Nymphen

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Schwierigkeit

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Schwer
Verhaltensmuster
Schwer
Merkanspruch
Schwer
Aktivität
Aktivität gewünscht
Skinerstellung
Leicht

Übersicht

Rassenbeschreibung

Die Nymphen sind eine Rasse, welche nur durch eine Verwandlung erhalten werden kann. Nach ihrer Verwandlung verschreiben sie sich dem Ideal des Fortschritts im Bereich der Evolution. Was sie selbst dazu veranlasste, ihren menschlichen Körper zu verlassen.

Aussehen

Das Aussehen nach der Verwandlung zu einer Nymphe kann sich komplett von der alten Gestalt des Wesens unterscheiden, muss es jedoch nicht. Denn nach der Verwandlung kann die Nymphe einmal entscheiden, wie sie aussehen will. Dies ist in den meisten Fällen dann das schönste und beste, was sich die Nymphe vorstellen kann. Hier kann sie sich das Aussehen aneignen, welches sie sich schon ihr ganzes Leben gewünscht hat. Es kann aber auch bei dem alten Aussehen bleiben. Hier steht ihr alles frei. Dies ist zudem das letzte Mal, dass ihr Äußerliches groß verändert wird, danach sind nur noch leichte Veränderungen möglich, die bei einem Menschen auch möglich wären. Nach diesem Vorbild wird die Puppe jedes Mal erschaffen, sollte sie einmal gestorben/zerstört worden sein.

Ein wenig verändert sich allerdings bei allen Nymphen. Das rötliche Blut, welches bislang durch die Adern des Wesens floss, wird durch eine Art orangenen Harz ersetzt. Dieser übernimmt im Grunde dieselben Aufgaben, die das Blut vorher übernommen hat. Zusätzlich zu dieser Parallele zur Natur können sich einzelne Teile des Körpers in pflanzliches Material verwandeln. So kann in etwa alles mögliche auftreten. Beispielsweise können Teile des Haares zu Laub oder Lianen werden oder sogar Teile der Haut zur Rinde. An diesem Punkt, kann das Äußerliche sehr stark in die pflanzliche Richtung gehen.

Verhalten

Das Verhalten der Nymphen verändert sich nach der Verwandlung nicht komplett, sondern nur in Ansätzen. So ändert sich bspw. die Haltung zu kämpfen oder generell körperliche Auseinandersetzungen. So neigen sie bspw. dazu, auf Kämpfe zu verzichten, da sie den Ausgang des Kampfes ja sowieso schon kennen, denn die Nymphe wird zurückkommen, der Gegner aber nicht. Sie neigen häufig zu einer gewissen Arroganz oder Überheblichkeit und reden häufig ,,von oben herab” mit ihrem Gegenüber. 

Da sie aber ganz genau wissen, dass sie, wenn es hart auf hart kommt, nur geringe Chancen gegen einen wirklichen Feind hätten zu einer gewissen Ausgeglichenheit. Denn sie achten stets darauf, dass wenn sie sich starke Feinde machen, sie auch starke Verbündete haben. Auch wenn sich gute Verbündete wohl recht schwer finden lassen könnten, da die Meinung, dass man die Spitze der Evolution sei und nichts besser als sie ist, nicht bei jedem gut ankommt. Dazu kommt, dass sie es überhaupt nicht nachvollziehen können, dass sich andere Wesen verändern wollen. Sie selbst haben es ja noch nie gemacht und sehen es nicht als notwendig, da sie aus ihrer Sicht schon das Beste sind. Deshalb kann es für sie manchmal schwer werden, Freunde oder Verbündete zu finden, jedoch müssen sie das, weshalb sie sich sehr stark bemühen. 

So leben Nymphen recht selten alleine. Sie bevorzugen immer Gegenden mit Personen um sich herum, die ihnen tendenziell helfen würden. In einer Hinsicht sind sie allerdings Einzelgänger, denn sie leben nicht mit anderen Nymphen in der Nähe. So würden sie ja große Mengen an ,,Forschungs- Opfern“ oder ,,Verwandlungsmöglichkeiten” verpassen. So können sie dort schonmal ein wenig überhitzt wirken. Worauf sie auch empfindlich reagieren, ist wenn Gewalt auf ihr Haus angedroht oder Anzeichen gegeben werden, dass sie dem Haus schaden wollen. So versuchen sie häufig über verschiedene Wege diese potenzielle ,,Gefahr” abzuwenden, sodass sie keine Schmerzen erleiden. Denn so könnte man ja ganz schnell hinter ihr Geheimnis kommen.

Nahrung

Nymphen ernähren sich im Grunde zunächst wie jeder Vegetarier. Sie essen ausschließlich Produkte, für die kein Tier Leid erfahren musste. 

Sollte eine Nymphe dann doch einmal Fleisch essen, wird ihnen wohl in den nächsten Minuten sehr übel, sodass sie sich erbrechen. Sie haben eben eine wirkliche Unverträglichkeit, gar eine leichte Allergie gegen Fleisch oder Fisch.

Um ihre Fähigkeiten und somit ihr Ideal umzusetzen und sich selbst Schutz zu bieten, verzehren die Nymphen hin und wieder Tränen. Dabei ist es vollkommen egal, aus welchem Anlass sie vergossen wurden, ob aus Schmerz, Trauer oder gar Freudentränen spielt hier keine Rolle. Da man ja nicht jeden direkt zum Weinen bringen kann, haben sie dafür ein Hilfsmittel, welches auch Tränen erzeugt.

Alter

Nymphen können, da sie ihren menschlichen Körper verlassen haben, um einiges länger leben, als die meisten Wesen, die auf Aegorin wandeln. Da sie ja weder an einem Herzinfarkt oder sonstigen körperlichen Krankheiten sterben können, werden sie bis zu 400 Jahre alt. Nachdem diese Zeit abgelaufen ist, beginnt der Kokon damit, sich zurückzubilden. Denn irgendwann ist es auch hier für die nächste Generation Zeit zu übernehmen. Denn für die Nymphen ist die Verbesserung der Evolution das größte Ziel.

Fortpflanzung

Nymphen können nicht durch Liebe mit dem anderen Geschlecht entstehen. Dafür braucht es immer ein Ritual.

Dies hindert die Nymphe aber nicht daran, Kinder zu kriegen oder Kinder zu zeugen. Allerdings wird hier immer die Rasse des anderen Geschlechts angenommen. Aber warum das ganze ? Solch eine Aufgabe, wie sie die Nymphen haben,  wird eben nicht jedem in die Hand gelegt. Wer weiß, was ein Kleinkind damit anstellen würde?

Jedoch würde sich wohl keine Person mehr für eine solche Aufgabe oder gar Berufung eignen als ein Kind, welches von Geburt an auf das Ziel erzogen wird, einmal eine Nymphe zu werden und darauf hinarbeitet.

Solch eine Schwangerschaft ist allerdings auch ein Risiko für eine Nymphe, da sie in dieser Zeit nicht sterben darf. Sie muss die vollen acht Monate der Schwangerschaft in einer ,,Puppe” verweilen. Sollte sie in der Zeit sterben, wird das das Ende für das Kind in ihr sein.

Dieser Prozess ist für sie recht anstrengend, warum eine jede Frau in der Schwangerschaft einen höheren Tränen-Bedarf hat als außerhalb der Schwangerschaft. 

Aufgrund dieser doch relativ schweren, gar gefährlichen Kriterien für eine Schwangerschaft, überlegt sich eine Nymphe dreimal, mit welchem Partner sie ein Kind bekommt und mit welchem nicht.

Geschichte & Kultur

Die genaue Art und Weise, wie die erste Nymphe entstanden ist, ist im Laufe der Zeit durch wiederholtes weitererzählen verloren gegangen, sodass mittlerweile nur noch eine Sage übrig geblieben ist. Diese lautet wie folgt:

‚‚Vor langer Zeit gab es einen Mann namens Alvar. Er war verrückt nach Forschung. Er hat Tag und Nacht in seinem Labor verbracht und an allem möglichen geforscht. 

Bis zu dem Tag, an dem er seine Geliebte getroffen hat. Von dem Zeitpunkt an hat er seine Forschung immer mehr vernachlässigt. Das Labor ist nach und nach verstaubt und ein wenig heruntergekommen, da er immer weniger Zeit darin verbrachte. Bis zu dem Tag, an dem seine Geliebte schwer krank wurde und schließlich an einer Krankheit starb.

Ab diesem Zeitpunkt, sagt man sich, hat er wieder seine komplette Zeit der Forschung gewidmet. Allerdings nicht irgendeiner Forschung, nein… Die Forschung an dem menschlichen Körper und wie man ihn optimiert. Dies funktionierte aber auf Dauer nicht lange, sodass er sich Partner suchte. Dies war allerdings nicht so einfach, da er kein wirkliches Ziel hatte oder einen Aushang, der für ihn stand. So entschloss er sich dazu, sich dem Ideal einer Gottheit zu verschreiben. Das Ideal des Fortschritts.

Sobald er etwas hatte, was er vertrat, gelang es ihm, ein paar Forscher anzuziehen, entweder aus dem Glauben an die  Gottheit oder aus dem Gedanken, dass sie wirklich etwas bewirken konnten. Nun hatte er also Verstärkung, um seinen Wunsch in Erfüllung zu bringen. Einen Weg finden, um mit seinem Kult den Menschen dahin zu verbessern, sodass er nicht mehr an einer solchen Krankheit sterben konnte, wie es seine Geliebte tat. 

Es dauerte Monate, gar Jahre und keinen Erfolg. So langsam wurde die Stimmung unruhiger, da der Gedanke sich in den Köpfen festsetzte, dass sie nie etwas erreichen würden. Doch dann erreichte einer, der sich aus Forschungswillen angeschlossen hatte, den Durchbruch. 

Ihm gelang es durch ein Experiment seinen Geist von einem menschlichen und somit leicht vergänglichen Körper zu trennen und in etwas zu übertragen, welches viel standhafter und beständiger bzw. langfristiger war: Ein Gebäude. 

Für seine Forscher-Kollegen war dies der Durchbruch. Sie entschlossen sich, dieses Wissen zu verbreiten, sodass sie sich bis heute in alle Ecken verteilt haben, um das Wissen im besten Sinne zu verbreiten. Dabei achten sie vor allem darauf, dass sich ihre einzelnen Gebiete nicht überschneiden, denn das wäre ja eine Verschwendung an einem potentiellen Forschungsgebiet.” So sind sie am Ende auch in Aegorin gelandet .

 

Aufgrund dieser Sage denken sie also, dass sie durch das Forschen erschaffen wurden, und führen died immer noch weiter. Denn irgendwie müssen sie ja noch besser werden. Irgendeinen Weg muss es ja geben, ein bereits in ihren Augen perfektes Wesen zu verbessern.

Jedoch hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass sie sich selbst kein Stück mehr verbessern können, was sie zu dem Schluss kommen ließ: ,,Wir sind bereits perfekt und das beweist es.” 

So kommen sie dann zu der Ansicht, dass ihr Aussehen perfekt ist und sie sich deshalb nicht ändern müssen. Denn sie sind ja in ihren Augen die Spitze der Evolution. Was soll es denn in ihren Augen besseres geben, als forschende Wesen, welche nicht durch Krankheit umkommen können?

Da sie jedoch die Forschung nicht hinter sich lassen wollen, haben sie damit begonnen, andere Wesen zu verändern. Es werden also andere Wesen mehr oder weniger freiwillig zu ihren persönlichen ,,Experimenten” gemacht. Nachdem dies einige nachweisbare Erfolge gebracht hat, haben sie damit begonnen, den Personen nicht immer mitzuteilen, was sie jetzt verändern wollen. Immerhin suchen sie, als die Spitze aller Wesen, ja aus, was das Beste für andere ist. Was soll denn da aus ihrer Sicht schon schief gehen ?

Ein weiterer Aspekt, welcher sich über die Zeit in dem Verhalten von beinahe jeder Nymphe geändert hat, ist der Aspekt zu kämpfen. Sie haben am Anfang zwar noch an Kämpfen teilgenommen, jedoch wurde dies schnell langweilig, da sie ja bereits wissen, dass sie am Ende als Sieger hervorgehen werden, denn sie kommen immer wieder, der Gegner nicht.

So hat sich also eine Abneigung zu direkter Gewalt, welche durch einen selbst verübt wird, gebildet. Diese Gewalt führen sie nur aus, wenn es um ein bestimmtes Thema geht: der Kokon. Hier geben sie wirklich alles, was sie irgendwie erlernt haben, nur um diesen in einem Ernstfall zu schützen. Manche Nymphen lernen dann nur für einen solchen Fall, wie sie sich bzw. den Kokon am besten verteidigen können.

Jene erlernte direkte Gewalt setzen sie aber nur für den Kokon aus, denn warum sollten sie die Puppe beschützen, wenn sie sowieso wiederkommt?

Was sie aber tun, um in den Kampf eingreifen/ das Kampfgeschehen zu beeinflussen, ist zum einen das Manipulieren mit Worten, aber auch mit Taten, wie bspw. ein Bein stellen oder jemanden kurz festhalten. Von ihnen wird aber in einem solchen Falle niemals direkte physische Gewalt ausgehen.

Verwandlungsritual/Ideal der Nymphen

Tinkturen/Modifikationen anderer Wesen

Das Ideal der Nymphen ist der Fortschritt. Sie verfolgen seit Anbeginn ihrer Existenz nur das Ziel, die Evolution verschiedener Wesen voranzutreiben bzw. zu optimieren. Dazu haben sie eine Methode entwickelt, wie sie ihre ,,Opfer” mehr oder weniger freiwillig zu ihren Versuchsobjekten machen. Hierzu stellen sie eine heilende Tinktur her, welche die körperliche Regeneration anregt und um ein Vielfaches verstärkt. So heilen kleine Schürfwunden schon nach kurzer Zeit und die Heilung von anderen Wunden geht auch schneller voran. Diese Tinktur ist in der Lage, die Heilungszeit zu verkürzen, jedoch auch eine Erstversorgung, welche den Tod vom Verbluten bspw. erst einmal abwenden kann. So dauert das Stoppen einer Blutung bspw. von nur wenigen Sekunden bis einigen Minuten. Bis die Wunde jedoch komplett verschwunden ist, dauert es um einiges länger. Im generellen, dauert eine lebenswichtige/ lebensrettende Heilung nur wenige Minuten, während das Verheilen der kompletten Wunde durch die Tinktur nur um ca. ⅓ von der Heildauer ohne Tinktur verkürzt wird.

Jene wird aus folgenden Zutaten hergestellt:

  • Harz, also das Blut einer Nymphe
  • Wasser
  • Eine Zutat, welche zu der jeweiligen Nymphe passt und es so zu ihrer eigenen Tinktur macht. Diese muss beim Antrag angegeben werden, bewirkt aber nichts besonderes
  • Durch eine Nymphe verstärkte Kräuter

 

Diese Heilung Tinktur gibt ihnen die Möglichkeit, etwas im Gegenzug zu verlangen. Dies werden aber keine Drachmen sein, sie werden als Preis eine Kostprobe einer weiteren Tinktur verlangen. Einer Tinktur, welche sie für eine kurze Zeit weinen lässt. Diese Tränen werden sie selbst aufsammeln und verzehren, um ihre spezielle Gabe zu erfüllen. 

Um diese Tinktur herzustellen, benötigen sie:

  • Das Blut einer Nymphe
  • Wasser
  • Die persönliche Zutat der Nymphe
  • Zwiebel

 

Diese Tinkturen geben den Nymphen neben der Tränengewinnung auch eine Möglichkeit, an verschiedensten Wesen zu forschen. Denn was wäre denn schöner für eine Nymphe, als an allen nur denkbaren Wesen zu experimentieren? Hierzu modifizieren sie eine ihrer beiden Tinkturen mit einer weiteren Zutat. Diese Zutaten stehen repräsentativ für einen Zweck, in welcher Hinsicht die Nymphe die einzelne Person ,,verbessern” will. Hierbei bedeuten folgende Zutaten folgende Veränderungen:

  • Das Hinzugeben von zermahlenen Hörnern eines bereits vorher verstorbenen  Tieres wird die Person, welche die Tinktur getrunken hat, nach und nach feststellen lassen, dass ihr kleine, ca. 15-20 cm große Hörner aus dem Schädel herauswachsen. Diese Zutat würde eine Nymphe wahrscheinlich einer Person geben, der sie nicht zutrauen würde, sich zu verteidigen. Somit hätte man eine gute Möglichkeit bekommen. Jedoch kann es auch andere nachvollziehbare Gründe haben, warum eine Nymphe solch eine Zutat verwendet.
  •  Das Hinzugeben eines zermahlenen Knochens eines bereits verstorbenen Tieres wird der Person über einige Tage hinweg wohl einen weiteren Finger anwachsen lassen. Hierbei wird sie wohl zu einer Person tendieren, die sie als sehr fleißig erachtet. Jedoch ist dies hier keine Pflicht, irgendwas wird sich eine Nymphe schon dabei denken.
  • Wenn sich eine Nymphe dazu entscheidet, Seegras in ihre Tinktur hinzugeben, scheint die Person, welche die Tinktur trinkt, länger die Luft anhalten zu können.  Diese Zutat wird es der Person ermöglichen, dass sie 1 Minute länger die Luft anhalten kann.
  • Die Zutat, die wohl am seltensten vergeben wird, ist das Auge eines bereits toten Tieres. Sie verbessert die Sicht in der Nacht. Diese Zutat muss sich eine Person allerdings erst verdient haben und nicht jeder erhält diese Veränderung so leicht.  

 

Damit diese Modifikationen auch einsetzen, müssen die veränderten Tinkturen mindestens 2 Mal eingenommen werden. Damit auch genug von diesem Material im Körper vorhanden ist.

Verwandlungsritual

Das Verwandlungsritual einer Nymphe bedarf viel, jedoch am meisten Vorbereitung. Die ,,alte” Nymphe muss dafür in Zusammenarbeit mit der ,,neuen” Nymphe einige Sachen herstellen und sicherstellen, dass sie vorhanden sind. So wird beispielsweise zunächst eine Art Stoffgewebe hergestellt, in welches dann allerlei Pflanzen, Blumen, Blätter, Äste und vieles mehr eingearbeitet werden. So kann dieses Gewebe bei der einen Nymphe eher grün, bei der anderen auch bunt voller Blumen sein. Dieses Gewebe sollte ungefähr so groß sein, dass es die ,,neue” Nymphe einmal komplett umschließen kann. Um das Gewebe zu vollenden, wird es nun mit dem Harz, also dem Blut der Nymphe, bestrichen.

Nun wird das Gewebe in das Haus gebracht, in welches die Seele der Nymphe übergehen wird. Die ,,neue” Nymphe wird dann zusammen mit dem Gewebe in ein Zimmer gebracht. Nun ist es Zeit, sich von dem menschlichen Körper zu verabschieden. Denn die neue Nymphe wird nun in das Gewebe gewickelt und dann beginnt sich der Körper über die nächsten 12 Stunden zu zersetzen, bis nur noch ein Kokon übrig ist. Dieser scheint sich zu bewegen, gar zu schlagen, als wäre es das neue Herz des Hauses.

Aus jenem Kokon wird nun die erste pflanzliche Hülle hinauswachsen. Dies wird jedes Mal passieren, wenn die Hülle stirbt oder vernichtet wird. Allerdings dauert es ebenfalls 12 Stunden, bis sich eine neue Puppe gebildet hat. Eine weitere Voraussetzung für die Bildung einer neuen Puppe ist es, dass das Haus durch Wurzeln mit dem Erdreich verknüpft ist. So werden die Nymphen in den ersten Tagen bei einem neuen Wohnort wohl sehr darauf aus sein, Tränen von anderen Personen zu erlangen.

Die Puppen sind also nicht wie ein richtiger Körper, sie sind viel schwächer und halten weniger aus, aber sie kommen immer wieder, solange man nicht den Kokon zerstört.  Die Puppe sieht hierbei immer so aus, wie die letzte. Es wird also keinen Unterschied zwischen den einzelnen geben. Jene Puppen werden dann wie Marionetten von dem Haus aus kontrolliert. So befindet sich auch kein Stück der Seele in einer Puppe. Denn die ganze Seele befindet sich immer in dem Kokon, welcher sich sicher im Haus befindet. Folglich ist auch nur der Kokon zur Geisteslehre fähig und nicht die Puppe.

Das Haus

Das Haus ist von nun an der eigentliche Körper der Nymphe. So wird auch das Schmerzempfinden auf jenes übertragen. Sollte also jemand gegen die Wand treten, fühlt es sich für die Nymphe an als hätte ihr jemand kräftig gegen ein Bein getreten. Diese Emotionen spürt dann auch die Puppe. Sollte das Haus also zerstört werden, so stirbt auch die Nymphe und die aktuelle Puppe wird die letzte sein, die gebildet wird.

Das Aussehen des Hauses an sich kann sehr stark variieren, das einzige, was bei jedem Haus dasselbe ist, ist, dass der Kokon darin vorhanden ist. Ob er nun in einem kleinen Nebenzimmer ist oder offen irgendwo steht, ist der Nymphe selbst überlassen.

Das Haus ist jedoch kein normales Haus mehr, denn es kann sich auf eine Art und Weise fortbewegen. Wie genau sie sich fortbewegt, ist bei jeder Nymphe unterschiedlich, was allerdings bei jedem gleich ist, dass die Fortbewegungsart tierisch aussieht. So gibt es bspw. Häuser, die sich auf Hühnerbeinen fortbewegen oder krabbeln wie eine Kellerassel. Bei der Fortbewegung an sich ist jedoch anzumerken, dass sich das Haus, wie es sich auch immer bewegt, sehr langsam bewegt. Aufgrund dieser geringen Geschwindigkeit kann das Haus auch niemanden verletzen ,da es ein leichtes Spiel wäre, diesem Haus auszuweichen.

Sobald die Nymphe den richtigen Platz für das Haus gefunden hat, wird das Haus die Beine oder Flossen etc. einziehen und schon wird einem nicht mehr auffallen, dass sich das Haus von einem ganz normalen unterscheidet.

Nachdem sich das Haus gesetzt hat, gilt es, das Haus zu verwurzeln. Denn wenn es nicht verwurzelt ist, kann es seine Kraft nicht nutzen, um sich zu schützen. Wenn die Nymphe 5x Tränen konsumiert hat, werden sich unter dem Haus viele Wurzeln bilden, welche sich dann durch das dunkle Erdreich ziehen.

Nun kann eine Nymphe  im Umkreis von 30m um ihr Haus selbst gepflanzte Pflanzen verstärken und manipulieren. So kann es bspw. sein, dass wenn jemand den Weg vor dem Haus entlang geht, ein Rosenbusch auf einmal beginnt zu wachsen, sodass er einem den Weg versperrt.

Einen kleinen Haken hat das ganze allerdings, denn wenn die Pflanzen einmal verstärkt wurden, verdorren sie umso schneller, sodass nach spätestens zwei Tagen nur noch ein toter Busch von dem zuvor riesigen Rosenbusch übrig bleibt.

Stärken & Schwächen

Die Stärken einer Nymphe liegen definitiv in ihren Fähigkeiten, so gibt es dort zum einen die Heilungstinktur, welche es ihnen ermöglicht, den Körper eines anderen schneller regenerieren zu lassen. So kann eine Fleischwunde beispielsweise schneller verheilen. Zusätzlich dazu können sie sich dann einen Gefallen einfordern. Hier wird dann häufig eine weitere Tinktur verwendet. Eine, welche eine beliebige Person immer zum Weinen bringt. Diese Tränen brauchen die Nymphe, um das Haus verwurzeln zu lassen, sodass sich immer wieder neue Puppen bilden oder auch die Pflanzen in der Nähe ihres Hauses zu manipulieren.

Zusätzlich zu den Tinkturen ist eine ihrer weiteren Stärken das Bewirken von körperlichen Mutationen, indem sie eine weitere Zutat zu den Tinkturen hinzugibt. ( Zermahlenes Horn -> zwei 15-20cm große Hörner, zermahlene Knochen -> weitere Finger an jeder Hand, Seegras -> Kiemen und ein Auge -> drittes Auge auf der Stirn).

Des Weiteren ist wohl eine ihrer Gaben auch, dass sich ihr Haus bewegen kann. So ist sie nicht an einen Ort gebunden und kann auch umziehen. Allerdings muss ihr Haus jedes Mal erneut verwurzeln.

Die größte Stärke einer Nymphe ist neben ihrem Verwandlungsritual, dass sie nicht durch Krankheit oder Verletzungen im Kampf sterben kann. Denn wenn eine Puppe zerstört ist, wächst eine nächste, was sie wiederum immer wiederkehren lässt. Sollte man also nicht ihr Geheimnis kennen, wird man sie nicht los.

Die größte Stärke einer Nymphe ist allerdings ihre größte Schwäche. Denn wenn man einmal hinter ihr Geheimnis kommt, müsste man nur noch ihr Haus in Brand stecken und das war es dann mit der Nymphe. 

Feuer ist nicht nur eine der Schwächen ihres Hauses, es ist auch eine der Schwächen der pflanzlichen Hülle. Denn was brennt denn besser als pflanzliches Material, welches hin und wieder an ihrem Körper zu finden ist?  So ist die Puppe zum einen durch das Feuer leicht zu verwunden, allerdings hält die Puppe auch nicht viel aus. Sie macht im direkten Kampf durch nur schwache Schläge keine Verletzungen und selbst hält sie auch nicht viel aus. Im direkten Kampf ist sie also definitiv unterlegen.

Sonstiges

Beim Töten einer Puppe muss ooclich mitgeteilt werden, dass es kein Char-Tod ist.

Die Mutationen müssen ooclich abgesprochen sein.

Das Haus muss ooclich als Haus einer Nymphe gekennzeichnet sein. Da reicht bspw. ein Schild aus.

Beitritt

Nach Absprache mit just_luca09

Geschrieben von just_luca09. Ursprungsrasse von tuffimellow

Updated on 14. November 2024