Der Segen von Shahalia
Vorwort
Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem der möglichen Segen. Wenn du den Leitfaden: “Was ist das Segensystem?” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPlich verwendet werden.
Der Segen
Shahalia, die Göttin der Fruchtbarkeit und des Wohlstandes, sieht sich selbst als die Königin aller Götter an. Sie legt großen Wert auf ihren eigenen Ruf und ihr Erscheinungsbild. Diese Genauigkeit überträgt sie auch auf ihre Untertanen, ihre Gläubigen. Da aber natürlich nie ein sterbliches Wesen an ihre Brillanz herankommen könnte, überträgt sie einen Teil ihrer Ausstrahlung über ihren Segen.
Ihre Gläubigen erfreuen sich eines stets perfekten Aussehens. Die Kleidung liegt perfekt und wirft keine Falten, das Haar widersteht selbst einem aufbrausenden Sturm. Neben der dadurch auch makellosen Haut sieht selbst eine banale Handlung, wie das Stolpern, stets eleganter aus und beinahe als sei es so gewollt. Aber auch die Objekte in den Händen und der Umgebung ihrer Gläubigen müssen nach Perfektion streben. So haben sie durch den Segen auch die Fähigkeit, diesen entweder für zehn Minuten auf eine andere Person zu übertragen oder auf ewig anhaltend auf einen Quadratmeter großen Gegenstand. Der Gegenstand wird durch die Berührung eines Anhängers aufgehübscht – zwar sind hoffnungslose Fälle nicht zu retten, doch kleine bis mittelschwere Makel sind dadurch behoben. Bedeutet, dass der Gegenstand noch intakt und zu verwenden sein muss, ein gebrochenes Schwert wird zerstört bleiben. Ganz zu schweigen davon, dass sie ebenfalls vor Erhabenheit strotzen.
Natürlich aber ist dieser Trick nicht frei von Kosten. Überträgt ein Gläubiger seinen Segen auf eine Person oder einen Gegenstand, so verfallen diese Effekte bei einem selbst für zehn Minuten. Nach dreimaliger Anwendung wird es den Gläubigen, bis zum nächsten Sonnenaufgang nicht mehr möglich sein, ihren Segen zu übertragen.
Beispiel
Laura lebt in einem eisigen verschneiten Gebiet. In der Kälte verfärben sich ihre Backen auf anschauliche Art leicht pink, während der leise rieselnde Schnee sich wie kleine Kristalle kurz in ihren langen Haaren festsetzt, ehe sie schmelzen.
Durch die anhaltende Kälte ist ihre Axt zum Bäume fällen komplett verrostet. Als sie diese berührt und ihren Segen so überträgt, verblasst zwar ihre anhaltende Perfektion, dafür wird die Axt vom Rost befreit.
Anforderungen
Shahalia sieht sich als göttliche Hoheit. Ein Titel, den sie sich wie schönen Schmuck selbst verlieh. Demnach sieht sie es als Selbstverständlichkeit, wenn die Gläubigen ihr huldigen und sie verehren. Gläubige haben sich regelmäßig in die prunkvollen Tempel zu begeben, um dort für ihre Göttin zu beten. Hierbei ist es ein Zeichen der Verehrung nur die besten und schönsten Kleider und Schmuck, welchen man besitzt, in den Tempeln zu tragen, um ihre Hoheit nicht zu erzürnen.
Shahalia, welche sich für das Perfekteste beider Welten hält, liebt es zwar zusehen, wenn ihre Gläubigen versuchen ihr nachzueifern, kann es jedoch gar nicht leiden, wenn jemand versucht sie, die Unvergleichbare, mit jemanden oder etwas zu vergleichen. Sämtliche Bilder, Symbole oder Vergleiche, welche Shahalia darstellen oder beinhalten sind deshalb strengstens Verboten, da nichts weltliches an die Schönheit, Güte und Edelhaftigkeit der Göttin heran kommt.