Shardok, der Gott der Zerstörung, der Revolution und der Ehre

Vorwort

Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem unserer Götter. Wenn du den Leitfaden: “Information: Die Götter Aegorins” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPliche verwendet werden. 

Der Gott der Zerstörung, der Revolution und der Ehre

„Wer nicht revolutioniert, der hat verloren. Wer nicht zerstört, revolutioniert nicht!“

Shardok ist der Vorletzte und somit auch der Zweitjüngste der acht Götter und immer wieder Anlass für großen Zorn. Daher hat er sich ganz der Revolution und der Zerstörung verschrieben, ein Umfeld, in dem er aufzublühen scheint. Während Shardok nicht von großem Intellekt ist, ist er doch ein furchteinflößender Krieger und von seinem Handeln überzeugt. Sein Gemüt ist dabei aufbrausend und ohne Mitleid. Eigenschaften, die Hand in Hand gehen mit seinem Zorn, dem Hass und der unbeschreiblichen Gewalt. Er geht frontal in Probleme hinein und zerstört sie mit einem Hieb. Hinterhältige Aktionen wird man von dem Gott, der sich der Ehre verschrieben hat, niemals sehen. Entweder man ist stark genug, um zu gewinnen, oder man geht ehrenvoll unter!

Das Element des Kampfs

Die Gläubigen Shardoks wissen um die Wichtigkeit des Kampfes. Die physische Auseinandersetzung, das durchhaltevermögen und die Kraft, die man benötigt um zu gewinnen spiegeln ihre Verbindung zu Shardok wieder. Shardok kennt alle Geheimnisse des Kampfes und hält seine Hand über diese. Seine Kämpfer versuchen dem Gott nachzueifern und schreien laut seinen Namen, wenn sie sich in die Schlacht stürzen.

Der Bärenschädel

Als sein Zeichen wählte der Gott des Krieges und der Zerstörung einen knöchernen Bärenschädel. Dieser bringt zum einen seine Stärke und seine Macht zum Ausdruck, sowie den Hang zur Zerstörung. Gleichzeitig stellt der Schädel aber auch eine unterschwellige Warnung dar, an jene, die es wagen, sich ihm entgegenzustellen. 

Die Gläubigen

Gläubige des Shardok orientieren sich an dessen Stärke, seiner Wut und dem Wunsch nach Gewalt und Vernichtung. Daher teilen sie auch häufig ähnliche Charakterzüge oder Ambitionen, wie der siebte Kyn. Ihnen ist es daran gelegen, eine Botschaft hinaus in die Welt zu tragen. Diese Botschaft wird häufig von Zerstörung begleitet, doch dient einer größere Sache. Der Umsturz des Bestehenden, das Umkehren der Kräfte und das Verändern dieser Welt in allen ihnen erdenklichen Formen. Kein Shardok Krieger kämpft aufgrund einer sinnlosen Verherrlichung der Gewalt oder des Zerstörens willen. All das hat seinen Grund und seine Bestimmung, auch wenn diese nicht immer greifbar ist. 

Tugenden:
“Beenden, was man beginnt”, Kampfeslust, Wettkampfbereitschaft 

Sünden:
Empfindlichkeit, Vulnerabilität, Resignation 

Die Philosophie der Veränderung

Shardok und seine Gläubigen verfolgen die Philosophie der Veränderung: “Es muss sich etwas verändern oder entwickeln“. Wie jene Philosophie jedoch gedeutet wird, unterscheidet sich von Person zu Person.

Sagen und Geschichten

Es ist egal, was für eine Geschichte man über den Gott Shardok erzählt, sie haben immer eines gemeinsam. Sie sind übersät mit Gewalt und Zerstörung und würde man all die Toten zusammenzählen, könnte man wahrscheinlich die gesamte Welt aus ihnen neu errichten. Wobei es unter den unzähligen Mythen und Legenden eine gibt, die besonders hervorsticht. Eine, die ein jeder Geschichtenerzähler und Barde kennt. Die Geschichte vom Menschen Winfried Graubart: Winfried war eigentlich kein besonderer Mensch, er wuchs in einer verarmten Familie am Rande der Hauptstadt auf und musste von klein auf mithelfen, damit die Familie überlebte.

Eines Tages, als er gerade ein junger Mann geworden war, ereignete sich eine Tragödie. Er arbeitete gerade auf einem der Felder außerhalb der Stadt, als ein Drache die Stadt angriff und große Teile der Armenviertel vernichtete. Auch die Familie Winfrieds wurde unter den brennenden Trümmern ihres Heimes begraben. Als er ihre verbrannten Überreste einige Tage später barg, schwor er, alle Drachen zu vernichten und trat in die Armee ein. Einige Jahre vergingen und er war gerade auf Patrouille, als die Meldung kam, dass der Drache von damals wieder gesichtet wurde. Sofort machte sich seine Kompanie auf den Drachen zu jagen und nach kurzer Zeit stießen sie auf ein Dorf, das er gerade niederbrannte. Sofort griffen sie ihn an, doch sie hatten keine Chance und viele seiner Kameraden vergingen im Feuer des Drachen. Als Winfried merkte, wie seine Freunde und Kameraden in glühende Kohle verwandelt wurden, fing er an durchzudrehen und im Wahn betete er zu Shardok und bot ihm alles an, was er hatte. Sein Leben und auch das seiner Freunde im Austausch für den Tod des Drachen.

Und sein Beten wurde erhöht. Shardok schickte ihm eine Axt aus blutrotem Stahl und mit einem Teil seiner Göttlichkeit, nur hat man einen grausamen Preis zu zahlen, wenn man sie führen will. Denn man verliert alles an Menschlichkeit und wird zu einem mordenden besinnungslosen Monster, sobald man versucht die Axt zu führen. Doch Winfried war dies egal und so ergriff er die Axt und streckte den Drachen nieder. Als dieser aber vor ihm tot im Staub lag, fing Winfried an, alle um sich herum anzugreifen, die bis dahin überlebt hatten und als nur noch er da war, nahm er die Axt und schlug sich selbst den Kopf damit ab. Keiner weiß, was seitdem aus der Axt geworden ist und viele suchen erfolglos nach ihr, denn Shardok allein weiß, wo sie ist.

Updated on 8. Februar 2025