Baqa

Slots der Rasse: -

Gezeichnet von Ahorn

Rassenbeschreibung

Baqa sind froschartige Humanoide, die sich ebenso in einen Frosch verwandeln können. Neben ihrer klebrigen Zunge ist ihre Gabe zu springen wohl jene, die sie am meisten ausmacht.

Aussehen

Humanoid

Baqa sind kurzgesagt aufrecht gehende Frösche oder Kröten, ihre Haut kann alle Farben annehmen und Haare besitzen sie keine. Ihre Augen sind oft gelb, können in seltenen Fällen aber auch andere Farben annehmen. Diese bleiben immer in natürlichem Maße. In den Zwischenräumen ihrer Finger und Zehen besitzen sie Schwimmhäute. Eine feste Anzahl von Fingern und Zehen haben sie nicht, aber die meisten haben jeweils 3 Zehen an einem Fuß und 4 Finger an einer Hand. Ihre Größe ist unterschiedlich, doch wurde bisher kein Exemplar gesehen, das größer als 1.30 m wurde. Meistens wiegen sie bis zu 35-40 kg. Baqa besitzen eine längere Zunge, die tatsächlich so lang wie ihre Körpergröße werden kann, um Effektiv nach Insekten jagen zu können. Länger als das jedoch meistens auch nicht. Die Haut der Baqa kann sämtliche gängigen Tarnfarben annehmen, die die Natur zu bieten hat. So sind sie meistens grün oder braun.

Tierform

In ihrer Wandlung sind Baqa Frösche, die bis zu 10 cm groß werden und ca. 10 Gramm wiegen, oder Kröten, die bis zu 20 cm groß werden und bis zu 20 Gramm wiegen. Hier gleichen sie ihrer Humanoiden Form, nur sind sie in dem Fall eben richtige Frösche oder Kröten. Ihre Zunge passt sich ebenfalls wieder der Körpergröße an.

Verhalten

Die Baqa sind eine sehr neugierige Art, welche gerne alles einmal anfassen, um zu entscheiden, ob sie es wirklich wollen. Sie sind ebenfalls sehr aufgeschlossen und erzählen jedem gerne alles aus ihrem Leben, egal ob es den anderen interessiert oder nicht. Fremden gegenüber sind sie eigentlich immer freundlich, sie teilen auch ihren Teich mit anderen, solange sie höflich gefragt werden. Allgemein leben sie immer in der Nähe von Wasser, dabei macht es keinen Unterschied, ob es ein Teich, ein Bach oder ein See ist. Von starken Strömungen und Salzwasser halten sie sich aber doch lieber fern, obwohl es ihnen nicht schadet. Gewalttätig werden die Baqa nur, wenn ihre Kinder in Gefahr sind. Baqa halten sich selbst für die besten Sänger, die das Landleben zu bieten hat. Vor allem die Männchen sind dahingehend extrem eitel, wirklich zu gefallen scheint es jedoch nur anderen Baqa. Die Singstimme der Baqa, sowie deren Sprechweise, klingt meistens so, als hätten sie einen Frosch im Hals. Die Klänge, die sie durch das Aufblasen ihres Halses von sich geben, sind meistens ohrenbetäubend, laut und nervenzehrend für alle anderen Beteiligten. Sollte es jemand jedoch wagen, den Gesang der Baqa zu beleidigen, werden sie sicher keine Freunde mehr. Weibliche Baqa finden männliche Baqa aufgrund ihrer Singstimme meistens jedoch extrem attraktiv, hier gilt, um so lauter, desto besser.
Baqa legen vor allem auch viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres, so findet man selten einen Baqa in lumpiger oder ärmlicher Kleidung, die meisten tragen adelswürdige Kleider oder Anzüge. Das tun sie vor allem, um dem Klischee einer schleimigen und ekligen Art zu entkommen, was nicht immer gut funktioniert. So sind “schleimig” und “eklig” für Baqa die schlimmsten Beleidigungen, die man ihnen antun kann. Unten tragen sie meistens jedoch leichte Kleidung, Beinfreiheit ist ihnen sehr wichtig, Schuhe tragen sie daher auch selten.
Baqa gelten als sehr gastfreundlich, laden sie dich jedoch zum Tee ein, nimm besser einen Helm mit. Die Häuser sind meistens ihrer Größe entsprechend recht klein, so ist es keine Seltenheit, sich dort den Kopf zu stoßen. Zudem wird man wohl auch ohne Zweifel jedes Mal eine Fliege in seiner Tasse finden, das gilt häufig als Gastgeschenk und muss mitsamt dem Tee mitgetrunken werden. Viele Baqa wünschen sich sogar extra Fliegen in ihrem Tee oder ihrer Suppe, um so mehr, desto besser.

Nahrung

Baqa ernähren sich meistens von eiweiß- und proteinhaltigen Insekten. Regenwürmer, Raupen, Käfer, Grillen, Heuschrecken, Schnecken, Nacktschnecken, Spinnen und Elritzen zählen hier zu ihren Hauptnahrungsmitteln. Baqa sind sehr opportunistische Jäger. Sie sind nicht wirklich wählerisch in Bezug auf ihre Nahrung und fressen so ziemlich alles, was in ihren Mund passt. So ist auch menschliches Essen eine Option. Stark von ihrer Gewohnheit abweichen tun sie jedoch meistens nicht.

Alter

Baqa können bis zu 60-70 Jahre alt werden.

Fortpflanzung

Baqa pflanzen sich ausschließlich mit ihrer eigenen Art fort, da sie in ihrer Fortpflanzung etwas individuell sind, was keine Hybride zulässt. Sie legen ihre Eier im seichten Gewässer, oft in Teichen, ab. Meist sind es so um die 6 oder 10. Dabei entwickeln sie sich wie Frösche, so entstehen sie aus einem Ei, das nach 3 Monaten aufspringt. Als Kaulquappen wachsen ihnen nach 3 Wochen die ersten Gliedmaßen, die nach 5 Wochen voll entwickelt sind. Der Schwanz fällt nach 9 Wochen ab und sie fangen an sich zu färben und ihr Körper verformt sich langsam, ehe sie mit 12 Wochen voll entwickelte Baqakinder sind. Zu dieser Zeit sind sie dann auch in der Lage, das Wasser zu verlassen. Bis sie so groß wie ihre Eltern sind, kann es noch knapp 2 Jahre dauern, mit 3 Jahren zählen sie als ausgewachsen, wobei ihnen die geistige Reife eines “Erwachsenen” erst mit 5 Jahren zugesprochen wird. Vorher gelten sie meistens noch als “Jugendliche”.

Geschichte & Kultur

Die Baqa,so glauben sie, stammen aus einem Sumpfland namens Buqu’ar, benannt nach den ersten Vorfahren der Baqa. So heißt es, dass seit langer Zeit in Buqu’ar eine heftige Dürre herrschte, die hauptsächlich von mächtigen Heuschreckenplagen heimgesucht wurde. So überlebte keine Pflanze die Fresssucht der Insekten und schon bald herrschte mächtiger Hunger und Elend. Die mächtigsten Magier des Landes verzweifelten in der Aufgabe, dieses Land zu retten. Einheimische beteten und versuchten auf traditionellen Wegen Regen zu beschwören, so galt es lange als Tradition, Frösche in Gläsern zu halten und diese zu animieren, an einer Leiter nach oben zu klettern. Sollten die Einheimischen Erfolg haben, sollte es schon bald regnen, so heißt es. Die Frösche wurden für dieses Unterfangen meist furchtbar behandelt, bei unmenschlicher Hitze in Gläsern ohne Wasser und Nahrung vergingen die meisten, bevor sie die Leiter erklimmen konnten. Eine Tat, die selbst die Götter mit dem größten Verständnis für die Not der Menschen nicht mehr unbeachtet lassen konnten. So hieß es, der erste Frosch, der in der Lage sei, die Leiter im Glas zu erklimmen, sollte für seine Stärke belohnt werden und als Retter des Landes hervorgehen. Er sollte Regen mit sich bringen, genug um das Land in einen Sumpf zu wandeln, er sollte die anderen Frösche mit sich ziehen, wachsen und so genug Heuschrecken fressen, dass die Plage ein Ende finden sollte. Und so geschah es, der erste Frosch, der dieses Wunder erfüllte, hörte auf den Namen Baqa. Nach ihm wurde später die Art der Baqa benannt, so wie das Land, in dem sie künftig lebten und von den Einheimischen respektiert und geehrt wurden. Eine Geschichte, die so gut wie jeder Baqa stolz erzählt, wenn man sie jedoch fragt, wo denn dieses Buqu’ar liegt, zucken sie meistens ratlos mit den Schultern. Die Baqa gibt es so gut wie überall, wo es Wasser gibt. Und das schon immer. Woher sie also kommen, kann man nur die Baqa fragen, da lautet die Antwort dann meistens Buqu’ar.

Stärken & Schwächen

Baqa besitzen lange kräftige Beine, mit denen sie in der Humanoiden Form in der Lage sind, bis zu 3 Meter hoch zu springen, während sie in der Tierform bis zu 2 Meter schaffen. Wenn Baqa fliehen, setzen sie daher seltener auf ihre Geschwindigkeit, als auf einen guten gezielten Sprung. Fliehen ist ein gutes Stichwort, denn auf einen Kampf sollten sie sich nicht einlassen. Stark sind Baqa ihrer Größe und Statur entsprechend nun wirklich nicht, ein Schwert halten scheint fast undenkbar. Die beste Waffe, die sie haben, ist ihre Zunge. Da sie an der Spitze recht klebrig ist, sie diese zudem sehr schnell ausfahren können, sind sie dazu in der Lage auch mal größere Gegenstände wie ein Schwert zu sich zu ziehen, auch wenn sie diese dann nicht halten können. So wären sie mit genug Mut auch in der Lage einen Gegner zu entwaffnen, doch das Wohlergehen ihrer Zunge würden sie dafür eher selten opfern. Zu sich ziehen können Baqa bis zu 5 kg, mehr jedoch auch nicht. Die Haut der Baqa ist recht empfindlich gegen Trockenheit und starker Hitze, so halten sie es an warmen Tagen selten länger als 3-4 Stunden aus, ehe sie ihre Haut befeuchten müssen. An normalen Tagen sollten sie ihre Haut nach einem halben Tag befeuchten, dafür reicht es meistens ein kurzes Bad zu nehmen oder sich auf andere Art und weiße kurz Nass zu machen. Wüsten sind für sie reine Folter, ihre Haut schmerzt schon nach kurzer Zeit und länger als eine Stunde sollten sie nicht trocken bleiben. Wenn Baqa austrocknen tut jede Bewegung zunehmend weh, bis es irgendwann nicht mehr möglich ist, sich vernünftig zu bewegen. Die Haut schält sich und schrumpelt ein und irgendwann sterben sie, sollten sie nicht rechtzeitig Wasser finden.

Beitritt

Offen für alle

Geschrieben vom Artenforscherteam

Updated on 11. März 2023