Shahalia, die Göttin der Fruchtbarkeit und des Wohlstandes
Vorwort
Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem unserer Götter. Wenn du den Leitfaden: “Was ist das Göttersystem?” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPliche verwendet werden.
Die Göttin der Fruchbarkeit und des Wohlstandes
„Nur, wer weiß seinen Wohlstand auszugeben, wird ein glückliches Leben führen.“
Als eine der acht Götter vertritt Shahalia die Fruchtbarkeit und den Wohlstand in der Welt. Dabei ist sie sehr darauf bedacht, diesen auch anzusammeln – Nichtsdestotrotz ist Shahalia aber auch für ihre Großzügigkeit bekannt. Denn den Reichtum nur zu horten, ihn nie zu verwenden, lässt kein erfülltes Leben zu. An oberster Stelle betrachtet die 5. Göttin jedoch neben allem Gold die Fruchtbarkeit als größten Reichtum. Denn ohne sie würde der Boden verdorren und keine Zivilisation, auf der das Konzept des Wohlstandes beruht, wäre möglich. Grundsätzlich ist sie von sehr offener und fröhlicher Natur, was auch für zu ihren Festen geladenen Gästen von Vorteil ist. Gleichzeitig nimmt sie sich jedoch auch gerne, was ihr gefällt – Meist jedoch nicht ohne einen Tausch vorzuschlagen, der zu ihren Gunsten ist.
Die gekrönte Elster
Shahalias Siegel zeigt eine Elster von der Seite, auf deren Haupt eine goldene Krone ruht. Erwähnenswert ist zudem, dass der Vogel eine seiner Krallen ausstreckt und aus dieser eine goldene Münze fallen lässt. Zum einen drückt das Siegel Shahalias Wertschätzung den Schätzen dieser Welt gegenüber aus. Zudem wird ersichtlich, wie sie über ihren Wohlstand wacht und auch stetig daran arbeitet, diesen zu vermehren. Andererseits zeigt die fallende Münze aber auch eine andere Ansicht ihres Charakters: Die Bereitschaft unter den richtigen Bedingungen ihren Reichtum zu teilen.
Die Gläubigen
Die Gläubigen Shahalias fallen häufig durch ihren Reichtum auf, oder durch das Bestreben, eben diesen zu erlangen. Jene Gläubigen, die bereits in den Genuss des Wohlstandes gekommen sind, stellen diesen in der Regel freizügig und offen zur Schau. Ihnen ist es wichtig, ein erfülltes Leben zu leben, das nicht einzig und allein aus dem Anhäufen von wertvollen Metallen besteht. So laden sie auch gerne Gäste ein, um ausschweifende Feste zu feiern. Doch nicht nur jene, die viel Geld haben, beten sie an, unter ihren Gläubigen befinden sich auch Bauern oder Bettler, die sie anbeten, immer in der Hoffnung auf ein wenig mehr Geld oder eine größere Ernte.
Sagen und Geschichten
Man kann viel über Shahalia sagen und noch mehr über ihre Feste. Doch eines zieht durch nahezu alle Erzählungen, wie sie sich als diebische Elster das holt, das sie haben will. Eine dieser Geschichten handelt von einer verarmten Familie, die in einem Seeunglück alles verloren hat und seitdem Generationen lang in Armut lebte. Alles, was der Familie geblieben ist, war ein verwitterter großer Stein, von dem einst prophezeit wurde, dass er der Familie großen Reichtum bescheren würde und so hielten die Familienoberhäupte von Generation über Generation daran fest und ehrten und achteten diesen Stein. Doch eines Tages kam Shahalia vorbei und bot der Familie ein neues Heim und eine bessere Bezahlung im Tausch für den Stein an, doch das Oberhaupt lehnte ab. Da lächelte die Göttin nur und ging wieder von dannen. Am nächsten Tag kam sie allerdings wieder und machte der Familie ein noch besseres Angebot, doch wieder wurde es abgelehnt und wieder ging sie von dannen.
So ging das eine Weile und irgendwann war ihr Angebot zu groß, um es abzulehnen, und das Familienoberhaupt schlug innerlich voller Schadenfreude, handelte es sich doch nur um einen Stein im Handel. Als die Göttin mit dem Stein weg war, lachten sie über sie und erfreuten sich an ihrem neuen Wohlstand, doch ihr Lachen verstummte bald, als sie hörten, dass im Stein verborgen mehr Jade lag als sie mit ihrem neuen Reichtum jemals kaufen könnten.