Eyven, der Gott der Fantasie und der Natur

Vorwort

Der folgende Beitrag ist eine Vorstellung von einem unserer Götter. Wenn du den Leitfaden: “Was ist das Göttersystem?” noch nicht gelesen hast, lies am besten diesen zuerst, ehe du in diesem Beitrag zurückkehrst. Die hier stehenden Informationen dürfen RPliche verwendet werden. 

Der Gott der Fantasie und der Natur

„Die Natur ist das Kunstwerk des Lebens.“

Voller Leben und Emotionen, ein Kaleidoskop der Erlebnisse und Gefühle. Eine wohl passende Beschreibung für den Drittgeborenen der Götter, der ganz im Glanze der Kunst und Kreativität lebt. Als solchen wird ihm noch immer eine Macht zuteil, die das menschliche Verständnis wohl bei weitem übersteigt. Besonders liebt es Eyven, der sich weder für das männliche, noch das weibliche Geschlecht entscheidet, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. In jeder Handlung kann er den kreativen Funken der Kunst entdecken, wenn er es denn nur will. Im Gegensatz zu vielen der anderen Götter, ist er nicht von alles verzehrendem Ehrgeiz eingenommen, sondern betrachtet das Leben aus einem gelassenen Blickwinkel.

Der bunte Rabe

Das Zeichen des Eyven ist ein von der Seite abgebildeter Rabe, dessen Federkleid in allen erdenklichen Farben des Regenbogens erblüht. Dadurch wird nicht nur seine Neigung zur Kreativität zum Ausdruck gebracht, sondern auch sein Intellekt, der diesen Tieren nachgesagt wird.

Die Gläubigen

Entsprechend seiner Interessensfelder, die der Kunst und der Kreativität, lassen sich diese Eigenschaften auch in den Gläubigen Eyvens wiederfinden. Dabei ist jedoch jede Form der Kunst anerkannt, die einfache Ausübung eines Berufes mit Präzision und Hingabe, oder auch der gestandene Maler. Denn in den Augen ihres Gottes, Eyven, kann alles als Kunst aufgefasst und interpretiert werden. Folglich sind auch die Anhänger Eyvens so unterschiedlich und divers, wie die Farben, die die Gottheit so sehr liebt.

Sagen und Geschichten

Es gibt viele Dinge die von Eyven geschaffen wurden. Nahezu kein Ort auf Aegorin beherbergt nicht eines seiner Werke. Doch egal ob Rosen, Singvögel, Tulpen oder Äpfel, sie werden alle vom Kunstwerk Elovyn überschattet.

Als Eyven aus dem Nebel trat und die Welt erblicke fing er sofort an seine Fantasie freien lauf zu lassen um Blumen Vögel und alle möglichen anderen Dinge zu schaffen. Doch gerade als er die ersten Rosen wachsen ließ, hielt er inne, denn ein gewaltiger Gedanke überkam ihn. Und mit einem Lied auf den Lippen nahm er all seine Kraft zusammen und erschuf aus glitzerndem Opal die Rose Elovyn und obwohl sie aus Kristall ist, ist die Blume so geschmeidig wie als wäre sie eine Normale. Die Blume verströmt ununterbrochen ein warmes Licht, das sich in jede erdenkliche Farbe bricht. Ein jeder, der diese Blume erblickt, erstarrt in ihrer Schönheit und ist komplett in ihrem Bann. Auch Eyven verlor sich fast in ihrer Schönheit, bis ihm ein Schauder über die Schulter lief und er merkte, dass dieses Werk, sein Magnum Opus, zu groß für die Welt sei.

Traurig, dass nie ein anderer es erblicken würde, entrückte er es der Welt und schuf der Blume einen kleinen Garten, in dem sie seitdem blüht. Den Legenden zufolge soll nur derjenige, der in der Lage ist, ein größeres Werk zu erschaffen, in den Garten hineingelangen.