Neues Unheil

*mitten in der Nacht trat eine Elfe mit zweifarbigen Haaren und Augen ans schwarze Brett in Elandar. Die neusten Aushänge wurden gelesen .. und siehe da, ihr Name fällt sogar! Da muss sie gleich eine Antwort drunter kritzeln. So zieht sie aus ihrer Umhängetasche einen Kohlestift und Papier - schon schreibt sie eine kleine Antwort, die einfach druntergehängt wird*

 

Grüße liebes Volk~

meine Wenigkeit hat bereits einen ihrer Splitter an Symar abgegeben und der andere ist über Umwege ebenfalls in Richtung Symar, noch bevor ich überhaupt diesen Aushang gelesen habe! Das nenne ich mal Kooperation auf Zack! ... man könnte glatt meinen, dass ich von Beginn an an einer Kooperation interessiert war? Und jetzt gebe ich die Splitter ab, weil man mir so oder so misstraut, egal was ich tue. Selbst wenn ich die vierte Maske noch jemanden abnehme - es spielt keine Rolle, denn ich bin das Böse.

gez. und mit allerliebsten Grüßen - Nyx Iúa Adyra~

 

*und zufrieden stiefelt die Elfendame auch schon davon.* 

[Galant tritt Louís, mit einem gespielt beleidigten Blick, an das Brettchen und kritzelt auf eine lilane Fahne ein paar Worte. ]

Wertes Völkchen Aegorins,
ich lese hier von Dämonen und Masken und mysteriösen Splittern. Wie rührend! Doch all das Gestöhne über „ewigen Krieg“ und „Aggression“ ist nichts als ein schwacher Abklatsch dessen, was wahrer Wahnsinn sein kann. Habt Ihr mich vergessen? Ich, Louìs der Dritte, stehe nach wie vor bereit, Eure Gemäuer in ein Feuerwerk der Emotionen zu tauchen. Ein paar lumpige Masken sind keine Konkurrenz für einen wahren Meister des Chaos!

Soll dieser angebliche Dämon „Hieristnichts“ mit seinen hölzernen Larven ruhig glauben, er lege die Welt in Trümmer. Was sind Masken anderes als eine träge Illusion, die nicht den Mut hat, das wahre Gesicht zu zeigen? „Ewiger Krieg“, wie ein abgegriffener Vers aus dem Lied eines Theaters, das den Atem der Zuschauer längst nicht mehr fesselt.
Und so streut Ihr Eure Sehnsucht nach Blut, indem Ihr banale Fratzen verteilt? Eine dürftige Posse, ein Trauerspiel ohne Feinsinn. Nichts als ein Schatten auf der Bühne, die ich längst beleuchtet habe.

Verwechselt also nicht den Scharlatan mit einem Genie des Chaos.
Ich verschone Euch mit aufgesetzten Fratzen. Mein Spiel ist subtiler, meine Schritte unvorhersehbarer. Während ein Dämon sich hinter Masken versteckt, erhebe ich die Kunst des Tändelns und Täuschens zur eigentlichen Wahrheit. Wen kümmert schon eine Maske, wenn in Euren Gassen der ganz reale Pulsschlag des Unheils lauert?
Hört, seht oder tut gar nichts. Mir ist es einerlei. Denn wo ich bin, sind Träume und Albträume nur ein Wimpernschlag voneinander entfernt.

Hütet Euch vor den hohlen Versprechen und dem Ramsch der Illusion.
Schaut, wie aus nichtigem Tand ein Narr eine ganze Welt verändern kann – und fragt Euch, wer wirklich das Zepter führt in dieser Nacht.

Ein funkelnder Gruß,
Louìs der Dritte

*Auch eine grimmig drein sehende, blasse Riesin tritt ans Brett. Die Ausstrahlung wütend, von Hass erfüllt, dass selbst der dümmste weiß das man dieser Dame gerade besser aus dem Weg gehen sollte. In den zwei blaugrauen Iriden funkelt die Wut und mit einem wuchtigen Hammerschlag verteilt sie ihre Nachricht überall dort, wo ein Aushang angebracht worden ist, auf den sich die Antwort bezieht.*

Auch der Narrendämon grüßt mit wichtigen Worten an das gesamte Volk auf diese Frechheit von einem Schreiben.
Vor allem Symar sollte aufmerksam lesen!

 

Zunächst ein Mal - Vorspeise:

Willkommen an den Süden Symars, der sich nach MONATEN auch mal daran beteiligen will, was gegen den Dämon "zu tun". Ob es daran liegt, dass nun eventuell auch ihre eigenen Leute betroffen sind? Sie ja doch nicht einfach wegsehen können und das Problem nicht nur andere betrifft? Wer weiß. Ich stelle das mal so ans Land, denn davor zu helfen war nicht wichtig genug, obwohl eine aus dem hohen Rate, Melodie, doch schon seit längerem davon weiß~

Dann weiter - Eine Suppe zum auslöffeln:

Eine bereits geschlossene Kooperation mit Symar scheiterte bereits mit dem Norden, explizit einen Herren namens Andronikos betrifft dies, der als Ratsmitglied einstand. Erfolgreich hat der Werte Herr einen offiziellen Vertrag über eine Zusammenarbeit gleich mehrmals gebrochen. Das Bestreben nach Ruhm steht diesen Wesen in die Augen geschrieben und das Misstrauen ebenso. An den Taten ist in dem Auge, was mir übrig bleibt, nichts edles und nichts Gutes. 
Daran erinnert ihr euch doch hoffentlich noch? Wäre ein Jammer das ihr vergesst, denn es scheint mir so.

So kommen wir zum nächsten Punkt - Hauptspeise:

Natürlich wendet man sich immer dann an die Verhassten, wenn man selbst nicht weiter weiß. Ihr möchtet viel, doch gebt gar nichts. Kommt angekrochen und tut so, als könntet ihr fordern. Oh ich weiß das ihr verdammt seid, wenn ihr scheitert. Keine Sorge und warum ich das weiß?

 

Lest~

 

Verzeiht doch, ich bin Symar rein gar nichts schuldig. Erst Recht nicht nach der zuvor genannten Frechheit und das ist nur ein kleiner Teil. Informationen, die der Süden Symars in seinem Text nennt, welche von MIR stammen. Jene die ich erarbeitet und weiter gegeben habe, weil ihr zu inkompetent seid. Und dreist wird es so dargestellt, als hätte Symar alles ganz allein getan. In Wahrheit aber konnten sie nicht mehr tun, als teils unnütz daneben zu stehen. Erneut die Gier, sich bereichern und besser darstellen zu wollen, andere dabei in den Dreck ziehen und auch noch als Übeltäter darstellen, die nicht kooperieren wollen. Sehr Edel, sehr rühmlich. Ich klatsche in meine Hände, wirklich. Wobei solch ein jämmerlicher Auftritt nicht einmal ein Schmunzeln verdient, damit ihr euch besser fühlt.
Und wenn ihr wüsstet... wenn ihr wüsstet~

Zum Schluss - Nachtisch:

Ein netter Aufruf wirklich, doch nach all dem? Das ist die Konsequenz aus eurem Handeln. Man hätte Freund sein können vor vielen Monaten, doch ich blicke mit nichts mehr als Verachtung und Ekel auf das bereits zerfallende Reich Symar, welches mit dieser Aktion, mal wieder, kläglich versucht, sich aus seiner Verrottung zu ziehen. Eine Verrottung, die von innen heraus den eigenen Reihen geschieht, verschleiert durch solche Ausrufe und doch zeigen sie all das Übel auf, was im dunklen Kern dieses Reiches liegt. 

Es stimmt allerdings zu, man müsste sich zusammen tun, man müsste zusammenarbeiten damit ihr euer Ziel erreicht, doch niemand ist schlechter dafür geeignet als Symar, wo nicht einmal Norden und Süden zusammenhalten können. Oder doch... Sie können es immer dann, wenn jemand seinen Sitz im Rat verlieren könnte, wenn jemand der Hohen einen Fehler gemacht hat, den man schnell unter den Teppich kehren muss. Nicht wahr Andronikos? Hast du eventuell das ein oder andere in deinen Erzählungen vergessen? Eventuell sollte ich aufklären? Doch nicht jetzt. Nicht mehr, als ich aufgeklärt habe und das ist längst nicht alles.

Ich enthalte mich dieser Abscheulichkeit von einem ekelerregenden Aufruf Symars. Ich helfe wem und wann ich mag, so wie ich es immer tat. Symar, eure Schuld an mich ist unermesslich, bevor ihr es wagen solltet, mit solch einer Frechheit von Aufforderung noch einmal an mich heran zu treten, solltet ihr diese erst einmal begleichen. Und nicht nur bei mir habt ihr Schulden und offene Rechnungen, welche ihr dachtet, ignorieren zu können in eurem Stolz. Ihr seid nicht reich an Drachmen oder Gold, ihr seid reich an Lügen, reich darin wegzusehen, reich an Ungerechtigkeit, reich darin, andere Leiden zu lassen, um einen gefälschten Glanz aufrechtzuerhalten. Doch dieser Glanz ist so hauchzart geworden, dass man nur pusten muss, um freizulegen, was eigentlich darunter liegt. Und das, was dort liegt, ist ziemlich hässlich. 

Euch steht es frei, dies jeder Zeit zu tun, aufzuräumen, was ihr über die Monate an Schmutz angehäuft habt, doch eure Zeit rennt und eure Sicht ist verblendet von dem vielen Licht, was euch vielleicht einst umgab. Ihr werdet euch ohnehin hinstellen, mit dem Finger auf mich deuten und darauf hinweisen, wie unkooperativ ich bin. Ja ja, wir kennen eure Vorgehensweise. Was dann? Wollt ihr mich angreifen und zwingen etwas abzugeben, was nicht euch gehört? Falls ich es überhaupt noch besitze. 

Folgendes: Viel zu spät habt ihr wie immer angefangen zu handeln und das auch noch mit dem Denken, das euch jeder zu Füßen liegt und springt und hopst. Wie immer davon überzeugt, welch reinliche Wesen ihr doch seid, doch dem ist nicht so. Stellt euch der Wahrheit, stellt euch dem Gerechten, doch solange ihr in einer Lüge lebt, werde ich gemütlich dabei zusehen, wie ihr vom Wahn Shardoks gefressen werdet, weil ihr dachtet es besser zu wissen. Ihr wolltet die ganze Zeit allein kämpfen? Dann tut es jetzt auch. Heult MIR nicht die Ohren voll. Es war eure Wahl mich zu behandeln, wie ihr es tut. Immer noch tut. Ich zeige euch so viel Gnade und Verständnis wie ihr mir gezeigt habt:

 

Keine.

 

Dies ist das Urteil... des Narrengerichts.

 

gez.

Der Narrendämon, Geisel der Realität~

*Ein Lachen hallt durch Elandar - Knapp darauf kann man eine sehr einfache Aussage unter dem Geschrieben von Nyx sehen, direkt neben dem letzten Worten.*

Buhu~

*Nun, der junge Mann der da jetzt an das Brett tritt, liest das ganze sehr interessiert durch, bevor er motiviert den Kohlestift zückt und in der letzt geschriebenen Unterschrift den falschen Buchstaben korrigiert! Und zwar wird das s mit einem ß ausgetauscht. Zufrieden wird nochmal genickt, und schon verzieht er sich wieder*