Wuyangu
Slots der Rasse: 4 von 8
Rassenbeschreibung
Die Wuyangu sind eine humanoid aussehende Rasse mit blasser gräulicher Haut, spitzen Ohren und schwarzen Augen. In ihrer Verwandlung nehmen sie die Gestalt eines Kolkrabens an. Die Wuyangu legen großen Wert auf Zusammenhalt, haben eine eigene Zeichensprache und eine ausgewogene Ernährung. Sie haben eine komplexe Geschichte sowie kulturelle Rituale wie Ausbildung und Tätowierungen zur Symbolisierung der Zugehörigkeit.
Aussehen
Menschenform
Wuyangu haben eine blasse, beinahe schon gräuliche Haut, welche vor allem bei älteren Wuyangu oft mit Tattoos und/oder Narben übersäht ist. Der Körper eines Wuyangu ist grundsätzlich eher muskulös. Allerdings gibt es auch hier Variationen zwischen eher schlanken und eher kräftig gebauten Wuyangu. Sie können bis zu 1,90 Meter groß werden, die kleinsten von ihnen sind allerdings auch gerade mal 1,60 Meter groß.
Ihre Haare sind entweder schwarz, weiß oder grau. Gewöhnlich tragen sie ihre Haare eher praktisch, die Länge und der Stil sind dabei dem Geschmack des Einzelnen überlassen. Lediglich zu Festen werden die Frisuren mit aufwendigem Schmuck verziert. Die elfenähnlichen spitzen Ohren der Wuyangu werden dabei meist mit geschmückt. Das Gebiss der Wuyangu gleicht dem der Menschen, mit dem einzigen Unterschied, dass ihre Zähne schärfer und reißzahnartiger sind. Die Augen der Wuyangu sind durch einen in der Rasse verbreiteten Gendefekt rein schwarz, auch der Augapfel selbst. Wenn ein Wuyangu jedoch mischblütig ist, so ist nur seine Iris schwarz, was ihn als Mischblut zu erkennen gibt. Die Wuyangu wiegen im Durchschnitt 70-100 Kilogramm.
Die Kleidung der Wuyangu richtet sich meist nach dem Geschmack eines jeden Einzelnen. Gemeinsam hat ihr Stil nur, dass sie oft Kleidung bevorzugen, die sie nicht in ihrer Bewegung stört. Kulturell ist es bei ihnen verbreitet, sich zu Festen und besonderen Anlässen im Hanfu-Stil zu kleiden (traditionell chinesisch). Die meisten Wuyangu haben einen Geschmack für Kunst, der sich auch auf ihren Körper ausweitet. Sie schmücken sich gerne mit Piercings und Tattoos, beides ist in ihren Augen mit Ruhm verknüpft. Zum 16 Lebensjahr hin, mit Abschluss der Ausbildung, bekommt ein Wuyangu die Flügel eines Raben auf seinen Rücken gestochen. Wesen, die keine Wuyangu sind, aber ihnen nahe stehen oder auch Nicht-Wuyangu-Kinder eines Wuyangu bekommen nur den Kopf eines Raben tätowiert. Sollte es dazu kommen, dass ein Wuyangu verstoßen wird, dann wird das Bild der Rabenflügel auf seinem Rücken durchgestrichen.
Tierform
In ihrer Verwandlung nehmen sie die Form eines herkömmlichen Kolkrabens an… Naja, fast. Eine erschreckende Besonderheit ist das zweite Augenpaar, welches sich direkt über dem ersten befindet.
Als Raben können sie eine Körperlänge von 54 bis zu 67 Zentimetern erreichen. Die Flügelspannweite beträgt ungefähr 115-130 Zentimeter. Die Federn sind wie für Raben typisch schwarz, wie auch die Schnäbel. Die Augen bleiben schwarz. Sie wiegen in der Verwandlung zwischen 0,7 – 1,5 Kilogramm.
Verhalten
Die Wuyangu sind ein geheimnisvolles Volk, welches großen Wert auf Zusammenhalt legt. Sie funktionieren wie eine riesige Familie. Man mag beinahe meinen, dass sie stärker werden, je größer ihre Gruppe an Wuyangu ist.
Zwar sind sie Teamplayer, was ihre eigene Art angeht, doch brauchen sie immer länger, sich an Wesen zu gewöhnen, die keine Wuyangu sind. Oft werden andere Wesen, die ein Wuyangu in seine Familie integrieren möchte, erst einmal im Umfeld der Wuyangu getestet. Einige Zeit lang wird also eine neue Liebe oder Freundschaft unter enger Beobachtung stehen und den urteilenden Blicken der Wuyangu ausgesetzt sein, ehe sich die Gruppe dazu entschließt, das Wesen anzunehmen oder abzulehnen.
Die gemeinsamen Essen der Wuyangu bieten oft eine perfekte Gelegenheit dafür – doch auch wenn es keinen Anlass gibt, neigen sie dazu, zusammen zu essen. Ganz wie in einer richtigen Familie pflegen die Wuyangu untereinander bestimmte Verhaltensweisen. Sie neigen dazu, sich gegenseitig aus Spaß zu beschimpfen, wie es Geschwister oft tun – sollte ein Nicht-Wuyangu jedoch auf die Idee kommen, einen von ihnen zu beleidigen, so halten sie sofort zusammen. Grundsätzlich streben die Wuyangu einen objektiven Blick auf die Welt an, der nicht von Gefühlen geprägt ist. Das führt dazu, dass sie stets versuchen, eine gefühlsmäßige Balance zu wahren. Jede große Emotion kann dazu führen, dass ein Wuyangu Zeit für sich braucht, um runterzukommen. In der Gegenwart von anderen Wesen zeigen sie ihre Emotionen vor allem ungern.
Diese Einstellung führt zwar zu einer gewissen grundsätzlichen Lernfähigkeit, bereitet ihnen allerdings Schwierigkeiten, wenn es um das Erlernen der Magie geht. Die meisten von ihnen sind dennoch Allrounder, die selten nur in einem Bereich perfekt sind. Zudem besitzen die Wuyangu eine Art Zeichensprache, mit der sie sich unauffällig untereinander verständigen können. Die wichtigsten Zeichen sind:
- Ja = einmal mit den Fingern tippen an einer beliebigen Stelle oder an etwas Beliebigem, außer unter dem Ohrläppchen, siehe übernächster Punkt (Finger bleibt an der Stelle bedeutet ein intensives Ja)
- Nein = mehrmals mit den Fingern tippen, hier gilt selbiges wie beim Punkt darüber.
- Lass uns alleine reden = Tippen unter dem Ohrläppchen.
- irgendeine Beschimpfung = Faust vor den Mund halten oder mit dem Zeigefinger am Kinn kratzen.
- Ich mag ihn/sie nicht = Leichtes Kratzen an der linken Schulter (von einem selbst).
- Ich mag ihn/sie = Leichtes Kratzen an der rechten Schulter (von einem selbst).
- Gut = spielen mit den Haaren.
- Schlecht = Hand an den Nacken halten
- Achtung = Kratzen im Bereich unter dem Brustkorb ( Einmal Kratzen, keine Gefahr. Zweimal Kratzen, mittlere Gefahr. Dreimal Kratzen, große Gefahr.)
Nahrung
Wuyangu essen alles, was Menschen auch essen. Sie legen Wert darauf, selbst zu kochen. Dabei achten sie auf eine recht ausgewogene Ernährung, auch wenn Fleisch einen großen Teil dieser ausmacht. Allerdings sind sie sehr wählerisch, was die Qualität ihrer Speisen angeht. Gibt man einem Wuyangu schlecht zubereitetes Essen, wird ihn dies beleidigen. Alkohol bekommt ihnen nicht gut und sie werden schnell betrunken, weswegen die meisten von ihnen Tee bevorzugen.
Alter
Wuyangu werden in der Regel zwischen 80 und 135 Jahre alt.
Fortpflanzung
Im Alter von 13 Jahren beginnt bei den Wuyangu die Pubertät, die ungefähr 3 Jahre andauert. Fortpflanzen können sie sich grundsätzlich nur mit anderen Wuyangu und humanoiden Rassen, wobei eine Schwangerschaft sehr kräftezehrend für die Mutter ist. Sie dauert 6 Monate an, in denen sich die werdende Mutter gut ausruhen muss. Auch die Geburt ist sehr gefährlich. Es ist nicht selten, dass werdende Mütter bei der Geburt erliegen.
Es besteht bei der Paarung mit Menschen oder Elfen eine Chance von 50%, dass das Kind ein Wuyangu wird. Bei anderen Menschenähnlichen Rassen nimmt das Kind immer die andere Rasse an. Sie können sich mit allen Rassen fortpflanzen, die sich auch mit ihnen fortpflanzen können.
Geschichte
Die Wuyangu existieren der Sage nach so lange schon, wie die Welt selbst. In Zeiten als die Götter selbst noch auf der Welt wandelten, so erzählt man sich, seien sie diejenigen gewesen, die an der Seite Amayas stehen durften, ein Volk so vielfältig, wie die Dualität selbst, nur da um sich wie die Göttin auch immer auf die Seite der Untergebenen zu schlagen.
Doch sind nicht alle Wesen für die göttlichen Aufgaben des Gleichgewichts geschaffen, und wie so oft begann die Macht der heiligen Aufgabe, die Wege der Wuyangu zu korrumpieren. Nicht mehr das Streben nach Gleichgewicht bestimmt ihren Weg, sondern das Streben danach, die Fäden in der Hand zu halten. Wo sich Amaya auf die Seite schlägt, die untergeben ist, nur um das Gleichgewicht zu wahren, da begannen die Wuyangu sich von ihrer Mission zu lösen und sich immer auf die Seite zu schlagen, die an der Macht war.
Und so sollte es nicht lange dauern, bis sie begannen, sich auch gegen Amaya zu stellen, wenn diese sich jenen anschloss, die in dem Konflikt, in den sie verwickelt waren, untergeben waren. Alles tun, um Macht zu erhalten, das ist das Ideal, dem die Wuyangu nun folgten.
So erzählt man sich bis heute, dass die Göttin das Volk verließ, denn sie zeigten ihr klar die Kehrseite ihrer eigenen Dualität. Und so begann ein dunklerer Weg für das Volk, ein Weg, der dem ähnelt, den sonst Individuen einschlagen: Ein dämonischer Weg, verleitet von den Schattenseiten der Macht und den falschen Versprechungen, die ein Ablegen jeglicher eigenen Moral mit sich bringt. Denn was bringt einem Moral, wenn sie unterlegen ist? Was bringt einem Gerechtigkeit, wenn sie nicht vom Rest der Welt angesehen wird?
Bis heute handelt das Volk der Wuyangu im Verborgenen, nun weit weg von den elfengleich graziösen Wesen, die sie angeblich waren, als sie noch an Amayas Seite weilen durften. Wenige Wesen nur, wissen von ihrer Existenz und noch weniger Wesen wissen von ihren Riten. Böse Zungen würden behaupten, dass sie ihr Ritual daran erinnern soll, welche Schmerzen sie anderen zugefügt haben, nur um an Informationen und Wissen zu gelangen für ihre “heilige Mission“.
Bis heute hört man nur ab und an Geflüster über die Schwarzäugigen Strippenzieher, die angeblich einige Königreiche zum Einsturz brachten und wo sie in den Landen auftauchen, da verstehen sie es gut, sich beliebt zu machen und ihre eigene Macht zu wahren. Seltenst nur erkennt jemand die alten Sagen, das Geflüster, und vermag zu verstehen, was ein Wesen sich unter das Volk gemischt hat…
Kultur
In der Kultur der Wuyangu ist es üblich, ihre Kinder auszubilden.
Die Ausbildung beginnt im fünften Lebensjahr mit Grundkenntnissen in der Medizin, im Lesen und Schreiben und dem Kampf sowie Allgemeinwissen für das Überleben in der Welt.
Kinder der Wuyangu lernen hier die theoretische Seite ihrer eigenen Kultur kennen. Sie lernen die Grundlagen des Götterglaubens und auch, dass es verschiedene Rassen gibt, von denen sich manche in Tiere wandeln können – spezifische Details über einzelne Rassen werden jedoch nicht gelehrt.
Mit dem 10ten Lebensjahr ist die Grundausbildung abgeschlossen und ein Wuyangu wird aufgefordert, sich für einen Mentor zu entscheiden, der ihn in einem Spezialgebiet unterrichtet. Hier lernt der Wuyangu auch in der Regel eine erste Variante des Rituals, sowie ihre Verwandlung kennen. Mit der abgeschlossenen Grundausbildung bekommt der Wuyangu auch seine erste Trophäe: ihm werden Ohrlöcher oder ein Tattoo gestochen. Die bekanntesten Spezialgebiete sind: Kampf, Medizin, Politik und Spionage.
Hier kann die Ausbildung von Mentor zu Mentor unterschiedlich aussehen, wichtig ist nur, dass in keinem der vier Gebiete die anderen komplett vernachlässigt werden. Ein Wuyangu wird sich immer ein bisschen mit allem beschäftigen und seine bis dahin erlernten Fähigkeiten pflegen. Mit 16 Jahren schließt der Schüler die Ausbildung ab und bekommt somit das Rabenflügel-Tattoo gestochen. Von hier an steht es jedem Wuyangu frei, seinen eigenen Weg zu gehen. Oft werden mit jedem weiteren Erfolg mehr Piercings und Tattoos dazukommen. Das Auge hat bei den Wuyangu eine besondere Bedeutung. Es war nicht nur das Symbol, welches ihre Flaggen zierte, sondern auch eine Mentalität. Alles zu sehen, das Verborgene im Offensichtlichen. Das Helle im Dunkeln und auch andersherum. Nicht nur als Zeichen der Dualität, sondern auch als Symbol dafür, dass sie alles im Blick haben, oder zumindest einmal hatten. So ist ihnen dieses Symbol wortwörtlich in die Haut übergegangen, in Form ihres Rituals.
Wenn Wuyangu heiraten, symbolisieren sie dies auch durch Tattoos statt durch Ringe. Es wird natürlich ein großes Fest veranstaltet, mit vielen Speisen, zu dem der ganze Stamm eingeladen ist. Vor den Gästen werden dann die Hautbilder des Brautpaares entblößt, die vorher gestochen wurden und nun die Einheit des Paares symbolisieren.
Stärken & Schwächen
Die Wuyangu sind geborene Köche. Leckere Gerichte zuzubereiten liegt ihnen einfach im Blut. Dafür sind sie aber auch sehr wählerisch, wenn es darum geht, was sie essen. Schmeckt ihnen das Essen nicht oder es sieht nicht gut aus, werden sie es nicht essen, selbst wenn sie dabei in Gefahr laufen zu verhungern.
Was den Kampf angeht, sind die Wuyangu Jack of all trades. Sie sind schnell und wendig, stärker als Menschen und haben eine überdurchschnittliche Ausdauer.
Dafür fällt ihnen das Erlernen und Anwenden der Magie schwer. Sie brauchen grundsätzlich doppelt so lange beim Erlernen neuer Zauber und haben beim Lernen, aber auch beim Anwenden erlernter Zauber mit mehr Fehlschlägen zu kämpfen. Diese Schwäche entspringt ihrer ausgeprägten pragmatischen Denkweise. Sie bevorzugen praktische Lösungsansätze, die auf körperlichen Fertigkeiten und technischem Können basieren. Dies führt dazu, dass sie Schwierigkeiten haben, sich auf die abstrakte Welt der Magie einzulassen, welche oft Fantasie und Kreativität erfordert.
Zudem können sie nicht schwimmen und lernen es auch nicht. Dies hat den Hintergrund, dass sie unter anderem eine tiefliegende und verankerte angeborene Abneigung gegenüber tiefem Wasser haben. Als tiefes Wasser zählt alles, worin sie, durch ihre fehlende Fähigkeit zu schwimmen, ertrinken könnten. Sie sind schwerer als Menschen und haben einen wesentlich geringeren Körperfettanteil durch ihren muskulösen Körperbau, was sie im Wasser wesentlich leichter sinken lässt und das Schwimmen erschwert. Es ist ihnen zwar möglich, sich etwas über Wasser zu halten, dies verbraucht aber sehr viel Kraft und ist auf Dauer nicht möglich. Ihr Temperaturempfinden ist grundsätzlich ähnlich wie bei Menschen, nur dass sie Kälte nicht nur als unangenehm empfinden, sondern diese auch ihre Vorteile der Wendigkeit und Schnelligkeit hemmt. So ist ein wuyangu, wenn ihm kalt ist, nurnoch so wendig und schnell wie ein mensch.
Das Gehör der Wuyangu ist sehr ausgeprägt und ermöglicht ihnen, selbst leise und weiter entfernte Geräusche wahrzunehmen. Auf der anderen Seite sind die Ohren genau dadurch sehr empfindlich, was laute Geräusche und viele Geräusche auf einmal angeht.
Sie können im Dunkeln sehr gut sehen, dafür sind die Augen empfindlicher, was Licht angeht. Nicht nur bereitet ihn eine helle Umgebung zum Beispiel am Tag bei Sonnenschein Kopfschmerzen, sondern helles Licht wie von einer Fackel blendet sie auch mehr.
Glas ist ihr natürlicher Feind, da ihre Augen es nicht richtig wahrnehmen können. So wirkt zum Beispiel ein Fenster auf sie wie eine einfache Öffnung in der Wand.
Die Wuyangu sind Dämmerungs- und Nachtaktive Wesen, weshalb sie tagsüber träge und müde sind. Ihre Haut verträgt Sonnenlicht nicht, weshalb sie wesentlich leichter Sonnenbrand bekommen. Auch vertragen sie Alkohol nicht so gut, weshalb sie leichter betrunken werden als Menschen. Ungefähr die Hälfte desselben alkoholischen Getränkes reicht, um denselben Effekt zu erreichen wie bei einem Menschen mit der vollen Menge.
Wenn sie sich in einer Gruppe gefunden haben, motiviert es sie sehr, wenn sie zusammenarbeiten. Es gibt ihnen keine besonderen Effekte, außer dass es ihre Moral steigert.
In ihrer Tierform sind sie bis auf ein paar Details eigentlich normale Raben. Das heißt, sie sind in der Lage zu fliegen, sofern sie es gelernt haben. Eine Besonderheit ihrer Rabenform ist, dass ihnen glitzernde und glänzende Gegenstände besonders auffallen und sie die Tendenz dazu haben, diese in ihren Besitz bringen zu wollen. Ihre Augen sind ähnlich wie die in ihrer humanoiden Form, nur abgeschwächt. Sie können im Dunkeln nur etwas besser sehen, dafür werden sie von Licht aber auch nicht so sehr geblendet. Glas können sie auch in dieser Form nur schwer wahrnehmen. Sie können im Gegensatz zu normalen Kolkraben auch keine Geräusche nachahmen, sondern sind auf ihr normales Krähen beschränkt. Ihr Gehör ist anders als bei der humanoiden Form auch normal, also vergleichbar mit dem eines Menschen.
Ritual
Um ihr Ritual durchführen zu können, müssen Wuyangu einen körperlichen Preis zahlen.
Sie tun dies, indem sie sich an einer Stelle ihres Körpers das Symbol eines Auges zeichnen. Dieses öffnen sie dann, indem sie es mit einem Messer aufschneiden – statt einer Wunde starrt einem aus dem Schnitt nun ein schwarzes Auge entgegen. Dieses gibt den Wuyangu bestimmte Stärken, je nachdem, wo sie es geöffnet haben.
Es hält bis zu 20 Minuten an, danach schließt es sich und hinterlässt eine normale Schnittwunde. Das Auge noch einmal dort zu öffnen ist nach mindestens einem Tag wieder möglich, dazu muss jedoch der Schnitt nachgezogen werden, was große Schmerzen mit sich bringt. Generell können die Wuyangu dieses Ritual maximal zweimal pro Tag anwenden, allerdings nicht an derselben Stelle.
Jede dieser Varianten muss erst einmal erlernt werden. An sich liegt es ihnen im Blut, diese Fähigkeiten zu benutzen, doch ähnlich wie beim Schwimmen oder Fahrradfahren muss man dafür einen Lernprozess durchgehen. Dieser besteht daraus, zu verstehen, was man mit dem Ritual bezwecken möchte und zu hinterfragen, ob das Anwenden des Rituals wirklich nötig ist. Wenn der Wuyangu von dem, wofür er es tut, nicht von Herzen überzeugt ist, so wird sich das Auge nicht öffnen. So ist es bei den meisten Wuyangu so, dass sie nur ein paar der Varianten benutzen können und nur die wenigsten, meist die Anführer, können fast alle, oder sogar alle.
Es ist nicht möglich, sich das Auge am Rücken oder Hinterkopf zu platzieren, da man die Stelle gut erreichen können muss, um das Auge zu zeichnen. Wenn das Auge verletzt wird, schwindet die Fähigkeit auch vor Ablauf der 20 Minuten.
Es sind folgende Effekte und Stellen möglich:
Auf der Stirn: Ermöglicht es dem Wuyangu, lernfähiger und aufmerksamer zu sein. Sie können sich mehr Dinge und Details auf einmal merken, auch während sie mit etwas anderem beschäftigt sind. So kann sich ein Wuyangu zum Beispiel im Kampf die Taktik und Kampfart des anderen abschauen und versuchen, diese zu replizieren. Dies funktioniert allerdings nur bei Dingen, wo man die Technik auch wirklich sehen kann. Heißt, besondere Fähigkeiten wie zum Beispiel Magie und Geisteslehre kann man sich damit nicht abschauen. Es kann aber auch zum Spähen verwendet werden. Wenn der Wuyangu durch ein Gebäude läuft, kann er sich viele Details merken, wie z.B. herumliegende Gegenstände und wie die Teile des Gebäudes, die er gesehen hat, aufgebaut sind.
Auf den Armen/ Händen: Ermöglicht es dem Wuyangu durch das erzeugte Auge zu sehen. Damit kann er zum Beispiel unauffällig um die Ecke schauen.
Auf dem Brustkorb: Es ist dem Wuyangu möglich zu erkennen, ob sein Gegenüber ihn anlügt. Dabei muss beachtet werden, dass ein Wuyangu nur erkennen kann, ob gelogen wurde, nicht was an der Aussage genau eine Lüge ist. Als Beispiel: X und Y wollen sich um 7 Uhr auf dem Marktplatz treffen. X erzählt dem Wuyangu nun “Ich treffe mich um 7 Uhr mit O auf dem Marktplatz”. Der Wuyangu weiß, dass mindestens eine dieser Tatsachen nicht stimmt, er weiß jedoch nicht, ob es die Uhrzeit, der Ort oder die Personen sind.
Hinter dem Ohr: Der Wuyangu kann die Emotionen anderer aus ihrer Stimme hören. Unterhält sich der Wuyangu also mit jemandem, kann er erkennen, wie sich diese Person fühlt und nimmt dieses Gefühl auch wahr, während die Person spricht. Fühlt sich der Gesprächspartner unwohl, so fühlt sich der Wuyangu ebenfalls unwohl.
Auf der Wange: Der Geschmackssinn des Wuyangu wird intensiviert. Es ist dem Wuyangu zum Beispiel möglich, die prominentesten Zutaten aus Gerichten und Getränken zu deuten und ihre Mengen abzuschätzen. Allerdings erkennt der Wuyangu nur Zutaten, deren Geschmack er kennt und zuordnen kann. Hat er noch nie Kartoffeln gegessen und weiß nicht, dass sie überhaupt existieren, würde er diese Zutat aus dem Kartoffelbrei auch nicht erkennen. Er weiß maximal, dass das Gericht eine Hauptzutat hat mit diesem unbekannten Geschmack.
Beitritt
Nach Absprache mit hannyboy
Geschrieben von hannyboy, Ursprungsrasse von Chihutori