Milotsias Wiedergeburt

Ehrenwerte Bürger Aegorins,

 

Auf einer Berglichtung, nördlich der durchwachsenen Wälder Mythirs und südlich eines gewaltigen Steinödlands, befand sich einst die große Stadt Milotsia. Unter der Führung des Grafen Thorin Hawks entwickelte sich die Stadt prächtig, wodurch Frieden und Wohlstand schließlich ihren Weg dorthin fanden.

Dies alles änderte sich in jener Nacht, die heute als die Nacht des brennenden Himmels bekannt ist. Gewaltige Feuerfontänen regneten auf die einst schöne Stadt herab und ihre Einwohner wurden vom Tod heimgesucht. Alles, was übrig blieb, war lediglich ein Haufen Asche und verbrannte Ruinen.

Dennoch ließ sich Milotsia nicht unterkriegen! Zusammen bauten wir die Stadt wieder auf und brachten sie erneut zum erblühen.

Nun, da sich die Hauptbauarbeiten dem Abschluss neigen, wollen wir bekannt geben, dass dies noch nicht das Ende ist. Die Stadt wächst stetig weiter und so auch ihre Einwohnerzahl. Dies ist auch der Anlass, weswegen wir folgendes verkünden wollen:

 

 

Die Stadt Milotsia und dessen Gebiet erhebt nun offiziell erneut Anspruch auf ihren ehemaligen Titel als Grafentum. Dazu wird Niroht Kwah, Bürgermeister Milotsias, in den Rang des neuen Grafen von Milotsia erhoben, um somit endlich in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

Außerdem werden die Ländereien des neu gegründeten Grafentums Milotsia an die Domäne des Königreichs Askjell angeschlossen, wodurch die Stadt diesem an heutigem Tage offiziell beitritt.

Diese Entscheidung kann von niemanden infrage gestellt werden, da niemals ein rechtmäßiger Herrscher Milotsias über die Zugehörigkeit der Stadt entschieden hat. Hierbei soll nicht wieder die Diskussion der Grenzsetzung neu ins Leben gerufen werden, jedoch soll ein jener, der das nicht wahrhaben will, aufgefordert sein, die Sonnenfeste empor zu steigen, um ein Gespräch mit einem Vertreter Milotsias aufzusuchen.

 

 

Doch was bedeutet das jetzt?

Bei zuvor erwähnten Verkündungen handelt es sich lediglich um Formalitäten, welche die Bürger Milotsias, sowie dessen Besucher keineswegs einschränken sollen. Denn die Entscheidungen wurden bereits vor langer Zeit in engem Kreis gefällt. Die Stadt heißt weiterhin jedes neue Gesicht, egal aus welchem Königreich, herzlich willkommen und ein jener kann erwarten, mit einem warmen Lächeln begrüßt zu werden. Solange dieser auch nur friedliche Intentionen besitzt.

Die Sonnenakademie bleibt selbstverständlich weiterhin autonomes Gebiet und freut sich über viele Bewerbungen, sowie zukünftige Unterrichtsstunden.

Auf eine blühende und friedliche Zukunft!

 

~gez. Max, Vertreter Milotsias

*Das sonnenförmige Wappen Milotsias ist zu erkennen*