07-09-2020, 09:30 PM
Grundlegendes
Name: Dan Crawl
Alter: 24
Rasse: Orzok
Volk: Endorianer
Wohnort: Wohnt in Orzonia, einem kleinen Dorf auf der zentralen Insel.
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Glauben und Magie
Dan glaubt an die Hauptgöttin der Welt Gundabad "Endoriachne". Ihre Aufgabe war es, für die Fruchtbarkeit des Landes zu sorgen. Die Gläubigen nannten sich selbst Endorianer. Dan übte seinen Glauben sehr loyal aus, wodurch Endoriachne auf ihn aufmerksam wurde und es sich als Aufgabe machte, ihn bis ans Ende seiner Tage zu schützen. Leider ist jedoch ungewiss, ob er sich nach seiner Gedächtnislöschung irgendwann wieder daran erinnern wird (siehe unten).
Dan trägt außerdem den unten beschriebenen Zauber & Fluch (siehe unten) in sich.
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Aussehen
Seine menschliche Hälfte ist ein friedvoller Geselle. Mit seinen zotteligen braunen Haaren und unsauber rasiertem Gesicht sieht er zwar nicht sehr gepflegt, aber doch sympathisch aus. Lediglich eine grüne Strähne macht auf seine zweite Hälfte aufmerksam… Er hat ein tiefblaues Auge und ist mit etwa 1,96m eher groß für seine Rasse.
Seine linke Hälfte hingegen ist mit grüner Haut, braunen Narben und einem funkelnden Stoßzahn um einiges furchteinflößender, und vom Leben im Krieg geprägt. Sein zweites Auge schimmert, wie bei allen Orzoks in in giftigem Grün.
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Charakter
Dan hat eine zwiegespaltene Persönlichkeit. Während der Mensch in ihm ein herzenslieber Farmer ist, der für die Welt nur das Beste will, sollte man ihm in seinen Ragemomenten lieber aus dem Weg gehen. Mit dem Ork-Gemüt, kann es gut und gerne passieren, dass Dan den ein oder anderen Kriegsakt ausübt, ohne es wirklich zu wollen, da er hier die Kontrolle über seinen Körper zum Großteil verliert. Bei diesen Ausrastern handelt es sich um einen äußerst ausgeprägten Überlebenssinn, bei dem alles was nur leicht provozierend ist, als Gefahr wahrgenommen wird. Er kann dann zwar noch reden, aber drückt sich deutlich anders aus und ist nicht leicht zu besänftigen.
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Geschichte
Einst lebte Dan glücklich und zufrieden mit Frau und zwei Kindern auf einer kleinen Farm im Nordwesten der Dunlandebene, nur einige hundert Meilen von der Hauptstadt Endoria entfernt. Nicht viele kennen diese Lande, was auch nicht verwunderlich ist. Sie befindet sich auf einer anderen Welt... Sie wird wegen ihrer Fruchtbarkeit auch der Grüne Ball genannt, ursprünglich jedoch hieß sie Gundabad.
Dan fristete ein angenehmes Dasein und lebte in Wohlstand. Er war immer sehr gläubig und brachte regelmäßig Opfer für seine Schutzgöttin Endoriachne. Diese Schutzgöttin, sorgte für die großartige Fruchtbarkeit auf Gundabad, da sie die Pflanzenmagie nahezu perfekt beherrschte.
Auch für die Altersvorsorge war bereits gesorgt, dachte Dan jedenfalls... Womit Dan und seine Familie jedoch nicht rechneten, war der Zweite große Krieg der Monster, welcher auf dieser Welt ausbrach. Es handelte sich dabei um einen Krieg zwischen heimischen Ork-Clans und Troll-Stämmen, welche um die alleinige Macht in Gundabad kämpften. Dabei achteten sie nicht auf die friedlichen Menschen, sondern löschten ganze Städte im Vorbeigehen aus, ohne auf großartige Gegenwehr zu stoßen. Die Menschen auf diesem Planeten waren es nicht gewohnt in den Krieg zu ziehen und somit nicht sehr stark.
Direkt vor dem Haus der Crawls, auf ihren Feldern, tobte eine riesige Schlacht zwischen Orks und Trollen, welche alles, wirklich alles verwüstete. Selbst das Haus, wo die Familie sich verschanzt hatte, wurde von einem riesigen Katapultsgeschoss zerstört. Alle Insassen waren tot... Alle? NEIN! Dan überlebte. Er verlor das Bewusstsein und fiel in einen tiefen Schlaf. Wahrscheinlich wäre auch er gestorben, wenn nicht seine Schutzpatronin Endoriachne für sein Überleben gesorgt hätte. Nur ein einziges Mal versäumte sie es, ihn zu schützen. Ausgerechnet in diesem Moment schlich sich eine Schemenhafte Gestalt von hinten an Dan heran. Im letzten Moment bemerkte Endoriachne den Angriff und ließ riesige Rankengewächse aus der Erde schießen. Die Gewächse bildeten ein einen mächtigen Ranken Käfig.
Was sie nicht wusste, war, dass dies nicht irgendeine Gestalt war, sondern ein von Bodor geschickter Bote, in Form eines Dunkelwandlers, welcher mit Hilfe von Magie erschaffen wurde. Dieser sollte Endoriachnes Schützling mit Hilfe eines Fluchs in einen kriegerischen Ork verwandeln, um ihn in weiteren Schlachten gegen die Trolle zu befehligen. Viele fragen sich jetzt vielleicht, wer dieser Bodor war. Er war einer der Anführer, die im Krieg der Monster die Orks führten und zudem ein gefürchteter, dunkler Hexenmeister, der jegliche Ordnung auf Gundabad ausrotten wollte. Noch dazu kommt, dass er Endoriachnes Gutmütigkeit verabscheute und so gut es ging versuchte ihre guten Taten zu vereiteln. Dazu verwendete er die Zauberkunst der schwarzen Magie. Niemand weiß genau, woher Bodor kommt, denn er hat keinerlei Verwandte auf Gundabad, doch hat sich mithilfe von Magie und Fleiß in den "Ring der Stärksten", wie die Orks ihre Anführer nannten, hochgearbeitet. Einige jedoch munkeln er stammt aus einer anderen Welt namens Uribal. Er wurde dabei beobachtet, wie er - ohne Erfolg - zu fremden Göttern betete.
Der Ork, in den Dan verwandelt werden sollte, war einst ein starker Krieger, ein Heeresführer namens Azent der Vollstrecker, der einige der Scharen von Bodors Anhängern im zweiten großen Krieg der Monster anführte. Er starb durch giftige Ranken, welche Endoriachne hervorgerufen hatte, um die Hauptstadt der Menschen zu schützen. Deshalb wollte Bodor sich für diesen Verlust rächen, und ihr ebenfalls einen der ihren nehmen.
So brachte es nichts, dass der Wandler in den Ranken eingesperrt war, denn er sagte lediglich die Worte "Ash glu'om krimpatal!" (freie Übersetzung von schwarzem Gundabadan‘: „Ein Fluch, ihn ewig zu binden“) und die Verwandlung in den Ork begann.
Die Schutzgöttin war so abgelenkt damit, einen Gegenzauber zu finden, dass sie nicht mehr auf die Gestalt achtete. Als sie das nächste Mal zum Käfig rüber schaute, klaffte ein riesiges Loch in einer der Ranken und der Dunkelwandler war verschwunden.
Später gelang es Endoriachne zwar, Dan mit einem Zauber belegen, der dafür sorgte, die Orkverwandlung zu stoppen, jedoch nicht rückgängig zu machen. Somit musste Dan von nun an sowohl körperlich als auch im Geist ein zwiegespaltenes Leben führen. Der erste Orzok war geboren. Ein kriegerischer Ork, gefangen in einem friedliebendem Farmer, dem es nur darum geht ein angenehmes, aber bescheidenes Leben zu führen. Wenn der Gemütszustand von Dan jedoch eher negativ ist, bricht von Zeit zu Zeit das Ork-Verhalten in ihm aus.
Erst einige Zeit später wachte Dan in mitten eines verwilderten Feldes, mit nichts, als einer Streitaxt in der linken Hand, einer Feldharke in der rechten Hand und Klamotten am Leibe wieder auf. Um den schmerzlichen Verlust seiner Familie nicht die ganze Zeit mit sich herumtragen zu müssen, löschte Endoriachne sein Gedächtnis und verfrachtete Dan in die weit entfernte Welt Aegorin. Als er wieder zu sich kam erinnerte er sich nicht einmal mehr daran, ob er ursprünglich Mensch oder Ork gewesen war. Das einzige, was in seinem Kopf zu finden war, waren zwei Namen: Endoriachne und Graubart. Darüber verwundert machte er sich auf, um sein restliches Leben zu führen. Sein Ziel war es, das Gedächtnis der letzten 24 Jahre irgendwann wieder zu erlangen... Außerdem macht er es sich später zur Lebensaufgabe, alle Leute die ihm sympathisch waren auf eine mögliche Hungersnot vorzubereiten, und als Farmer dafür zu sorgen, dass immer genügend Speisen zu Verfügung standen. Das war auch der Grund, warum Endoriachne ihm die Grundlagen der Pflanzenmagie mit auf den Weg gab. Er begab sich auf die Suche nach einem Meister, der ihm diese Magie näher beibringen konnte, da er nicht wusste, dass es eine solche in Aegorin nicht gab...
Schon bald wurde er Sesshaft in den Bergen der zentralen Insel Aegorins. Sein Ziel war es ein kleines Dorf um sich zu errichten, in dem alle einen Platz finden, die noch nicht Sesshaft sind, oder die bereit sind etwas neues auszuprobieren.
Doch halt! Was hat es mit dem zweiten Namen in Dan’s Gehirn auf sich? Graubart… Was Dan nicht mehr wusste (welch ein Zufall), war, dass sein Großvater, Captain Graubart, einst ein berühmter Freibeuter unter Endorianischer Flagge war. Er besegelte viele Jahre die Meere und brachte so einige Schätze und damit Reichtum nach Endoria. Doch irgendwann wurde er alt und setzte sich in einer kleinen Fischerhütte zur Ruhe. Da er weit weg von der Zivilisation lebte bekam er vom zweiten Krieg der Monster nichts mit und starb folglich auch nicht, wie der Rest von Dan’s Familie. Endoriachne hatte eine enge Beziehung zum Captain, also weihte sie ihn in das Schicksal seines Enkels ein. Graubart (bürgerlich Bartimus Crawl) war einer der wenigen Menschen, die jemals direkten Kontakt zu ihren Göttern hatten. Also vereinbarten sie, dass auch Graubart mit in die neue Welt kam, sich auf einer kleinen Insel im Norden niederließ und die ganze Geschichte kannte. Endoriachne machte dies sozusagen als Sicherung, falls Dan der Gedächtnisschwund zum Kopf wuchs und er dringend die Wahrheit erfahren musste.
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Azent‘s Streitaxt
Name: Azent‘s Streitaxt, gehört Azent dem Vollstrecker, einem Orkheeresführer von der Welt Gundabad, welcher im zweiten großen Krieg der Monster gestorben ist
Bestand/Aussehen/Geschichte der Axt: Die Axt wurde von den Menschen Gundabads geschmiedet und durch die Orks entwendet. Sie besteht innen aus hartem, aber leichten Edelstahl, um stabil zu sein, aber trotzdem gut in der Hand zu liegen. Außen jedoch wurde sie mit gehärtetem Adamantit ummantelt, welches wesentlich besser bearbeitet werden kann als jedes Metall. Dadurch ist sie schärfer, als die meisten Äxte und kann Rüstungen besser durchdringen. Sie verfügt über einen fast unverzierten Stiehl. Er bestand aus hartem Schwarzeichenholz und direkt unter dem Axtkopf prangte das Emblem der Schutzgöttin der Menschen, Endoriachne. Dabei handelt es sich um ein grünes Blatt. Das gleiche Blatt, wie es auf Dan Crawl’s Haus zu sehen ist, der sich nicht an die Hintergeschichte dieses Emblems erinnern kann, es aber für wichtig befand. Es handelte sich bei der Axt um ein Unikat, welches die Menschen später vervielfachen wollten, jedoch stahlen die Orks die Axt und die Pläne, bevor die Vervielfachung verwirklicht werden konnte. Außerdem töteten sie den einzigen Schmied, der diese Art von Axt herstellen konnte. Später im Kampf verbrannten die Pläne. Azent war nun im Besitz der besten Axt Gundabads.
Eigenschaften: Leichte, aber stabile Axt. Schärfer als die meisten Schwerter (dank der Adamantit-Beschichtung).
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Dan’s Feldharke
Name: kein gesonderter Name
Bestand/Aussehen/Geschichte der Axt: Die Feldharke war ein Geschenk Endoriachnes, dass sie den Menschen auf Gundabads machte, um die Feldarbeit zu erleichtern. Sie konnte Ödland in fruchtbaren Feldboden verwandeln, der nicht einmal mehr extra bewässert werden musste. Sie zeigte den Menschen, wie man diese herstellen kann. So hatten sie vor den Orks, Trollen und anderen Kreaturen einen entschiedenen Vorteil: sie waren sicher vor einer Hungersnot. So hatten sie ein Druckmittel gegen die Kreaturen und mussten nicht das Kämpfen erlernen. Man könnte meinen, man könnte die Menschen einfach töten und die Harken an sich nehmen, jedoch gäbe es dann niemanden mehr, der das Handwerk beherrschte und schon bald gäbe es auch keine der wertvollen Werkzeuge mehr. Da die Menschen Essen an alle Völker Gundabads auslieferten, lebten sie in Wohlstand und niemand hatte mit Armut zu kämpfen.
Auch Dan wusste einst, wie es funktioniert, die Harke herzustellen, kann sich jedoch nun nicht mehr daran erinnern. Sie war aus einfachem Fichtenholz gefertigt, also nicht sehr stabil. Leider hatte sie auf Aegorin ihre Magie verloren und war nun nur noch ein Andenken, das weitere Fragen an Dans Vergangenheit aufwarf.