Duwalita

Slots der Rasse: 9 von 12

Rassenbeschreibung

Die Duwalita – auch genannt „Die Kinder der Dualität“ – sind Meister des Schauspiels und Versteckens. Äußerlich den Menschen und doch auch den Elfen ähnlich sind auch sie Wandler. Doch nicht etwa verwandeln sie sich in eine andere Kreatur, sondern in das jeweils andere Geschlecht.

Aussehen

Die Duwalita sind auf den ersten Blick ziemlich unauffällig. Ihre Körpergröße liegt zwischen 1,72m und 1.92m und auch das Gewicht wirkt recht normal für eine humanoide Art. Sie wiegen zwischen 50 und 97 kg.
Interessant wird es aber, wenn man zwischen den beiden Formen unterscheidet, denn hier wird ersichtlich, dass beide den gleichen Körperbau haben. Entweder steht also ein schmalerer Mann oder eine wirklich muskulöse Frau vor einem – naja oder umgekehrt. Für gewöhnlich haben die meisten Duwalita ohnehin einen schmaleren, athletischen Körperbau.
Von hier aus fällt der Blick dann meist natürlich auf die Haut. Diese ist bei den Duwalita im Grunde immer recht blass, ähnlich zu Vampiren. Jedoch bedeutet das nicht, dass es keine Duwalita mit dunklen Hautfarben gibt. Doch sind diese ebenfalls etwas ausgewaschen und eben verblasst. Ebenso wie alle anderen Merkmale, bleibt auch die Hautfarbe in beiden Formen gleich.
Die Haare der Duwalita sind sehr individuell und spiegeln die verworrene, artistische Art ihres Daseins wider. Natürliche Farben, wie weiß, braun, schwarz und blond sind ebenso gewöhnlich wie abstruse Farbverläufe. Niemand weiß genau, woher diese Verläufe kommen. Allerdings gibt es Mythen, mit denen die Duwalita sich ihre Existenz erklären. Dazu aber später in der Geschichte mehr.
Nicht nur die Haare der Duwalita sind nämlich so bunt wie die Welt es hergeben mag. Auch die Augen weisen alle möglichen Farben auf. Hier gibt es aber einen deutlichen Unterschied zu den Haaren. Denn die Augenfarbe eines Duwalita wechselt stetig und ist abhängig vom Gemütszustand. Diese Färbungen sind bei den emotionalen Duwalita deutlicher und bei den weniger emotionalen verblasst und ausgewaschen. Was jedoch bei allen Duwalita gleich ist, ist die Zuordnung der Farben. Nun, auch nicht wirklich, da jede Emotion von jedem Duwalita individuell eine Farbe zugeordnet bekommt. Wenn ein Duwalita mit der Farbe Rot also Zorn verbindet, werden seine Augen sich rot färben, wenn diese Emotion in ihm aufkommt. Wichtig ist aber zu sagen, dass die Farbe nicht willkürlich durch ein simples Lachen wechseln wird. Ein Duwalita muss von einer Emotion eingenommen sein, damit ein Wechsel stattfinden kann. Abgesehen davon weisen die Augen der Duwalita auch ein leichtes Leuchten oder eher Funkeln auf, das nur in den dunkelsten Räumen deutlich zu erkennen ist. Einen Vorteil räumt es ihnen nicht ein, sie können dadurch weder besser im Dunklen sehen noch sich an Lichtwechsel besser anpassen. Was zu den Augen noch gesagt werden muss ist, dass ein jeder Duwalita eine “Basisfarbe” hat. Diese ist abhängig von der grundlegenden Emotion des jeweiligen Duwalita. Also der Emotion, die immer wiederkehren wird, wenn andere Extreme abflauen.
Manch einer oder besser, die meisten werden jedoch von dem ersten Blick auf einen Duwalita ein wenig verwirrt sein. Denn nicht nur sind ihre Ohren leicht angespitzt, sodass man sie für eine Unterart der Elfen halten könnte. Sollte man auch einen Blick auf ihre Zähne erhaschen, so erkennt man gespitzte Eckzähne. Diese ähneln denen der Vampire, sind jedoch etwas kürzer.
Das letzte große Erkennungsmerkmal der Duwalita ist ihr Muttermal. Die meisten würden es jedoch eher mit einem Tattoo vergleichen. Vererbt wird es immer von dem Duwalita, der die Kinder geboren hat. Es ist zwischen 10 und 15 cm groß und dient in den meisten Fällen auch als Familienwappen. Sollte ein Duwalita seine Form wechseln, so leuchtet dieses Mal für eine Stunde leicht. Im “Ruhezustand” ist das Muttermal schwarz oder dunkelbraun, wie auch bei einem Menschen. In welcher Farbe es leuchtet, ist von Familie zu Familie unterschiedlich. Allerdings verblasst das Leuchten, sodass es nach 45 bis 50 Minuten nur noch in den dunkelsten Räumen zu erkennen ist. Da den Duwalita ihr Mal und die Familie heilig sind, wird es niemals verdeckt, außer die Situation erfordert es dringlichst. Selbst dann würde ein Duwalita versuchen, es zu vermeiden. Das Mal zu entdecken sollte auch keine sonderlich große Aufgabe sein, da es stets am Hals oder den Unterarmen platziert ist.
Ebenso wie das Mal in beiden Formen der Duwalita zu erkennen ist, übertragen sich auch alle anderen körperlichen Merkmale in beide Formen. Darunter fallen Narben, andere Muttermale oder jegliche andere Auffälligkeiten.
Die Verwandlung der Duwalita dauert zwischen 10 und 15 Sekunden. Ein Außenstehender könnte also genau beobachten, wie sich das Aussehen langsam verändert.

Verhalten

Eine Rasse der emotionalen Extreme. Ein Duwalita wird stets an einem Ende des emotionalen Spektrums gelegen sein. Entweder sind sie sehr emotional und reagieren auf manche Dinge besonders stark. Hierbei spielt es keine Rolle, von welcher Emotion die Rede ist, denn es ist von Duwalita zu Duwalita unterschiedlich. Oder aber ein Duwalita ist emotional kalt und unerreichbar. Woher das ganze kommt? Eigentlich liegt die Antwort auf der Hand. Ein Duwalita lebt im Grunde zwei Leben in einem Körper und einem Geist. Zwar sind diese Leben meist direkt miteinander verknüpft, dennoch kann es zu emotionaler Verwirrung kommen. Zwar sind beide Formen die gleiche Person, aber jede Seite hat ihre eigenen Präferenzen, wenn es um Essen und andere Vorlieben geht.
Durch ihre Besonderheiten üben die Duwalita am liebsten ein Handwerk aus, das im Bereich ihrer Rassenfähigkeiten liegt. Darunter fallen Bereiche wie Kunst, Politik, Schauspiel oder Schreiberei. Allerdings bedeutet das nicht, dass es keine Duwalita gibt, die sich mit anderen Dingen das täglich Brot verdienen.
Aber kommen wir nun zu den größten Teilen ihrer Kultur und ihrer Persönlichkeit. Farben. Ja genau, diese für viele so simple Sache ist den Duwalita beinahe so heilig, wie ihre zweite Form. Es gibt keinen allgemeingültigen Leitfaden dazu, welche Farbe bei einem Duwalita welche Emotion widerspiegelt. Aber für jede große Emotion hat ein Duwalita eine individuelle Farbe, die sich im Falle in den Augen widerspiegeln wird. Aber auch losgelöst vom Körperlichen haben Farben eine große Bedeutung. Immer wieder kam es vor, dass ein Duwalita über andere urteilt und das schlicht, weil es ihm nicht passte, dass die andere Person einen violetten Mantel trug. Andererseits kann es genauso gut vorkommen, dass jemand zum Beispiel in weiß gekleidet ist und ein Duwalita diese Person dann für besonders edelmütig erachtet.
Abseits der Bedeutung von Farben, stellen die Duwalita auch die Familie über alles. Egal in welchem Kontext es auch geschehen mag, ein Duwalita entscheidet sich immer für die eigene Familie, das eigene Blut. Damit diese Treue gebrochen wird, müsste demnach so einiges geschehen.
Als letztes ist den Duwalita ihre zweite Form heilig. Nicht einmal die engsten Freunde werden oftmals von ihr erfahren. Das schließt auch mit ein, dass ein Lebenspartner anderer Rasse die zweite Form nicht zu Gesicht bekommen könnte.
Wenn es um ihren Glauben geht, tendieren die Duwalita von Natur aus zur Göttin der Dualität. Ihr Leben ist praktisch eine direkte Spiegelung der Ideale Amayas.

Nahrung

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und bei den Duwalita ist das nicht anders. Sie ernähren sich grundlegend von allem. Der eine mag dennoch lieber vegetarisch leben und der andere will Zeit seines Lebens nicht auf Fleisch verzichten.

Alter

Die Duwalita sind im Alter kaum von den Menschen zu unterscheiden. Bis zum heutigen Tage gab es keinen von ihnen, der älter wurde als 90 Jahre.

Fortpflanzung

Wie auch bei Menschen dauert eine Schwangerschaft 9 Monate. Allerdings gibt es bei den Duwalita einige Besonderheiten, aufgrund ihrer Fähigkeiten.
Wichtig ist, dass sie nur mit ihrer eigenen Art Kinder zeugen können. Auslöser dafür sind die besonderen Fähigkeiten der Rasse, da diese sich nicht mit anderen vereinbaren ließen. Abgesehen davon gebärt ein Duwalita stets Zwillinge, kein Kind mehr oder weniger. Eines der Kinder ist immer weiblich und das andere immer männlich.
Doch hat dieses Geschlecht bei den Duwalita nichts vieles zu bedeuten. Sie sind Geschlechtswandler. Diese Eigenschaft ist auch der Grund für den besonderen Umstand der Schwangerschaft. Zwar kann ein Duwalita sich während der Schwangerschaft weiterhin in das jeweils andere Geschlecht verwandeln, doch ein paar Stunden vor der Kindesgeburt wird jeder Duwalita sich unwillkürlich in seine weibliche Form verwandeln.
Dies gewährleistet das Überleben des Elternteils und der Kinder.

Geschichte & Kultur

Die genaue Geschichte der Duwalita ist niemandem so ganz bekannt. Einer Rasse von Trickstern, Schauspielern und Politikern wird immer etwas Neues erfinden.
Aus diesem Grund ist eine Legende um ihre Entstehung weitaus geläufiger geworden.
Auf die Frage woher sie kommen wird ein Duwalita also folgende Geschichte erzählen:

Ein Künstler, der einst die besten Farben nutzte, um seine Werke zu vollenden, war unzufrieden mit der Art und Weise, wie sie aussahen. Immer wieder hörte man Fluche aus seinem Atelier und es flogen Töpfe quer durch den Saal, wenn Freunde und Familie nach ihm sehen wollten. Sich selbst die Haare raufend, entschloss er sich dazu, nie wieder zu malen. Aber welcher Künstler würde seine Passion so leicht aufgeben? Er ertrank in seinen Sorgen, den Tropfen, die einem den Verstand rauben und in seinem Zorn über seine eigene Unfähigkeit. Es gingen einige Monde ins Land und er fand sich jeden Abend vor seiner Leinwand wieder. Eine weiße Wand, die er anstarren musste und immer wieder daran erinnert wurde, dass er selbst mit seinem Werk nicht zufrieden sein würde.
Doch in einer schicksalhaften Nacht kam ihm ein Einfall. Er würde ein letztes Bild malen, eine Repräsentation seiner idealen Form des Lebens. Ein Wesen so erhaben und frei von den Normen der Gesellschaft, das sich nicht an eine Existenz anpassen muss. Der Pinsel flog nur so über die Leinwand. Es war, als sei er im Rausch und über die Nacht und den ganzen nächsten Tag hinweg, entstand sein letztes Werk.
Eine aufwendige Malerei, ein zweigeteiltes Wesen. Die eine Hälfte ein Mann, die andere eine Frau. Die Haare bunt, die Augen leuchtend und alles umhüllt von Farbe, seiner Vorstellung von Freiheit und dem künstlerischen Sinn in jeder Form. Zufrieden betrachtet der Künstler sein Werk und sinkt auf seinen Stuhl. “Es ist vollbracht, des Rätsels und ewig fragend Menschen Erlösung ist hier. Hier vor mir auf dieser Leinwand. So soll es sein, so soll die Kunst und die Freiheit in die Welt einkehren. „Sodass ungebunden von den Gefängnissen des Geschlechts und der einfachen, eintönigen Farben dieser Welt erfüllt werden kann.”. Mit diesen Worten, die einem Gebet ähneln könnten, fielen ihm die Augen auch schon zu. Es war ein langer Schlaf, doch einer, der sein Leben für immer verändern sollte.
Viele Stunden, vielleicht sogar auch Tage später, öffnete der Künstler wieder seine Augen. Die Leinwand vor ihm war leer. Fluchend und an die Götter flehend, warf er sich auf den Boden. Die Emotionen flossen nur so aus ihm heraus und in seinem Zorn sprang er auf seine Beine und schlug seine Hand durch den Ort, auf dem er zuvor noch sein Werk gehofft hatte. Mit diesem Aufschrei der Wut und des Zornes jedoch bemerkte er, dass sich etwas geändert hat. Entsetzt sah er an sich herab und musste erkennen, dass er nicht mehr der verzweifelte, männliche Künstler war. Nein, wie auch auf seinem Bild, war er mit einem Mal zur Frau geworden. Hastig und vollkommen überrumpelt von dieser Veränderung stürzte er sich zum nächsten Spiegel und siehe da: Er war das geworden, was er sich so sehnlichst gewünscht hatte. Der Künstler war seine eigene Kreation. Lange und über viele Jahre hinweg lernte er mit dieser neuen Gabe umzugehen. Frustriert jedoch, dass er der einzige sei, den dieses Schicksal ereilte, wollte er sich soeben außer Landes begeben, um eine Heilung zu finden.
Wie das Schicksal es aber so wollte, traf er just dann, am Abend seiner Abreise in seiner Stamm-Taverne, auf einen Schriftsteller. Dieser sah ihm sehr ähnlich. Leuchtende Augen, ein Mal am Hals, spitze Ohren und waren das etwa auch angespitzte Zähne? Ohne zu zögern zog er dieses arme Wesen am Arm zu sich. Beide sahen sich vollkommen entgeistert an, so glaubte auch der Schriftsteller, er sei der einzige gewesen, dem diese Gabe gemacht wurde. Sie tauschten ihre Geschichte, ihre Theorien und auch die andere Seite ihrer Existenz miteinander aus, als eine dritte und eine vierte Person auf sie zu kamen. Ein Politiker, der sich auf einer Gratwanderung zwischen seinen Idealen und seinen Pflichten befand. Er war ebenso, wie der Schriftsteller und der Künstler überrascht, dass es andere ihrer Art gibt. Dann traf der Schauspieler ein, der sich so sehr in seinen Rollen verlor, laut eigener Aussage, dass er zu seinen Rollen wurde.
Diese Gruppe an Kindern der Dualität und des Gleichgewichts, wie sie sich selber tauften, wurden mit der Zeit zu der Art der Duwalita.
Es gibt keine einheitlichen Bräuche oder sonstige Normen, an denen sich alle Duwalita orientieren. Vielmehr überwiegen die Individualität eines jeden Duwalita und der Brauch der eigenen Familie.

So geht sie, die Legende der Entstehung der Duwalita. Manch einer mag die Geschichte aus Sicht des Künstlers erzählen. Doch andere entscheiden sich vielleicht für den Schriftsteller, den Politiker, den Schauspieler oder den Dichter. Doch alle vermitteln den gleichen Kern. Die Duwalita sind frei von üblichen Normen, Zwängen und dem Einfluss der tristen Realität.

Stärken & Schwächen

Die Duwalita verfügen aufgrund ihrer Art über eine natürliche Affinität zum Schauspiel, der Kunst und Politik. Das Leben in zwei verschiedenen und doch dem gleichen Körper gibt ihnen die Möglichkeit, sich jeder nur erdenklichen Situation anzupassen und nicht entdeckt zu werden. Eben genau das ist auch ihre zweite Stärke. Sollte ein Duwalita jemals untertauchen müssen, so wird es ihm aufgrund seiner zweiten Gestalt leicht fallen.


Allerdings bringen diese Vorteile auch die Nachteile und damit die Schwächen mit sich. Sollte man einen Duwalita nämlich sehr gut kennen, würde man ihn zu seinen besten Freunden zählen. Dann kann man ihn natürlich in beiden Formen sofort entlarven. Denn Augen, Merkmale und auch Statur bleiben recht ähnlich. Abgesehen davon jedoch ist es üblich, dass die Duwalita emotional nicht erreichbar sind, da sie mit ihren eigenen Gefühlen überfordert sein können. Dies führt zu sozial seltsamen Interaktionen und auch daran ist ein Duwalita mit gewissem Vorwissen leicht zu entlarven. Aber auch abgesehen davon verraten Aspekte, wie die stetig wechselnden Augen und auch das offensichtliche Mal ihre Existenz, als etwas nicht ganz simples.

Spezielle Fähigkeiten:

Bis auf die Fähigkeit, ihre Form zu ändern und das Geschlecht zu wechseln, haben die Duwalita keine anderen Fähigkeiten.

Beitritt

Nach Absprache mit Tamos

Geschrieben von Tamos

Updated on 25. Juli 2024