Amaya, die Göttin der Dualität und Gleichgewichts

Vorwort

Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem unserer Götter. Wenn du den Leitfaden: “Was ist das Göttersystem?” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPliche verwendet werden. 

Die Göttin der Dualität und Gleichgewichts

„Das Chaos ist der Schlüssel zum Gleichgewicht.“

Wenn es gilt, Amaya kurz und bündig zu beschreiben, wäre wohl der Vergleich einer sich stetig drehenden Münze angebracht, die erst kippt, wenn die Welt ins Ungleichgewicht fällt und dadurch Kopf oder Zahl offenbart. Die vierte Göttin ist facettenreich, voller Spielereien und Tricks, mit denen sie die anderen Götter auf Trab hält. Dabei geht es Amaya jedoch vornehmlich darum, ein Gleichgewicht zu wahren und sich auf die Seite der Unterlegenen zu schlagen, zumindest für befristete Zeit. Ihre Handlungen, die für sie beinahe wie ein einziges großes Spiel sind, zeichnen sich häufig durch ihre Verworrenheit aus. Dennoch aber folgt Amaya stets mit Scharfsinn einem Plan und überlässt nichts dem Zufall, denn dieser vermag das Gleichgewicht nicht zu wahren.

Der Wolf

Amayas Zeichen ist der Kopf eines Wolfes, dargestellt von der Seite. Ein sehr symbolträchtiges Siegel, das ihre Dualität und das Streben nach dem Gleichgewicht der Welt im kleinen Rahmen abbildet. Wie der Wolf im Wald, sorgt auch Amaya für die Ausgewogenheit der Parteien, die Einfluss auf das Geschehen der Zeit nehmen.

Die Gläubigen

Die Gläubigen Amayas sind so facettenreich und unterschiedlich wie ihre Göttin selbst. In keine einheitliche Gruppierung lassen sich die Anhänger einordnen, die meisten von ihnen würden sich noch nicht mal als gottesgläubig bezeichnen, denn Amaya gilt selbst als Göttin oder eher Anführerin der Gottlosen. Nur der Drang zum Gleichgewicht, verbunden mit der Dualität verbindet sie und ihre Gefolgschaft. Denn auch auf den Wegen, diese Ausgewogenheit zu erlangen, unterscheiden sich die Gläubigen. Einige nehmen sich die trickreiche und hinterhältige Seite ihrer Göttin zum Vorbild, andere schlagen den Pfad der noblen Gerechtigkeit ein.

Sagen und Geschichten

Es gibt viele Geschichten über die Göttin Amaya, in einigen spielt sie jemandem einen ihrer Streiche und in den anderen gibt sie einem einen Wink in die richtige Richtung. Auch diese Geschichte handelt davon. So war es Amaya, die vor etlichen Jahren einer Gruppe von Flüchtlingen, die ihre Heimat verloren hatte und gerade einen dunklen Wald, ohne Proviant und kurz vor dem Verhungern, durchquerte, einen Streich spielte und sie so in die richtige Richtung stieß. 

So erschuf sie kleine Lichter und Geräusche, wie von Festen, auf denen ein prächtiges Mahl serviert wird, damit die Flüchtlinge vom Weg abkommen und so in ihre gewünschte Richtung gehen. Ihr Plan ging auf, vom Hunger geplagt rannten sie auf die Lichter und die Geräusche zu, doch jedes Mal, wenn sie diese erreichten, verschwanden sie und tauchten woanders auf. Dieses Spiel spielte sie einige Male, ehe Amaya die Flüchtlinge an einem wunderschönen See in der Mitte des Waldes rauskommen ließ. Hier sahen sie wie reichlich Wild am See stand und trank und in einiger Entfernung waren Büsche, an denen Beeren wuchsen. Sie überlegten nicht lange und beschlossen, hier von vorne anzufangen. Doch bald schon merkten sie, dass etwas nicht stimmte, denn egal wie weit sie sich vom See entfernten, kamen sie immer wieder dort an.