Fungi

Slots der Rasse: Unbegrenzt

Schwierigkeit

RP-Verantwortung
Leicht
Verhaltensmuster
Leicht
Merkanspruch
Mittel
Aktivität
Keine Anforderung
Skinerstellung
Mittel

Übersicht

Rassenbild_Fungi
Gezeichnet von Ambranoir

Rassenbeschreibung

Die Fungi sind aus dem Erdreich hervorgekommene, geschlechtslose Pilzwesen die einen gummiartigen Leib besitzen.
Hier und da munkelt man, dass sie schon seit Jahrhunderten umherwanderten und ausgestorben seien – bis jetzt.

Aussehen

Die Fungi werden zwischen 1,0m bis 1,50m groß und maximal vier Kilo schwer.

Ihre Pilzhauben sind das Auffälligste an ihnen und können einen Radius bis zu einem Meter erreichen.

Direkt unter der Haube fällt ihr geisterhaftes, weißes, hoch filigranes Haar zu Boden welches sie gestalten mögen, wie es ihnen beliebt. Es ist so zart, das ein leichter Luftzug reicht um es anzuheben.

Sie besitzen große, Pupillenlose Augen die des Abends hin wie auch in dunkleren Räumlichkeiten ein  lumineszieren Leuchten von sich geben.

An den Seiten ihres Kopfes sitzt ein Paar Löffelohren um allerlei Geräusche aufnehmen zu können.

Ihr Torso ist kurz, ihre Extremitäten wie Arme und Beine dafür umso länger.

Außergewöhnlich ist zudem an ihnen, dass sie weder Nase noch Mund besitzen – wobei ihnen ein Weg zum kommunizieren jedoch nicht verwehrt bleibt.

Da sie zum fortpflanzen keinen Partner brauchen, besitzen die Fungi auch kein Geschlecht und haben daher einen androgynen Körperbau.

Es vermag ihnen sich zu präsentieren wie es ihnen gefällt.

Die Variation ihrer farblichen Gestalt ist unterschiedlich und orientiert sich an bereits existierenden Pilzen.

Womit sie sich einkleiden sind anfänglich gefundene Gegenständen, Klamotten und Laub von Bäumen.

Dies kann sich durch ihr Mimikry Verhalten mit der Eingliederung in die Gesellschaft ändern, ist aber kein muss.

Verhalten

Die Fungi sind, wie bereits erwähnt, sehr erpicht auf Gesellschaft.
Keiner von ihnen ist gerne allein – ob sie nun unter ihres Gleichen weilen oder unter anderen Wesen.
So sind sie, trotz ihrer Geschichte, durchaus sehr sozial, sogar bedingt pazifistisch.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Fungi keine Waffenträger sein können, wenn es ihnen beliebt.

Bei größeren Wesen sind sie zunächst vorsichtig, zeigen sich aber anfänglich immer sehr friedsam.

Sollten sie sich jedoch durch etwas oder jemanden bedroht fühlen, so verfügen sie über einen besonderen Schutzmechanismus.

Indem die Fungi heftig mit ihrem Kopf schütteln entsteht so ein feiner, unscheinbarer Nebel  um sie herum 
und bringen die Augen des Aggressors zum Tränen. (Radius: Leise)
Dies ist in etwa so unangenehm wie wenn man eine Zwiebel aufschneidet und soll abschreckend wirken.
Sollte dadurch der Aggressor erfolgreich abgelenkt werden, so kann der Fungi die Möglichkeit ergreifen, zu flüchten.
Wenn sie sich nach einem langen Tag zur Ruhe legen möchten, so finden sich die Fungi einen Ort mit lockerer Erde und vergraben sich. Alles was man von Außen sieht, ist die überdimensionale Haube.

Nahrung

Die Aufnahme von benötigten Nährstoffen ziehen sie aus fruchtbarem Boden wie auch von sterblichen Überresten von Flora und Fauna.
Beim Falle des fruchtbaren Boden wie bspw. Felder, Blumenwiesen, etc. trocknet die Erde in einem kleinen Kreise aus und die bisher grünen Pflanzen verdorren.
Die Aufnahme kann unterschiedlich lang dauern, wie ein Wesen nun mal unterschiedlich Hunger verspürt.
Wenn sie etwas trinken wollen, legen sie ihre Hände in das Gewässer, oder einen Finger in ein Glas.
Dabei schmecken sie auch nichts, es geht ihnen lediglich um die Feuchtigkeitsaufnahme.

Alter

Durch ihre hohe Widerstandskraft gegenüber der Natur werden sie zwischen 100 – 200 Jahre alt.

Fortpflanzung

Da die Pilzwesen non-binär sind und über kein Geschlecht verfügen setzen sich an einen Ort wo einst etwas starb und verteilen um sich herum ihre beißenden Sporen. Dies ist der Grund, weshalb man ab und an sogenannten „Feenringe“ in Wäldern, Mooren oder an anderen feuchten Gebiete über den Weg läuft.

Ab diesem Zeitpunkt brechen innerhalb eines Jahres aus dem Zentrum des Feenringes die Pilzhauben der Fungi aus dem Boden und werden erkenntlich größer als die umliegenden, gängige Pilze. Sobald ihr Kopf aus dem Erdreich ragt und das erste Licht auf sie fällt sind sie ausgewachsen, erwachen und steigen aus der Erde in ihr neues Leben.
Sollte ein Fungi sterben, zerfällt ihr Körper und wird Teil der Erde. Es bleibt nichts von ihnen übrig.

Geschichte & Kultur

Die fossilen Vorfahren der Fungi sind nur ein Flüstern aus vergangener Zeit.
Und dennoch wird ihnen heute noch nachgesagt dass sie primitiv sind.
Sie wachsen, gedeihen und finden zueinander. Sie leben, sie sterben und so geht es immer weiter.
Der Kreislauf des natürlichen Lebens und des Todes ist in ihnen tief verankert, weswegen sie den jährlichen Frühlingsbeginn wie auch den Beginn des Herbstes verehren.
Eines ihrer uralten Bräuche bestand darin Orte, an denen etwas vergangen ist, zu markieren.
Diese Markierungen äußerten sich in tiefe Aushöhlungen in umliegenden Bäumen, die auf gruselige Art und Weise Gesichtern ähnelten.
Eine Zeit lang teilten sich die Fungi und die Zivilisation außerhalb der Wälder die natürlichen Gebiete, doch wuchs die Gesellschaft und übermannten die primitiven Pilzköpfchen. Man fing an, die Wälder in denen die Fungi lebten abzuholzen und dadurch die Nahrungskette aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Deshalb mussten die Pilzwesen im Schutze der Nacht auf die neu angebauten Felder der umliegenden Zivilisation zurückgreifen um genügend Nährstoffe zu erhalten.
Dies ist einigen Bauern ungemein aufgefallen.
Sie beschwerten sie sich über lückenhafte, trockenen Kreise in den Feldern, die Tage zuvor noch nicht da waren.
Erst haben sie Wildtiere verdächtigt, doch fanden sie schnell heraus dass den kleinen Pilzwesen diese Schuld zu zusprechen ist und haben Jagd auf diese gemacht.
Die Vorfahren der Fungi hatten keine Chance und wurden beinahe ausgerottet.
Zeit ist jedoch ein unaufhaltsames Konstrukt welcher jede Zivilisation nicht stand halten kann und so hat sich nach einer sehr langen Zeit die Natur wieder erholen können.

Somit bekamen die Fungi eine neue Chance aufs Leben mit keinerlei Erinnerung ans Vergangene,
doch der Instinkt der Vorsicht ist geblieben.

Stärken & Schwächen

Mit ihrer dehnbaren Haube ist es ihnen möglich durch die Lüfte zu gleiten, können aber ebenso durch eine starke Böe weggeblasen werden.

Dank ihres gummiartigen Leibes sind sie von Kopf bis Fuß zur Abfederung leichter Hiebe fähig, jedoch dadurch selbst nicht zu sonderlich starken Hiebe bemächtigt.

Auch schützt der hoher Feuchtigkeitsanteil sie vor starken Verbrennungen.

Durch ihr instinktives Fluchtverhalten sind sie relativ flink aber tollpatschig und können schnell ins Stolpern kommen. Nicht selten bekommen sie daher schnell blaue Flecken.

Besonderheiten

Weiterhin kann die Pilzhaube der Fungi ausgedehnt werden und beim Gleitflug verhelfen, sodass sie mit ihrer leichten Masse vom Wind getragen werden können, um einen Fall aus bestimmter Höhe sanft abzufangen.


Es ist ihnen jedoch nicht möglich diesen Gleitflug gezielt zu steuern und könnten von der nächst stärkeren Windböe weggeblasen werden.

Die Kommunikation der Fungi erfolgt durch ihre sogenannten “Kommunikations“-Sporen. Diese sind so filigran und unsichtbar sodass sie mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sind. Sie können sie bewusst in einem gewissen Radius aussenden (Reden), sodass man zwar ihre Gedanken hört, jedoch sie nicht die der anderen.

 Es ist so gesehen eine biologische, einseitige “Geisteskommunikation“.

Der schmale, leichte Vegetationskörper ist gleichermaßen wie die Haube und Kopf aus natürlich elastischen Myzel-fasern strukturiert.
Dies bedeutet, durch ihre hohe Feuchtigkeit sind sie zu einem gewissen Grad feuerresistent und können normal starke Hiebe gut abfedern.
Sie besitzen keinerlei Knochen, Muskeln wie auch Blutgefäße, dafür aber ein hauchdünnes Myzel-Nervensystem welches sich durch ihren kompletten Leib von Haube bis in die Fingerspitzen ausbreitet.

Da sie über keine übliche Anatomie verfügen wie andere Völker, besitzen die Fungi keine Blutgefäße. Sollten sie jedoch ernsthaft mit Spitzen oder Scharfen Gegenständen verletzt werden, so bildet sich an den Stellen ein dickflüssiges, harzähnliches Sekret welches blutrot ist. Das Sekret ist klebrig und soll den Heilungsprozess der Fungi unterstützen, es hat aber außer der Farbe nichts weiter mit Blut auf sich.

Beitritt

Offen für alle

Ansprechpartner: Ambranoir

Ursprungsrasse von: Auavaka
Umgeschrieben von: Ambranoir

Updated on 7. September 2024