Amphalis

Slots der Rasse: unbegrenzt

Schwierigkeit

RP-Verantwortung
Leicht
Verhaltensmuster
Mittel
Merkanspruch
Mittel
Aktivität
Keine Anforderung
Skinerstellung
Leicht

Übersicht

Rassenbeschreibung

Die Amphalis sind humanoide Wasserbewohner, die Axolotln ziemlich ähnlich sehen. Sie haben zwei Formen, eine, mit der sie sich im Wasser fortbewegen können und eine, damit sie an Land gehen können.

Aussehen

Amphalis besitzen zwei Formen, zwischen denen sie wechseln können, einmal ihre Nixenform und ihre menschliche Form.

In ihrer menschlichen Form sind sie vom Körperbau her kaum zu unterscheiden von anderen Menschen, abgesehen von den Kiemenästen, die aus dem Kopf ragen und die menschlichen Ohren verstecken. Die Fingernägel und Zähne sind weiterhin spitz. Die Haut ist in einer blasseren Farbe als in ihrer sonstigen Nixenform. Ebenso gleichen sich die Augen beiden Formen. In der menschlichen Form sind sie wesentlich leichter, da das Hauptgewicht in der Nixenform im Ruderschwanz liegt, somit erreichen die weiblichen ein Gewicht von 50-80kg und die männlichen eines von 70-100kg.

In ihrer wahren Form haben sie zwar ein humanoides Aussehen, jedoch kann man sie eher als Nixen ansehen. Die weiblichen werden durchschnittlich 1,60-1,80m und die männlichen 1,70m-2m groß. Der Ruderschwanz, welcher ab der Hüfte beginnt, ist hierbei der größte Teil des Körpers. Im Durchschnitt bringen die weiblichen ein Gewicht von 70kg-90kg auf die Waage, die männlichen 80kg-120kg. Ihre Hautfarbe und somit auch die Kiemenäste und der Ruderschwanz können von rosa, blau, gelb, lila, orange, weiß bis zu schwarz variieren. Ebenso können diese Farben auch bloß als kleinere Akzente auftreten, die sich in Form von Mustern auf ihrer Haut äußern. Sie haben keine Nippel, da diese für die Ernährung der Jungen nicht notwendig sind und aus demselben Grund keinen Bauchnabel. Aus ihrem Kopf kommen die charakteristischen sechs Kiemenästen, hinter denen sich die menschlichen Ohren verstecken. Die Kiemenäste sind bei Frauen größer als bei Männern. Bei Frauen sind sie im Durchschnitt 20-30cm lang und bei Männern 10-20cm. Der Ruderschwanz wiederum ist bei Männern 20cm länger als der von Frauen. Ihre Hände sind menschlich, zwischen den Fingern sind jedoch Schwimmhäute, mit denen sich sich, besonders in Verbindung mit dem Ruderschwanz, besser im Wasser fortbewegen können. Außerdem haben sie spitze Fingernägel, um ihre Beute besser festhalten zu können. Ihre Haare sind im Regelfall ziemlich lang, da sie diese nicht gerne schneiden und tauchen in jeder erdenklichen Farbe auf. In ihrem Mund haben sie ebenfalls spitze Zähne, mit denen sie auch kleine, dünne Knochen zerkauen können. Ihre Iris kann eigentlich jede erdenkliche Farbe annehmen, wobei sie sich über die ganzen Augen erstreckt und in der Mitte eine kleine, schlitzartige Pupille hat. Ebenso sind ihre Wimpern sehr lang und werden zur Spitze hin immer dicker

Verhalten

Dadurch, dass die Amphalis hauptsächlich im Wasser leben, kommt es sehr oft vor, dass sie beim Sprechen sehr monoton klingen und nicht wirklich wissen, wie sie ihre Emotionen am besten mit Worten ausdrücken sollen. Doch ihre Körpersprache kann viel mehr Aussagen als ihre Worte, da sie unter Wasser hauptsächlich darüber kommunizieren und es mit in ihre menschliche Form übernehmen. Deshalb sind sie häufig einfach beim Lügen zu erwischen. Sie wirken oft aggressiv und besessen, wenn es um Besitztümer oder Beute geht und bleiben also so lange dran hängen, bis sie endlich das haben, was sie wollen. Dies tritt zum Beispiel auf der Jagd auf, aber auch im Bezug auf andere Dinge wie Besitztümer, die ihnen gestohlen wurden oder Waren, die sie unbedingt haben wollen, sowie anderes, was sie schnell aufregen kann. Sie wirken ebenso bei ersten Kontakten scheu, weil sie meistens nicht wissen, wie sie zu reden haben oder Sorge haben, als böses Omen wahrgenommen zu werden.

Doch zu diesen relativ negativen Eigenschaften der Amphalis haben sie natürlich auch gute. Sie sind zum Beispiel sehr lernfähig und erinnern sich sehr gut an Dinge, da sie sich immer schnell und effizient im verändernden Wasser bewegen müssen. So merken sie sich einfach Umrisse, die Umgebung und auch welche Beutetiere, Pflanzen und so weiter in ihrem Territorium aufhalten. Wenn man sich mit Amphalis angefreundet hat, kann man sich auch sicher sein, dass sie einem immer treu und hilfsbereit gegenüberstehen.

Nahrung

Die Amphalis essen so ziemlich alles, was in den Meeren zu finden ist: Von kleinen Krebstieren bis hin zu Haien kann so ziemlich alles auf ihrer Speisekarte stehen, doch sie haben eine besondere Vorliebe für tropische Fische und Krebstieren.

 

Hauptsächlich essen sie ihre Nahrung roh, da man Unterwasser nicht kochen kann, doch gekochtes Essen können sie auch ohne Probleme essen. Alkohol vertragen sie wenig bis gar nicht, sie werden also schnell betrunken und können davon Magenschmerzen und Übelkeit bekommen. Gleiches tritt auf, wenn sie etwas anderes als Meeresfrüchte und Fische essen, da ihre Mägen nun mal auf diese Nahrung abgestimmt ist. Es ist also empfohlen, alles andere in kleinen Mengen zu essen.

Alter

Amphalis können bis zu 160 Jahre alt werden.

 

Sie gelten mit 18 Jahren als erwachsen, womit auch der Alterungsprozess stoppt. Mit 140 Jahren altern sie wieder richtig und kommen in eine Ruhephase, in der sie sich am liebsten an einer Stelle des Wassers aufhalten und kaum bewegen, da sie merken, wie langsam das Leben vorbeizieht.

Fortpflanzung

Die Amphalis können sich ausschließlich mit Ihresgleichen fortpflanzen.

 

Die weiblichen Amphalis haben alle 5 Jahre einen Eisprung von bis zu vier Eiern haben und müssen sich in der Zeit mit einem männlichen Amphalis fortpflanzen, damit sie die Eier legen können. Sobald die Eier gelegt wurden, wacht die Mutter 5 Monate über sie, ehe sie schlüpfen. Die Kinder sind dann im Schnitt 20cm groß. Innerhalb eines Monats wachsen sie auf 60cm Größe heran und können erst ab dann wirklich schwimmen.

Geschichte & Kultur

“Viele, viele Legenden und Mythen kreisen sich um Seekreaturen: Riesige Seeschlangen und Kraken sowie Sirenen und vieles mehr. Doch diese Seekreaturen waren letztendlich nur Legenden unter Seefahrern, nicht?

Manchmal sind diese Legenden doch keine, wenn doch etwas falsch übermittelt wird, was doch manchen intelligenten Rassen zum Verhängnis werden kann. Doch warum schreibe ich das? Das, was wir ‘Sirenen’ nennen, ist es meistens in Wahrheit eigentlich nicht. Ich habe ihr Verhalten schon öfters beobachten dürfen. Immer nach schweren Stürmen sieht man Schiffbrüchige am Strand und Kisten, die ihre meisten Besitztümer beinhalten. Viele dieser sagen, dass ihre Gebete von den Göttern erhört worden seien, besonders Kailenia wurde oft gedankt. Doch ich kenne die Wahrheit, ich nenne sie gerne die Engel der Meere, unsere Schützer, wenn wir auf hoher See in Schwierigkeiten kommen. Vielleicht wurden sie von Kailenia gesendet, doch dann würde sie doch erst recht nicht einen Sturm auf dem Meer zulassen, oder?

Ich durfte auch schon einem begegnen, sie hat mich gerettet. Ich glaube, sie hatte nicht erwartet, dass ich so früh erwache, aber ich bin froh darüber. Die neugierigen Augen auf mich gelegt, blickte ich sie ebenso neugierig an. Diese “Flossen”, würde ich es jetzt mal nennen, die aus dem Kopf ragen, ganze sechs Stück, es war faszinierend. Letztendlich verschwand sie ins Wasser, erst Beine und dann eine Schwanzflosse.

Ich erzählte von meinen Erfahrungen, doch die meisten lachten einfach nur und sagten, ich sei mit einem bösen Omen belegt. Doch ich fühle mich deutlich sicherer mit meinen Engeln der Meere an meiner Seite und ich hoffe, dass wir sie niemals erzürnen.” 

Viele sagen, dass die Amphalis verfluchte Menschen sind, die Kailenias Zorn auf sich gezogen haben, doch das ist nur ein Mythos, den viele glauben. Sie sind lediglich aus Axolotl weiterentwickelte Wesen, die intelligent geworden sind. Es hat mehrere Jahrhunderte gebraucht, damit sie so sind, wie sie sind, und sicherlich werden sie sich nochmals weiterentwickeln.

 

Obwohl sie gerne an dem Ort bleiben, den sie sich ausgesucht haben, kann es dazu kommen, dass sie weiterziehen, entweder aus Nahrungsknappheit oder wegen anderen Problemen, die sie von ihrem Ort verscheuchen. Somit kann es auch dazu kommen, dass sie Kilometer weit reisen. Das erklärt wohl, wie sie nach Aegorin kommen.

*die Unterschrift ist verwischt*

 

Die Kultur der Amphalis ist nicht besonder ausgereift. Sie tragen zwar Kleidung in ihrer menschlichen Form, doch wenn sie unter Wasser sind, niemals. Es stört sie nur und sie sehen es als sehr beschämend an, ihren Körper mit Stoff zu überdecken. Kleinen Schmuck tragen sie, zumeist aus Muscheln, Perlen oder Überresten ihrer Beute. Da sie keine messerscharfen Zähne oder Klauen haben, basteln sie sich oft Waffen für die Jagd zusammen, häufig sind es Speere oder andere anderweitige Waffen, mit denen sie gut stechen und auf Abstand bleiben können.

Ihr Lebensraum besteht hauptsächlich aus ruhigen Gewässern in gemäßigten bis warmen Gebieten. Oft suchen sie sich eine Höhle nah am Ufer, um so schnell zwischen Land und Wasser wechseln können. Häufig kontrollieren sie auch in den ruhigen Gewässern die Population von Arten, da sie nicht viele natürliche Fressfeinde haben. So kann es aber mal vorkommen, dass sie ein Fischer über den wenigen Fischfang ärgert, entweder weil die Amphalis den Bestand verringern oder mal auf die Idee kommen, die Schnüre und Netze zu zerschneiden, um die Fische freizulassen, wenn gerade zu wenig von ihnen im Gebiet vorhanden sind. Häufig können diese Fischer auch Muscheln und sonstige Gegenstände am nächsten Tag an ihrem üblichen Fischerplatz finden, da sich die Amphalis häufig so bei ihnen für den Ärger entschuldigen.

Stärken & Schwächen

Die Amphalis haben durch ihre Axolotl-Gene eine stärkere Regenerationsfähigkeit, wodurch abgetrennte Gliedmaßen, wenn man sie wieder dran näht und richtig behandelt hat, wieder nach einigen Wochen komplett funktionsfähig werden können. Ebenso heilen andere Wunden schneller als bei Menschen. In ihrer Nixenform sind sie durch den Ruderschwanz schnelle Schwimmer und besitzen Kiemen und Lungen, wodurch sie sowohl im Wasser als auch an Land atmen können. Zudem können sie unter Wasser deutlich besser sehen als gewöhnliche Menschen, da sie die tieferen Gewässer gewöhnt sind. Mit ihren spitzen Zähnen und Fingernägel können sie Beute einfach festhalten und ihre Zähne und Kiefer sind stark genug, um kleine Knochen und Muscheln zu zerkleinern. Ansonsten ist ihr Körperbau recht schwächlich, was ihre Regenerationsfähigkeit erklärt. Sie können ebenso nicht in zu heißen oder kalten Gebieten leben, beziehungsweise die Temperatur dort aushalten, da ihre Körper nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind. So kann es vorkommen, dass ihr Blut in nördlichen Gebieten gefriert oder in Wüstengebieten austrocknen. Zudem müssen sie sich mindestens einmal am Tag im Wasser aufhalten, sonst besteht auch die Gefahr, dass sie austrocknen. Sie können ebenfalls nichts über oder an ihren Kiemenästen tragen und sind dort so empfindlich, dass es zu einer Reizüberflutung kommen kann.

Beitritt

Offen für alle

geschrieben von _Cheryl

Ursprungsrasse vom Artenforscherteam

Updated on 14. Dezember 2024