Der Segen von Eyven
Vorwort
Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem der möglichen Segen. Wenn du den Leitfaden: “Was ist das Segensystem?” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPlich verwendet werden.
Der Segen
Eyven als Wesen ist bekannt für eine unbeschreibliche ausgereifte künstlerische Ader. Die Spitze derer war die Kreation der Natur. Erst durch Eyven bekam die Natur ihre Funktion und ihren Sinn. Beeren werden süß und eine Brennnessel sticht, wenn man sie berührt. Doch warum sollten solche Strukturen auf ewig gesetzt sein?
Was wäre denn die Welt ohne weitere, florierende Kreativität? Sicher mag die Wirkung einer Pflanze eindeutig sein, doch was ist, wenn man sich einen Scherz erlauben oder ein Kunststück darstellen möchte? Wer Eyvens Lehren folgt, wird durch dessen Segen erfahren, dass eine Beere eben nicht süßlich schmecken muss. Die Natur steht stets im Wandel und so ist es Anhängern Eyvens möglich, eine Eigenschaften zweier Pflanzen wie Geschmack, Farbe oder Wirkung zu vertauschen. Es ändert sich nichts an der Stärke, doch kann so der ein oder andere Streich gespielt und das ein oder andere Mittel verborgen werden. Diese veränderten Pflanzen können nicht neu angepflanzt werden und ihre Menge nicht 500 Gramm übersteigen.
Natürlich sollen Eyvens Anhänger nicht die ganze Natur auf den Kopf stellen, das wäre zu viel der kreativen Ausübung und würde sich doch zu sehr mit den Wegen der anderen Gottheiten beißen.
Doch ein solcher Trick am Tag an einem Bündel Pflanzen sei gestattet, das ist doch das Mindeste. Zudem sollte man schnell sein, denn nach einem Tag verfällt die Wirkung des Segens wieder.
Beispiel
Marie ist eine leidenschaftliche Gärtnerin und schneidet ihre Büsche regelmäßig zu wahren Kunstwerken. Eyven lächelt mit großen Freuden auf ihre kreative Ader hinab. Doch muss Marie immer wieder feststellen, dass ihre schönen Beerensträucher jedes Jahr zur Erntezeit geplündert werden, wenn sie nicht sofort aufspringt. Ihr Nachbar, der alte Tunichtgut, bedient sich wohl jeden Tag auf dem Weg von und zu seinem Arbeitsplatz. Mit einem Gebet, den Beeren in der einen und einem Beutel Zwiebeln in der anderen Hand wirkt sich Maries Glauben auf die Pflanzen aus.
Am Nachmittag tritt sie an die Tür ihres Nachbarn heran und reicht ihm freudig lächelnd ein Körbchen ihrer Beeren. Noch während sie den Umkreis seines Hauses verlässt, hört sie die Schreie des Schocks. Genüsslich und selbstzufrieden beißt sie dann in eine ihrer Zwiebeln… Beeren… nun, das bleibt ihr kleines Geheimnis. Sie hatte durch ihre von Eyven gegebene Fähigkeit den Geschmack ihrer Beeren mit dem der Zwiebeln getauscht. Ein
Anforderungen
Eyven erwartet von seinen Gläubigen ebenso eine Ehrerbietung in Form eines Gebetes. Hier stellt der Gott die Kreativität des Gläubigen auf die Probe. Gebete zu Eyven besitzen kein festes Muster oder gar Struktur. Die Gläubigen können fast alles tun, was sie wollen, solang sie ihr Gebet Eyven und seinen Werten näher bringt. Und wenn man dies durch das Zertrümmern von Tellern und Geschirr erreicht, so ist dies für Eyven eine Freude, dem kreativen Schaffen beizuwohnen.
Doch viel wichtiger für den Segen Eyvens ist das Wissen, dass es keine falschen Emotionen gibt. So wie einem Emotionen erreichen mögen, soll der Gläubige diese auch ausleben, denn aus all diesen Emotionen ist es möglich zu lernen und etwas Großartiges zu schaffen. Emotionen zu unterdrücken oder zu missachten, ist für die Gläubigen deshalb ein Tabu!