllung dieser Rolle ist der Lebenssinn, auch wenn dieser nicht immer von Anfang an klar ist. Wir verfolgen unsere Rolle ernsthaft und zuverlässig, sobald wir sie finden. Doch wir helfen auch anderen dabei, ihre Bestimmung zu finden.
Shardok:
So wie die Mutter die Erde zum Beben bringen kann, als Form der Strafe, so fügen wir uns dem ordnenden Pfad der Mutter. Wir setzen ihre Regeln durch, wir sind ihr verlängerter Arm. Wir scheuen nicht vor der Bestrafung, auch von anderen, wie auch immer sie sich äußern mag. Doch geschieht dies nie ohne Warnung, keine Strafe geschieht beim ersten Mal.
Innerhalb der langen Lebensspanne der Waldgeister ist es nicht unüblich, wenn die Ansichten sich wandeln und die Aspekte, an die derjenige glaubt, sich verschieben. So können sich auch welche vermischen, wobei es immer einen Hauptaspekt gibt (wegen Segensystem). Einige zweifeln manchmal auch an den Aspekten, wie sie sie kennen oder andere sie vorleben. Doch ist es ihnen nicht möglich, die Existenz der Mutter anzuzweifeln. Denn dann müssten sie die Natur als nicht funktionierendes Konstrukt deklarieren.
Glauben - Leben und Tod
Das Leben ist das Geschenk der Mutter, was gehütet und wertgeschätzt werden soll. Da es diesen unermesslichen Wert hat, entstand der Hang, der Waldgeister, zum Frieden und Pazifismus. Doch ist das Leben ohne den Tod nicht vollkommen. Denn was zum Leben erweckt wurde, muss eines Tages zurück in die Arme der Mutter kehren, um eines Tages wieder neu auf der Welt geboren zu werden. So sagt man, dass sie am Ende ihres Lebens von einem der ersten Waldgeister zurück zum Garten der Mutter geführt werden.
Sie sind fest von einem Kreislauf aus Leben und Tod überzeugt, der das Leben lebenswert macht. Auch wenn dieses Wissen um die Vergänglichkeit niemals bedeutet, dass ein Leben einfach so verkommen sollte. Manch einer fürchtet sich dennoch vor dem Verlust seines Lebens,der Ungewissheit, wie es sein wird und was mit denen geschieht, die zurückgelassen werden. Es kann ihnen ebenso schwer fallen, wenn eine geliebte Person von ihnen gehen muss.
Ihre Dankbarkeit für das Leben drücken sie durch Gesang und Tanz aus, sie sind bewegungsfreudig und ihr Gesang, der oft auch zweistimmig erklingt von einem Individuum, erscheint atemberaubend.
Glauben - Untote/Dämonen
Die Untoten und Dämonen nehmen im Raum der Vorstellung der Waldgeister einen besonders kritischen Platz ein. Denn für sie sind sie unnatürlich und sollten an sich erst gar nicht existieren können. Denn sie widersetzen sich sämtlichen an das, was sie glauben, vor allem dem Kreislauf und somit einer der wichtigsten Regeln der Natur. Sie sind ihnen in erster Linie skeptisch und vorsichtiger gegenüber, alsbald sie diese Wesen als solche erkennen.
Doch hat die ungewollte Existenz dieser Wesen etwas bemitleidenswertes an sich, da sie schließlich aus dem Kreislauf gerissen wurden. So stehen wenige ihnen aufgeschlossener gegenüber oder ändern vollkommen ihre Meinung über diese Existenzen. So sind andere Beziehungen nicht unmöglich, wenngleich seltener und eher unwahrscheinlich.
Letztendlich erinnert es die Waldgeister daran, wie gut sie es haben, ein Teil des Kreislaufes zu sein.
Grab-Traditionen
Waldgeister haben einen natürlichen, sehr langsamen Sterbeprozess, bei dem sie über Jahre hinweg mit ihrem Sterbebaum verschmelzen. Ihr Bewusstsein bleibt dabei sehr lange erhalten und gegen Anfang des Sterbeprozess können sie auch noch einfache Handlungen durchführen, wie bspw. Essen an und zu sich zu nehmen.
So verstehen einige Waldgeister nicht, dass andere Wesen sofort ableben, alsbald ihr letzter Atemzug getätigt wurde. Entsprechend bauen auch ihre Totenriten auf dem Gedanken auf, dass sie noch lange bei vollem Bewusstsein sind. So nehmen sie sich auch den Sterbeorten von Familie, Freunden und engen Vertrauten an, praktisch wie ein Hüter eben dieses Ortes, um die Ruhe eben dieser zu sichern.
Innerhalb der ersten Monate (bis zu 8 Monate) bringen sie dem Verstorbenen Essen, Bücher oder anderweitige, oft auch aufwendigere, Opfergaben in dem Gedanken, dass der Verstorbene sich so an seinem Grab selbst beschäftigen kann. Mit der Zeit (ab 6-8 Monaten) nehmen die Opfergaben ab, da sie davon ausgehen, dass der Verstorbene langsam seine Fähigkeiten mit der Umwelt zu interagieren verliert. Die Grabbesuche bestehen nun eher aus Geschichten und Erzählungen aus ihrem Leben, um dem Verstorbenen Unterhaltung zu bieten.
Grundsätzlich halten die Waldgeister die Umgebung und das Grab in Schuss und versuchen möglichst darauf zu achten, mit den Jahreszeiten Abwechslung rein zu bringen, damit sich der Verstorbene an etwas Neuem erfreuen kann. Manchmal involviert das ganze auch Anspielungen auf Dinge, die in ihrem Leben passieren, oder Dinge, die Erinnerungen des Verstorbenen wecken können.
Geschichte: "Der Garten der Mutter, Lorien"
Als die Welt noch jung und die Wälder weitestgehend unberührt waren, zog ein Komet über den klaren Nachthimmel in einem Kontinent fern der aegorianischen Meere. Es war das Zeichen der Mutter, die Zeit der ersten Waldgeister. Es war das Zeichen des Seins, des Werdens, des Anfangs und des Endes.
In dem scheinenden Glanz des Kometen erstreckte sich schon bald darauf ein Bett, welches die Wiege eines weitreichenden Sees sein sollte. Und um diesen See rankte sich lange Zeit eine verheißungsvolle Stille. So als würde etwas schlummern und nur langsam aus seinem Schlaf erwachen. Und so war es auch. Inmitten des Sees sprossen bald schon zwei rasant wachsende und in sich verzwirbelnde Bäume. Die Zwillingsbäume. Bäume, die alles überragen sollten, was in der Umgebung stand und die, welche die ersten Waldgeister Lesperion und Melorelin zur Welt brachten. Ein Paar mit einer unsterblichen Liebe zueinander, wie auch die Mutter zu ihrer Welt und ihren Geschöpfen pflegte. Gemeinsam pflegten sie die fantastische Natur des Gartens, zogen gemeinsam Bäume und Pflanzen, die die Welt so noch nicht gesehen hatte, und machten der Mutter alle Ehre. Doch obwohl die beiden sich gegenseitig hatten, war es eine einsame und schwere Existenz. So gingen die beiden zu jedem Baum, der im Garten der Mutter stand: Zu den größten Bäumen, zu den mit den Nadeln, zu den Blassen, zu denen, die die schönsten Blüten trugen und selbst zu denen, die sich das Wasser zur Heimat machten.
Sie gaben jedem Baum einen Teil ihrer Seele und mit diesem eine Aufgabe. “Wachet über die Natur und mehret euch wie auch sie. Lauscht den Geboten der Mutter und macht sie stolz. Ihr seid die Wächter der Zukünftigen Welt.”, sprachen sie.
Und so wandten sie sich zurück zum See, zu ihrer Herkunft. Den Zwillingsbäumen, welchen sie ihre verbliebenen Seelenstücke zurückgaben.
Die Kinder, welche Lesperion und Melorelin zurück ließen, hielten sich an die Worte. So entstand bald schon eine Ortschaft voller Leben, in der jeder seinen Teil leistete. Sie kümmerten sich um Jung und alt sowie um die Tiere des Waldes. Sie pflegten die Natur und ließen Pflanzen sprießen, die nicht nur fantastisch wie der Ort selbst war, sondern ihnen auch nutzten. Wenn das Gleichgewicht schwankte, stellten sie es wieder her und schützten einander vor Bedrohungen. Es war eine harmonische Ortschaft, wie sie in der Geschichte kein zweites Mal jemals so existieren sollte. Doch so wie die Zeit es wollte, packte es eines Tages die Waldgeister auch außerhalb des Garten der Mutter die Natur zu pflegen. Sie zogen einer nach dem anderen hinaus, hinaus in die unbekannte Welt. Sie ließen sich dort nieder, wo es sie am meisten an die Heimat, die sie zurück ließen, erinnerte. Und so vergaßen sie mit der Zeit das, was sie zurück ließen, sodass nur noch wenige Älteste über die Geschichten Loriens wissen. Doch vergaß der Garten, sowie Lesperion und Melorelin ihre Kinder nie. Noch heute führen sie ihre Sprösslinge und deren Sprösslinge zurück zum Garten der Mutter, nach Lorien, wenn es ihre Zeit ist, von der Welt zu weichen.
Sonstiges
Ursprung der Magie
Die Waldgeister besitzen in ihrem Körper eine eigene Nebelquelle, aus der ein eigener Fluss an Nebel entsteht und entspringt, den sie nutzen können. Er zieht sich wie ein eigenes Nervensystem durch den ganzen Körper, wenngleich er diese Funktion nicht einnimmt.
Ehrlich gesagt haben sie ohne weitere Erklärung keine Ahnung, was der Nebel sein soll, aus dem die Welt besteht. Sie nennen es „Natur-Essenz“, die sich in der eigenen und äußeren unterscheiden. Bedeutet, sie erspüren die umliegende Natur Essenz, die sie dann mithilfe der eigenen verändern können. Gerade für junge Waldgeister bedarf es Einfindungszeit in der Materie, während es für ältere beinahe wie von alleine geht.
Im gleichen Zuge benötigen sie die umliegende Natur-Essenz, um ihren eigenen Speicher wieder aufladen zu können. Denn den Eigenen verbrauchen sie beim aktiven nutzen ihrer Fähigkeiten. Der Speicher wird aufgeladen, indem sie sich für eine Weile, meist min. 2-3 Tage, in der direkten Natur oder an ihrem Wohnbaum aufhalten und dort Zeit verbringen, in der sie die pure äußere Natur-Essenz in sich aufnehmen. Praktisch, als würden sie sich diese aneignen. Diese Zeit muss nicht zwingend am Stück dort verbracht werden, sie können sich diese Zeit auch einteilen. Jedoch erst nach dieser Regenerationsphase, die stattfinden muss, können sie wieder vollkommen ihre Fähigkeiten frei benutzen. Andernfalls sind sie nur eingeschränkt verwendbar.
Allgemein kann man also sagen, dass die Fähigkeit, die Natur zu manipulieren, ihre Verbundenheit und ihre Ähnlichkeit zu dieser eine angeborene Fertigkeit ist.
Magische Fähigkeiten
Die magischen Fertigkeiten der Waldgeister kann man in Aktiva und Passiva einteilen.
Die passiven Fertigkeiten der Waldgeister gleichen allem Unterbewussten, was sie mit ihrer reinen Präsenz bewirken. So zieht die reine Präsenz der Waldgeister die Natur in ihre Richtung, wodurch Orte, an denen sie sich viel aufhalten, immer stark bewachsen oder schon überwuchert aussehen. Dies geht so weit , dass, wenn sie in Häusern leben, die Pflanzen diese nahezu einnehmen. Zudem scheinen im Umkreis eines Waldgeistes Pflanzen schneller zu wachsen. Sie wirken stets grüner und gesünder als sonst wo und erholen sich nach einiger Zeit auch wieder von Verletzungen. Abhängig von den Aspekten der Mutter, an die die Waldgeister glauben, kann man ebenso beobachten, wie sich die Pflanzen, die im Territorium der Waldgeister sprießen, sich verändern.
Eyven = Die wunderschönsten Blumen und Gewächse, die man sich vorstellen kann, wachsen um den Waldgeist herum.
Kailenia = Blumen und Gewächse wachsen, von denen man meint, sie sähen am Vortag noch ganz anders aus. Andererseits verändern sie sich nicht mehr, sobald sie gepflückt wurden.
Amaya = Blumen und Gewächse scheinen überall ohne irgendwelche Regeln in der Umgebung des Waldgeistes zu wachsen. Ein reinstes Chaos.
Shahalia = Vor allem sämtliche Nutzpflanzen und Kräuter wachsen in der Umgebung des Waldgeistes.
Dunregar = Vor allem sehr widerstandsfähige und robuste Pflanzen wachsen in der Umgebung des Waldgeistes.
Shardok = Pflanzen, die durchaus aggressive Eigenschaften haben, wie stachelige Beerensträucher oder solche, die die Architektur beschädigen, wachsen in der Umgebung des Waldgeistes.
Der aktive Teil hingegen benötigt ein konkretes Vorhaben oder Ziel, was der Waldgeist erreichen möchte. So bedarf es Konzentration, Vorstellungskraft und der eigenen Natur-Essenz, um dieses Ziel umsetzen zu können.
So ist es ihnen möglich, alles Ästhetische mit Pflanzen zu tun, wie eben kleinere Pflanzen (Blumen, Gräser, kleine Sträucher und Kräuter) wachsen zu lassen oder von Vorhandenen ihr Wachstum zu beschleunigen. Darunter zählt auch die Farbveränderung eben jener.
Es ist ihnen jedoch nicht möglich, etwas so aus der Luft zu schaffen. Die Bedingungen, wie Vorhandensein des Materials, müssen gegeben sein. Ebenso ist es ihnen nicht möglich, scharfkantige Objekte zu erschaffen, da sie niemals ihre Kreation für das Kämpfen nutzen würden. Schließlich sind sie dafür da, die Natur zu schützen, weswegen sie stattdessen heilerische oder schützende Fähigkeiten besitzen. Sie können also anstatt zu kämpfen ihre Kreationen nutzen fürs Flüchten. So können sie, sollte es die Umgebung erlauben, bspw. Wurzeln wachsen lassen, die sich um die Füße ihres Gegenübers schlingen und praktisch wie eine Stolperfalle funktionieren. Nur hält dies den Widersacher nur geringfügig auf, da man sich innerhalb von 30 sek-1 min befreien kann (1-2 Emotes, abhängig von der Situation). Am darauffolgenden Tag scheinen die Waldgeister auch recht ausgelaugt zu sein, da sie ihre Naturessenz so “plötzlich” freisetzen müssen und es schnell gehen muss. So scheinen sie einen Tag sich erholen zu müssen zwischen dem Einsetzen der Fähigkeit. Dauerhaftes Nutzen dieser Fähigkeit, selbst mit einem Regenerationstag dazwischen, lässt jedoch dennoch bleibende Erschöpfung zurück.
Die heilerischen Fähigkeiten, die sie besitzen, wirken dagegen eher skurril. Sie selbst sind durch ihre robustere Haut ohne weiteres nicht in der Lage, kleine Schnitte, Schürfwunden oder Kratzer zu bekommen. Doch können sie eben diese Art von Wunden auf sich selbst übertragen, um andere Personen davon zu befreien. Das tun sie, indem sie gewillt in dem Sinne für jemanden weinen, wobei die Tränen durchaus die Wunden jener treffen müssen. Trifft die Träne die Wunde, sprießen die Lieblingsgewächse des Waldgeists aus der Wunde hinaus und die Wunde ist geschlossen, sobald diese Gewächse verwelken und in sich zusammen fallen als hätten sie nie existiert. Auf ihrem Weg hinab fügen sich die Waldgeister mit diesen Tränen jedoch kleine Schnitte oder leichte Verätzungen selber zu, die nach der Zeit, wo die anderen Wunden wieder verheilt wären, ebenso abgeheilt sind. Besitzen sie einen Wohnbaum können sie mit dem Harz dessen einfache Krankheiten heilen, doch würde jeder Waldgeist es sich mindestens dreimal überlegen ob er dafür sein Heiligtum verletzen würde. Tut er es dennoch, zeugt dies davon, dass derjenige eine wirklich enge Beziehung zu dem Waldgeist haben muss.
In der gleichen Linie können sie auch kleine Pflanzenwesen zum Leben bringen, die ein wenig wie ein Wohnbaum für sie wirken. Zumindest ist es ein Wesen, dem sie sich anvertrauen können. Sie sind wie ein Freund, ein Begleiter, nur eben pflanzlich. Wenngleich ihr Wohnbaum ihre größte Stärke und Schwäche bleibt, aus der sie ihre meiste Kraft ziehen, darunter auch die mentale Sicherheit.
Die bis zu 30 cm großen Pflanzenwesen sehen primär niedlich aus, da sie in sämtlichen Formen erschaffen werden können und haben zu einem geringen Grad ein Bewusstsein. Sie wissen, wie sich ihr Erschaffer fühlt, wen er nicht leiden kann, wen er mag. Doch sind sie nicht sonderlich in der Lage, groß etwas an ihrer Umwelt zu bewirken oder Situationen einzuschätzen. So wirken sie eher wie ein Anhängsel. Dinge, die so groß wie sie selbst sind, können sie aufheben oder umständlich bewegen, wenn auch nicht für lange bewegen. Im Allgemeinen können sich die wenigsten dieser kleinen Begleiter weit vom Waldgeist bewegen, zumeist nur 2-3 m, wenn der Waldgeist keinen Wohnbaum besitzt. Wird der Begleiter dennoch entfernt vom Radius, wird er zu der Pflanze, aus der er erschaffen wurde, mit einem lauten Kreischen. Er ist rückholbar mit der gleichen Pflanze, wenngleich das Ereignis für alle Beteiligten sehr traumatisch wirkt.
Als teilweisen Nebeneffekt haben die magischen Fähigkeiten und die Abstammung der Waldgeister jedoch, dass wilde Tiere Waldgeister nicht sonderlich als Bedrohung ansehen, sollten die Waldgeister sie nicht absichtlich provozieren oder stören. Es bedeutet jedoch nicht, dass Waldgeister ein einfaches Spiel haben, um an Wildtiere ranzukommen oder sie zu zähmen. Denn dieser Zähmungsprozess muss weiterhin vollzogen werden, auch wenn es bei den Waldgeistern wohl eher ein mit dem Tier anfreunden ist und sie es als gleichgestelltes Wesen behandeln. Fleischfresser nehmen die Existenz der Waldgeister hin und stempeln sie einfach als seltsame Naturkreaturen ab. Bei den Pflanzenfressen passiert es gelegentlich schon mal, dass vor allem die Haare der Waldgeister angeknabbert werden und verletzte Tiere in der Nähe eines Wohnbaumes Unterschlupf suchen.
Der Wohnbaum
Ein sogenannter “Wohnbaum” ist das Heim eines Waldgeistes. Mit diesem bindet er sich an einen Ort, vornehmlich einen Wald, um über diesen zu wachen. Sieht der Waldgeist sich gezwungen, diesen zu wechseln, so kann er diese Bindung auch wieder lösen. Wohnbäume sind für jeden Waldgeist extrem persönlich und sehen dadurch auch immer sehr individuell aus. So ist jeder Wohnbaum an das Bedürfnis des Waldgeistes angepasst und entwickelt sich mit ihm weiter. Dabei unterscheidet sich vor allem der bewohnte Bereich. Entweder ist er zwischen den Wurzeln in einer Wurzelhöhle, oberhalb der Wurzeln, im Baumstamm oder in der Baumkrone selbst.
Dabei ist zu beachten, dass der Wohnbaum ein Rückzugsort, gerade für die mentale Heilung ist. Denn dies ist der Ort, an dem er sich am meisten wohlfühlen und entspannen kann. So scheinen Waldgeister ohne einen Wohnbaum immer ein gewisses Gefühl der Rastlosigkeit zu haben, was viele jedoch auch einfach in Kauf nehmen.
Das liegt daran, dass der Wohnbaum auch gleichzeitig die größte Schwäche eines Waldgeistes ist. Sie sind zu gewissen Teilen mit dem Wohnbaum verbunden und sollte dem Wohnbaum etwas geschehen oder er verletzt werden, so spüren sie dies, als würden sie selbst verletzt werden. Eine Zerstörung oder Verletzung geht mit einem mentalen Knacks einher, von dem sie sich erst einmal erholen müssen. So sind die meisten Waldgeister vorsichtig zu erzählen, was es mit ihrem Wohnbaum genau auf sich hat.
Der Vorteil eines Wohnbaumes ist jedoch die Bindung mit der Natur und dadurch die Wahrnehmungsfähigkeit über ihr Gebiet, die sie erhalten, sofern sie denn auch in der Nähe ihres Baumes sind. Diese Bindung zu dem Wohnbaum kann durch ein traditionelles Ritual zum Jahreszeitenwechsel gestärkt werden. Doch sollte man dafür erst einmal wissen, was einen Wohnbaum im magischen Sinne ausmacht.
jeder Waldgeist kann, wenn er es möchte, sich an dem ausgewählten Ort und mit einem Setzling oder Samen seinen Wohnbaum geschaffen. Dieses Unterfangen und jedes Ritual leert im Laufe des Tages sämtliche Natur-Essenz-Reserven, die er hat, wodurch er seine ganze Kraft verliert, bis er eine ordentliche Erholungsphase von mindestens 6 Tagen hat.
Den Baum, den er dabei wachsen lässt, verbindet die innewohnende Natur-Essenz des Waldgeistes mit der spezifischen Natur-Essenz des Gebietes, indem sich der Waldgeist niederlassen möchte. Somit ist der Wohnbaum fortan das Bindeglied zwischen den beiden verschiedenen Natur-Essenzen, wodurch er gleichzeitig der Mittelpunkt der Wahrnehmungsfähigkeit wird. Er weiß im Allgemeinen, was in seinem Wohnbaum passiert. Wird nun der Wohnbaum gestärkt, wachsen im Radius des Reden-Chats ein Kreis aus Blumen (der Ingame dargestellt werden muss). Die Kreise im Allgemeinen erinnern vom Prinzip her an einen Feenkreis. Dieser spezifische sorgt jedoch fortan dafür, dass der Waldgeist genauestens weiß, was in diesem Umkreis geschieht und wenn er Personen gut kennt, auch genau weiß wer sich wo aufhält. Eben dank der Blumen.
Durch ein weiteres Ritual wächst ein zweiter Kreis im Radius des Rufen-Chats, der jedoch wesentlich ungenauer ist. Es wird nur ungefähr wahrgenommen, ob es sich um ein Tier oder einen Humanoiden handelt. Dabei kann er aber nur die ungefähre Himmelsrichtung ausmachen.
Werden die besagten Blumen beschädigt oder ausgegraben, verwelken sie sofort, was die Wahrnehmungsfähigkeit des Waldgeistes drastisch einschränkt. Dies merkt er auch. Werden alle Blumen eines Kreises ausgegraben, so verliert er für diesen Radius die Fähigkeit vollkommen. Er muss bis zum nächsten Jahreszeitenwechsel warten, um das Ritual erneut durchführen zu können, damit er die Blumen zurückerlangt.
Ändert er seine Heimat, so verliert er sämtliche Stärkungen, da er sie nicht mitnehmen kann. Denn die neue Heimat hat grundlegend andere Natur-Essenz als die seines vorherigen Heimes und die Blumen sind genau auf die Naturessenzen abgestimmt.
Wird so ein Ritual durchgeführt, lädt der Waldgeist seine engsten Freunde und Familie ein, um dieses “Fest” mit ihm zu feiern. Dabei wird die Umgebung mit bunten Farben und Bannern geschmückt. Auf dem Boden lassen sich Mosaike aus Steinen finden und der Abend besteht aus viel Tanz und guter Musik.
(Das ganze muss ausrpt werden und bewiesen werden, dass es ausgespielt wurde zum erlangen der Fähigkeit)
Schrift
Stärken & Schwächen
Stärken:
Neben dem grundlegenden Kräuterwissen (einfache Heilkunde) und dem natürlichen grünen Daumen der Waldgeister ist die wortwörtlich größte Stärke der Waldgeister ihre Beine. Ihre besonders gebaute und beängstigend starke Beinmuskulatur macht sie optimal angepasst an ihren Lebensraum. Denn sie geht mit einer ausgeprägten Sprungkraft, die auch andere Rassen in ein schlechtes Licht rückt, einher und die Fähigkeit, einen Fall aus 2,5-4,5 m abzufangen, sofern sie auf den Füßen landen. So entspricht die Wucht, die sie mit einem Tritt erzeugen können, einem sehr harten Pferdetritts. Im Allgemeinen kann man den Waldgeistern eine erhöhte Agilität und gute Reflexe zusprechen, die sich besonders beim Klettern und Turnen bemerkbar machen. Eine weitere körperliche Eigenschaft, neben den Vorteilen, die verschiedene Tierkörperteile den Waldgeistern bringen können, ist die robustere Haut eben dieser. Sie schützt die Waldgeister vor Kratzer, Schürfwunden und kleineren Schnittwunden, wodurch sie auch ohne Probleme durch die wildeste Natur streifen können.
Selbstredend sind diese Naturwesen auch an Hitzebedingungen angepasst. So sind Dschungel-, Akazien- und Mangrovengeister besonders hitzebeständig während Winter-Birkengeister und Fichtengeister besonders Kältebeständig sind. Die Eichen-, Schwarzeichen- und Sommerbirkengeister bevorzugen dagegen klimaneutrale Gebiete und können mit genügend Vorbereitung jedes andere Gebiet besuchen.
Mit ihrer Magie sind sie in der Lage, sich an einen Ort zu binden, über den sie fortan wachen. Dadurch können sie, je nachdem wie gestärkt ihr Wohnbaum ist, wahrnehmen, was in ihrem Gebiet geschieht. So können sie im Allgemeinen sämtliche ästhetisch coole Dinge mit der Natur machen, solange das vorhandene Material da ist. Selbst leichte Verletzungen (leichte Schnittwunden, Schürfwunden, Kratzer) können sie mit ihren Tränen heilen und einer gefährlichen Situationen mit natürlichen Stolperfallen entkommen. Kleine Begleiter, die zu einem geringen Teil ein Bewusstsein haben und ihrem Waldgeist auf Schritt und Tritt folgen, zählen auch darunter.
Schwächen:
Waldgeister sind vor allem pazifistische Kreaturen, die eine Abneigung gegen das Kämpfen haben und ihren Pazifismus oftmals erst ablegen, wenn es beinahe schon zu spät sein könnte. Dadurch sind Waldgeister an sich sehr einfach überrumpelt, denn die wenigsten sind in der Lage, ordentlich zu kämpfen oder mit einer Waffe umzugehen. Dies zu erlernen braucht bei den Waldgeistern besonders lang und ist für alle Beteiligten eine große Mühe.
So haben sie auch praktisch eine körperliche Abwehrreaktion auf Magie, die mit dem Kampf oder Feuer zu tun hat, sofern sie denn jemals Magie erlernen. Sie haben im Allgemeinen Schwierigkeiten durch eine gewisse aufkommende Übelkeit und Unwohlsein bei der Anwendung. Es verhindert sie nicht, diese anzuwenden ist jedoch unangenehm, wo sie erst lernen müssen, diese Übelkeit und das Unwohlsein auszublenden.
Gerade vor dem Feuer haben sie viel Respekt, wenn nicht sogar eine gewisse Skepsis oder Angst.
Neben den Nachteilen, die ihre Tierkörperteile oft mit sich führen, halten die Waldgeister lediglich genauso viel aus wie die Menschen und sind entsprechend genauso schmerzempfindlich unabhängig von ihrer robusteren Haut.
Körperlich sind gerade die Dschungel-, Akazien und Mangrovengeister besonders kälteempfindlich, während die Winterbirkengeister und Fichtengeister besonders anfällig für Hitze sind.
Genauso ist es ihnen nicht möglich, Alkohol zu sich zu nehmen, da sie eine extrem starke Alkoholunverträglichkeit haben. Es reicht ein kleiner Schluck und ein Waldgeist ist elendig besoffen, wobei der Kater noch nach Tagen spürbar ist.
Mental sind die Waldgeister ein doch recht fragiles Volk. Halten sie sich zu lange in geschlossenen Räumen auf, werden sie durch ihren Freiheitsdrang mental krank, wodurch sie träge und lustlos werden. Sie fallen praktisch in eine Depression hinein.
Auch wenn sie zu viele starke negative Emotionen erfahren, ohne einen Weg zu erlernen, mit denen sie gesund damit umgehen können, scheinen sie mental an ihre Grenzen zu gelangen. So reagieren in den unkontrolliertesten Arten möglich und scheinen auch von ihrem pazifistischem Weltbild abgebracht werden zu können. Ebenso kann ihr Wohnbaum sie psychisch verletzen, sollte er verletzt oder gefällt werden, wodurch gerade der Wohnbaum und wie es diesem geht ausschlaggebend für ihre Mentalität ist.
Hinzu kommt, dass die meisten magischen Fähigkeiten der Waldgeister erschöpfend wirken und vor allem ihre Heilungsfähigkeit darauf basiert sich selber oder ihrem Wohnbaum schaden zuzufügen und sich somit eher selber manipulieren.
Beitritt
Nach Absprache mit PsianaGames
Geschrieben von PsianaGames